2,5" HDD als Datensicherung gesucht

  • Moin euch.

    Ich suche eine 2,5" HDD um Daten zu sichern, diese mal am PC angeschlossen bleibt und auch zwischenzeitlich für längere Zeit "eingelagert" wird.

    Im Laufe der Zeit sammeln sich so einige Daten an, und gerade in den letzten ~2 Jahren wurden meine vorhandenen Speicherkapazitäten unter anderem durch den oil-club sehr ausgelastet.
    Mittlerweile sind im und am Silent-Book-PC 4 Festplatten angeschlossen:
    128GB SSD (2,5")
    480GB SSD (2,5")
    150GB HDD (1,8")
    080GB HDD (1,8")

    Die insgesamt ~850GB sind nun fast aufgebraucht. Und daher benötige ich eine Art flexible Daten-Ablage als Sicherung und zugleich Arbeitsplatte.

    • Die HDD sollte nicht surren ohne Ende, muss aber auch kein speziell leises Modell sein. So ein Zwischending wäre ganz gut.
    • 7.200 upm wären nett, muss aber nicht. Lese- und Schreibraten spielen eine untergeordnete Rolle.
    • Anschluss muss SATA II/III sein.
    • Speicherkapazität stelle mir etwas zwischen 1-2TB vor, je nach Preis-Model.
    • Kosten sollte sie entsprechend wenig. Eine zuverlässige Platte ist mir wichtig und die Performance wäre quasi egal.

    Es gäbe nun die Möglichkeit direkt eine externe (USB 3.0), oder eine interne Platte + Gehäuse zu kaufen, je nach Preis-Leistungs-Möglichkeit.
    Ebenso käme in Betracht, die Festplatte extern nackt zu betreiben, da mein Gehäuse Inter-Tech E-i5 über eSATA verfügt.

    Wir haben hier ja bestimmt ein paar PC'ler, die eine gute 2,5" HDD empfehlen können. :daumen:
    Ich selbst bin bei den Festplatten leider nicht mehr wirklich aktuell und habe eben nach kurzer Recherche mit Erstaunen festgestellt, dass es schon HDD's mit weit über 14TB gibt. =O
    Mei, ich war wohl zu lange abstinent... :grins3:

    Freue mich auf eure Vorschläge. :lesen: ::]:

  • Zuverlässig sind eigentlich alle, der eine mag die, der andere die Firma. Toshiba und WD Platten sind aber fast immer sehr leise während es bei Seagate viele hörbare Platten gibt. Nackt über eSATA fehlt der Strom, daher braucht man ein Gehäuse oder eine Dockingstation mit Netzteil. eSATA ist eher was für leistungshungrige Anwender mit 3,5" Platten und externem Netzteil. 2,5" eSATA Gehäuse gibt es nur einzeln, die Schnittstelle ist aber vorteilhaft wenn du mit vielen kleinen Dateien arbeitest (<=Bilder), da würden 7200upm dann auch etwas bringen, bei über USB angebundenen Platten lohnt sich das nicht.
    Günstig, leise, nicht besonders schnell: USB 3.0 Platte von WD / Toshiba 2-3TB
    Wenn du mehr Leistung willst müsste man mal genauer schaun...

    :red: Euro Series 5w40

    :aroi: AR 9100

    :she: V-Power

    :rav:MTF3+VSG 70/30

  • Ich habe auf der Rückseite neben eSATA natürlich auch einen Stromanschluss, siehe 4. Bild im Link zum Gehäuse.

    Dieses Kabel benötige ich dann:

    Ist also kein Problem, die HDD nackt extrem zu betreiben.

    Toshiba-Platten hatten ja immer einen guten Ruf. Das dürfte heute auch noch so sein, oder?
    Meine zwei kleinen 1,8"-Platten sind auch von Toshiba und laufen und laufen und laufen...

  • Wenn du die Leistung der eSATA Schnittstelle willst musst du dir überlegen wie du das für dich am praktischsten umsetzt.
    Ein externer Molex ist wirklich selten, um den zu sehen war ich gestern wohl zu müde. Leider ist er so selten, dass es kaum Lösungen gibt, die auf externen Molex setzen. Elegant wäre natürlich eine Lösung mit einem einfachen eSATAp Gehäuse und einem Kabel das aus dem Molex und SATA an deinem Gehäuse einen eSATAp Stecker zaubert, so eins konnte ich aber nicht finden. Es gibt auch externe 2,5" Gehäuse mit eSATA Schnittstelle die per USB mit Strom versorgt werden, die sind aber etwas teurer (z.B.).

    Nackt mit dem von dir geposteten Kabel sollte es funktionieren, da könnte man auch einen geschlossen internen Wechselrahmen anschließen und extern betreiben (z.B.).

    Toshiba kann man bedenkenlos empfehlen.

