BMW X2 (F39) xDrive 20i (B48)

Additivpaket- Molybdän ist stark.

Die Frage ist schwierig zu beantworten. Ich denke abhängig vom Einsatzprofil. Nur Kurzstreckenbetrieb wäre wohl eher kontraproduktiv.

Eine Erstfüllung kann durch den Einfahrprozess nicht wirklich bewertet werden.

_{Aber wir kennen jetzt die Additivierung des Fuchs 0W-20.}

Zitat von Andy

Kann das Öl 30.000 km in diesem Motor problemlos schmieren - wie ist Eure Meinung dazu?

Das währen bei Dir über 800 h und daher ein klares nein. Ein anderes, viskoseres, würde da auch versagen.

Ich kann mir aber aber vorstellen dass dieses Öl gute Arbeit leistest, ein angemessenes Intervall vorausgesetzt.

Ich bin überrascht
hätte mehr Verschleiß beim "Einfahren" vermutet.
Was genau hat BMW da eingefüllt?

Bin auch dafür . Das funktioniert.

Zitat von Andy

Gesamtlaufleistung ist 1.800km - nach der Einlaufphase.

Fahrprofile: Durchschnittsgeschwindigkeit: 36,5 km/h --> 50 Motorstunden. Kraftstoffeintrag ist gering.

Zitat von Andy

Kann das Öl 30.000 km in diesem Motor problemlos schmieren - wie ist Eure Meinung dazu?

Hochgerechnet wären das 9,3% Kraftstoff @ 30tkm...

Und nach 1800km inkl. ständigem Ausdampfen sind trotzdem 0,56% zurückgeblieben.
Kumuliert sich das nicht weiter auf?

Verschleiß und Kraftstoffwerte in Ölanalysen lassen sich nicht auf Kilometer hochrechnen.
9000km 5mg Eisen entspricht nicht 10mg auf 18.000km.

Gibt es hier eig. Beispiele mit entsprechenden Trendverläufen?

Also eine Probe nach 10, 20 und 30tkm ohne zwischendurch zu wechseln?

Nein, aber das wurde bereits bei bobistheoilguy besprochen.
Verlängerte Intervalle = niedriger Verschleiß?

Ich weiß selbst nicht genau ob das mit dem Aufnahmevermögen des Öls zu tun hat. Dieses lässt mit der Zeit nach und dadurch steigen die Verschleißmetalle als Schwebe im Öl nicht mehr signifikant. Dennoch ist das kein Zeichen dass es den Motor gut geht!

Eine Ölanalyse zeigt nur eine Momentaufnahme und ergibt keine Kurve auf einem Verschleißbild. Dafür zählen viele weitere Merkmale, wie Korrosion, TBN, TAN etc. Innerhalb kürzester Zeit können sich Verschleißmetalle merklich ändern.
Ein Trendverlauf von mehreren Analyse wäre dort sinnvoll.

Oelcheck schrieb:
Während des Betriebs treten Betriebs- zustände auf, die das Belastungskollektiv verändern können. Des- halb ist eine einzige Öluntersuchung nur eine Momentaufnahme. Sie ist ein Punkt, mit dem die genaue Position auf einer Kurve des Verschleißverhaltens nicht angezeigt werden kann. Nur eine Beo- bachtung des Trendverhaltens durch eine Analyse von mehreren Ölproben in regelmäßigen Abständen erlaubt eine zuverlässige Aussage über den mechanischen und korrosiven Verschleiß

Zitat von mastergamer

Und nach 1800km inkl. ständigem Ausdampfen sind trotzdem 0,56% zurückgeblieben.
Kumuliert sich das nicht weiter auf?

Nein, nicht zwingend

Zitat von Andy

Kann das Öl 30.000 km in diesem Motor problemlos schmieren - wie ist Eure Meinung dazu?

Andy.....im Leben nicht!!!
Ich finde die Textbausteine von Oelcheck mehr als bedenklich.
Der Kraftstoffeintrag für 1800km ist schlichtweg zu hoch. Wären es 10tkm würde ich der Aussage zustimmen, aber so nicht!
Ich tippe bei deinem Motor auf 10tkm mit einem Spriteintrag von mind. 2,0-2,5%.
Unabhängig davon würde ich niemals mehr ein Öl 30tkm fahren wollen.....nichtmal ein Penrite oder Redline. Es sei denn ich bin ein Aussendienstler mit 50tkm Fahrleistung im Jahr.
Mache bei 5tkm nochmals eine GÖA, dann hast du verlässlichere Daten zur Hand.

Ich glaube das war fast eine rethorische Frage

Zitat von Andy

Ziel: Reduzierung der Reibung, viel Molybdän spricht dafür...

Da du jetzt ein höher viskoses Öl REP 5w30 nutzt wäre es interessant ob du eine Veränderung im Motorlauf bemerkst.
Auch wenn das nur ein subjektiver Eindruck sein kann.
Wenn ich dich richtig verstehe hätte der Ölwechsel laut BMW erst bei 30tkm erfolgen sollen.
Hat den ÖW bei 1800 km der BMW Service auf deinen Wunsch gemacht
oder hast du ihn anderswo selbst durchgeführt?