    :red: Euro Series 5w40

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  • Ich gebe euch aus Sicht von IT Operations Recht, aber ihr müsst die Kirche im Dorf lassen. Ihr müsst euch immer die Frage stellen wie wichtig die Daten wirklich (!!!) sind. Könnt ihr ohne überleben?
    Für den Privathaushalt ein Raid 1 und die wichtigsten Daten zusätzlich auf einer externen HDD sind meiner Meinung nach vollkommen ausreichend. Wie wahrscheinlich ist es, dass euer Raid abraucht, beim wiederherstellen die zweite Festplatte den Geist aufgibt und dann auch noch die externe Platte die Grätsche macht?...
    Ich denke ihr wisst was ich meine. Für den Bruttonormalverbraucher reicht ein Raid 1 mit vernünftigen Festplatten vollkommen aus. Damit meine ich keine SAS Serverplatten sondern z.B. WD Red Festplatten die eben genau für den Einsatz im heimischen NAS gedacht sind.
    Ich behaupte damit ist man zu 80 Prozent besser aufgestellt als jeder andere Privathaushalt.
    Ich kann dir da ganz einfach ein NAS von Synology empfehlen. Eventuell das 218J. Ein sehr gutes Gerät zu fairem Preis.

    Gruß Niko

    Audi RS3 8PA 2.5 TFSI 2012 (CEPA) - ROWE Hightec Synth RS 5W-40

    VW Golf 7 1.4 TSI 2017 (CZDA) - ROWE Hightec Synth RS 0W-40

    VW Up! GTI 1.0 TSI 2018 (DKRA) - Mobil1 ESP 5W-30

    :rowe: :megu:  :mobi1:

  • SAS sagt nichts über die Zuverlässigkeit aus, das ist nur die Schnittstelle.
    Für die Sicherung zu Hause würde ich auch ein NAS mit 2-4 Plätzen nehmen, dann RAID 1 und entsprechende Platten. Zum Beispiel WD Red oder WD NAS Platten. Alles, was für den Dauerbetrieb geeignet ist.
    Die Enterprise Serien sind deutlich teurer, für den Privatanwender aber nicht nötig.
    Wenn etwas ganz wichtig ist, würde ich es eher zusätzlich auf eine zusätzliche Festplatte speichern als auf einen optischen Datenträger.

  • Ich hatte mich nun für die Western Digital Blue WD5000LPCX mit 5.400 upm und 500GB entschieden.
    Die WD Black hätte 7.200 upm, was wieder lauter wäre.

    Die neue HDD ist aktuell am arbeiten und schreibt ~200GB Daten wie verrückt.
    Ich bin wirklich begeistert, wie leise sie ist. Selbst das Knattern ist sehr gedämmt und man muss sich voll konzentrieren, um sie aus ca. 1 Meter Entfernung wahrnehmen zu können.

    So, Ende gut, alles gut.
    Tolle Platte und endlich die Daten sichern. :daumen:

  • Moin. Ich nutze schon lange diverse externe HDD als Backup-Datenträger und bislang komme ich im Wurst-Käse Fall immer an meine Daten.
    Wichtig ist ein gutes Backup Programm. Ich habe für Windoof eine Freeware. Die erlaubt inkrementelle Backups und die Rotation verschiedener Datenträger, sodass ich im Moment wechselseitig 2 Platten im Einsatz habe, die alle 2 Wochen getauscht werden. Eine bleibt immer am Rechner und erlaubt somit schnellen Zugriff auf versehentlich gelöschte Daten und die jeweils andere kommt mit nach Hause und sichert somit räumliche Trennung im Fall von Zerstörung durch Überspannung oder Feuer oder ähnlichen uncoolen Sachen.
    Backup muss weder teuer noch kompliziert sein.
    Grüße Jörg

  • War das ernst gemeint? 8|

    Olle BR oder gar DVDs? :staunt:

    Da fühlt man sich ja gleich in die Disketten Zeiten zurückversetzt wo man für jeden Scheiß 10 Disketten wechseln musste :nee:

    Für den Heimgebrauch tuts das doch. Jede Woche eine neue und gut ist.

    Ein RDX-System sprengt hier doch völlig den Rahmen.
    Und die müssen auch gewechselt werden.

    Klar kann man das irgendwo in die Cloud hochladen, aber auch das will bezahlt werden und ist rechtlich im Bezug auf Datenschutz meist sehr fragwürdig.
    Siehe DropBox AGB's. usw.

    F11 N57D30UL - :rav: NDT 5w-40 + :aroi: 9200 V2

  • Jede Woche eine neue und gut ist.

    Aber erstmal müssten weit über 100GB auf die DVD's.
    Und dann ist man damit völlig unflexibel...ständig neu brennen usw., plus weitere Kosten.

    Nee, damit fange ich nicht mehr an. Die Zeiten der CD/DVD-Spindeln sind vorbei.

    Mit der HDD als Sicherung bin ich nun gut aufgestellt. Eines der beiden Laufwerke kann ab jetzt ohne Datenverlust ausfallen, und dass beide gleichzeitig versagen ist sehr unwahrscheinlich.

    Das Thema Datensicherung ist damit für mich erfolgreich abgehakt.

    Mit der Western Digital bin ich echt zufrieden. So leise hätte ich sie nicht erwartet, top. :daumen:

  • ....und dass beide gleichzeitig versagen ist sehr unwahrscheinlich.

    Vorausgesetzt die Platte ist nicht am selben Stromnetz, wie die SSD.
    Ideal wäre diese nur zum Durchführen des Backups anzuschließen und dann Räumlich an einem andrem Platz zu verstauen.

    Überspannung ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, auch ein Brand sollte man immer in Betracht ziehen.

    Habe im Keller ein NAS dort werden wöchentlich alle PCs gesichert. Alle 1-2 Monate hole ich die externe Festplatte aus meinem Schließfach und sichere das NAS darauf. Die Platte kommt dann wieder zurück ins Schließfach, dass sich 2km entfernt befindet.
    Die wichtigsten Dokumente sind nochmal in der Cloud verschlüsselt im Rechenzentrum. Das mag naiv sein, aber ich habe aber schon einen größeren Totalausfall erleben müssen.
    Alle elektrischen Geräte im Haus sind nach einem Blitzeinschlag abgeraucht. PCs inkl. HDD/SSD defekt. NAS trotz USV mit Überspannungsschutz komplett defekt.

  • Ich habe eine Diskstation 418 mit 4 Seagate Ironwolf Platten im Synology Hybrid Raid, also 5. Die wichtigen Daten des NAS werden jede Woche auf eine USB Platte gesichert.
    Das muss für zuhause reichen.

    Gulf Competition 10W-40
    im
    BMW E36 Coupe 320i Bj. 94 223.000km
    BMW E36 Cabrio Bj. 98 118.000km
    BMW E39 540iA Touring BJ. 98 320.000km

  • Auch wenn der Thread schon alt ist, will ich ihn nochmal aufwärmen.

    Eine HDD ist keine Datensicherung!!!

    Kauf dir einen Stapel Doublelayer DVDs oder Bluerays.

    Halte ich für ausgesprochen blauäugig, weil es da viel zu viele Unbekannte gibt. Qualität des Mediums, Qualität des Brenners, ...
    Dann lieber auf Festplatten nach dem 3-2-1 Prinzip. Daten 3 Kopien der Daten erstellen, davon 2 auf jeweils einen eigenen Datenträger packen und 1 davon außer Haus (offsite) aufbewahren.

    Ich nutze seit Jahren ein Synology NAS und habe kaum mehr Daten lokal auf den Computern liegen. So habe ich im ganzen Netzwerk und auch von unterwegs per VPN Zugriff auf die Daten ohne einen großen PC dauerhaft laufen zulassen. Die Offsite Backup Festplatte muss ich nur per USB ans NAS stecken und das Backup beginnt von alleine. Auch mein Scanner schiebt Scans direkt auf das NAS, so digitalisiere ich seit Jahren auch meine Dokumente. Empfinde ich als deutlich bequemer als in physikalischen Ordnern zu wühlen. In solchen bewahre ich eigentlich nur Dokumente auf, die im Original vorliegen müssen. Dank OCR reichen einige Schlagworte aus dem betreffenden Dokument üblicherweise aus, um es in wenigen Sekunden zu finden.
    Externe Festplatten, die viel umher getragen werden, erachte ich als unkalkulierbares Risko ohne Backup. Sehe ich leider viel zu oft im Bekanntenkreis. Meistens lernen die Leute es erst, wenn sie mal größeren Datenverlust erlitten haben. Offsite ist übrigens auch wichtig als Schutz gegen Kryptotrojaner usw. kein Schutzprogramm ist 100% sicher. Und wenn der Schädling erstmal auf dem System ist, ist es oft zu spät für Backups. Dann befällt er oftmals auch angeschlossene Backupmedien. Auf ein Backupmedium das nicht am System hängt, kann er nicht überspringen.

  • Wenn Leute überhaupt eine externe Festplatte als Sicherungsmedium nutzen, ist das schon ein gewaltiger Fortschritt.
    Ich habe oft genug noch Kollegen hier, die mit ihren defekten Festplatten kommen, weil da noch ganz wichtige Daten drauf sind, die selbstverständlich nie gesichert wurden ;)
    Optische Datenträger finde ich wie zuvor schon gesagt auch nicht gut. Die angesprochenen Qualitätsunterschiede und der teilweise rapide einsetzende Alterungsprozess sprechen nicht dafür.
    NAS, am besten RAID 1 (oder 10/01) und ganz wichtige Dinge nochmal auf eine externe Platte.

  • Wichtige Dinge gehören auf eine Backup Festplatte. Die sollte wirklich nur angesteckt werden wenn man was sichern will, also kein Dauerbetrieb

    BMW 335i N55, Audi A1 1,2l TFSI, Fiat 500, BMW 325 iX

    oil-club1 :rav:  :row2: :bopo: :ams: :red: :aroi:  Schraub1 :service:  :dri: