Hexagonales Bornitrid - Additive im Vergleich

  • Bei ungünstiger Motorkonstruktion - Ölabsaugung nicht sehr nahe an der tiefsten Stelle der Ölwanne (sowas soll jauch vorkommen) - sollte halt sichergestellt sein, daß auch nach längerer Standzeit (Saisonfahrzeug) die Teilchen komplett aufgewirbelt werden. Dazu ist der Test von VG30DETT sicher ein guter Indikator (ich meine hier seinen noch kommenden Aufwirbelungstest nach einiger Standzeit).

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • ich habe vor langer Zeit Ceratec und auch hebolub von Henze benutzt. Die Fa. Henze liefert wohl HBN Pulver an LM ( nur Hörensagen ! )

    Die Partikel sind filtergängig irgendwo 5/1000 mm Teilchengröße.

    Gut - in mehreren Motoren die ich mit Ceratec / hebolub oder eigenen Mischungen von hebofil mit Öl betrieben und zerlegt habe gab es Ablagerungen von weis / beigem Zeug ( HBN ).

    In allen möglichen "Totölgebieten" setzt es sich als eine Art Schlamm ab. Auch in der Ölwanne. Je länger es sich dort absetzt, desto fester wird es. Auch in Bereichen wo die Steuerkette das Öl abschleudert bilden sich Ablagerungen von HBN.

    Dass es zu Verstopfungen in Ölleitungen kommt kann ich mir jedoch nicht vorstellen weil die Strömungsgeschwindigkeit zu hoch und die Konzentration zu nieder ist.

    Bei allen Suspensionen kommt es bei längeren Standphasen zum Absetzen.

    Das ist auch der Grund weshalb man nach Zugabe dieser Suspensionen möglichst lange fahren soll.

    Das abgesetzte Zeug ist halt wirkungslos.

    Möglicherweise ölt man bei Saisonfahrzeugen davor und danach um...

  • Sehr gute Schilderung, bei der Partikelgröße muß ich jedoch korrigieren, die beträgt max. 0,5/1000mm, also max. 500nm.

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  • Wenn dann demnächst im Internet kursiert, dass hBN zur Verschlammung führt, sich im Motor weiße Ablagerungen wie Verkokungen bilden und die Partikel in der Ölwanne zu einer festen Schicht werden, wissen wir ja woher das kommt. Denn so wird das aufgefasst und verbreitet werden.

  • Stimmt, "Schlamm" ist hier sicher der falsche Ausdruck, denn mit "Schlamm" verbindet man beim Motoröl gemeinhin "Ölschlamm", einer teerartigen Masse aus geschädigtem Motoröl sowie Verúnreinigungen und Abrieb. Die Suspension von hBN-Teilchen mit dem Motoröl im teilentmischten Zustand hat jedoch mit diesem "Ölschlamm" absolut nichts zu tun. Sie ist auch für den Motor in keinster Weise negativ. Der einzige Kritikpunkt am Absetzen der hBN-Teilchen ist ausschließlich, daß diese, solange sie nicht wieder aufgewirbelt und Teil des Ölkreislaufs werden, für Schmieraufgaben nicht mehr zur Verfügung stehen.

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  • Adhäsion dürfte für euch ja kein neuer Begriff sein. Diese Eigenschaft haben die Teilchen nämlich.

    Im Ölsystem befindliche Teilchen verschwinden dort nach Abstellen des Motors nicht einfach. Sie bleiben in den Lagern, der Ölpumpe, auf den Nockenwellen und überall sonst wo sie sich gerade befinden liegen bzw. durch die angesprochene Adhäsion haften.

    EDIT

    Hier übrigens eine Bilder-Sammlung von verschieden großen hBN-Teilchen:

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  • Man sollte auch berücksichtigen, dass das händische Durchmischen in den Flaschen sicher nicht an die Durchmischung bei einem z.B. mehrstündigen Motorlauf herankommt, der noch dazu mit 80° - 100° Öltemperatur erfolgt.

    Bei mir steht demnächst ein Ölwechsel beim Kinderauto Astra H 1.7CTDI an. Der Motor ist sehr sauber und ich wollte RZ verwenden. Vielleicht lasse ich nach 200 km etwas Öl ab und lasse es stehen....

  • Wenn man das Durchmischen testen will dann wäre es gut, wenn man einen Ölkreislauf nachstellt.

    Man müsste also eine Ölpumpe anschließen und einmal ansaugen im Öl und dann wieder zurrückpätschern lassen.

    Teilchengröße RZ:

    Die Keramik-Partikel haben eine durchschnittliche Größe von ca. 0,6 - 0,12 μm.
    die Teilchen sind somit Filtergängig und bereiten keinerlei Probleme im Ölfiltersystem.

    Zum Ceramo:

    Laut Mannol hat es 500nm.

  • Superbernie anhaften und Bildung an nicht stark Öl Strömungen kann ich bestätigen. Hier gibt's weiter unten ein paar Bilder vom Filtergehäuse und Filter.

    Ich denke deswegen ist der Einsatz in einem "sauberen" Motor mit frischen Öl am besten. Sonst wenn schon Schlamm vorhanden ist kann sich dass eher negativ auswirken.

  • Super. Vielen Dank. Was ist noch mal ganz links?

    Für uns wird noch interessant werden, dass jemand nach großer Hitze und Vermengung im Motor eine Probe zieht, so wie von Hofrat vorgeschlagen.

    Darauf bin ich sehr gespannt wie dann das „Absetz“-Verhalten ist.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Ceramo hat sich ja augescheinlich noch überhaupt nicht abgesetzt. Das finde ich erstaunlich, vor allem, weil sich pures Ceramo relativ schnell absetzt (ich meine das hBN im Ceramo natürlich).

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  • EddyF., ganz links ist das Wundermittel Mannol Ceramo :love:

    Entweder die Teilchen sind wirklich noch einmal kleiner, damit die sich nicht so absetzen oder es enthält weniger Teilchen und mehr Farbe für die Crema :lach3: :flitz:

    Gruß Edwin

    ---

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    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

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    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Verwendet wurde von links nach rechts:

    Ceramo - RZ59E - Ceratec

    Ach, ich würde die Kirche im Dorf lassen. Mir reichen die Infos und noch einmal herzlichen Dank an VG30DETT. :handschake: :check:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Mir fällt gerade auf aus Seite 3 des Ceramo Threats gab's schonmal einen absetzvergleich zwischen ceratec und Ceramo. Mit komplett anderem Ergebnis.

    Hat sich vielleicht einer der tester mit seinen Gefäßen vertan? :überleg:

    Oder hängt es vom Öl ab in dem die Mittel verwendet werden?

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Es kommt für mich nicht annähernd infrage, ein additiv zu nutzen, von dem ich weiß, dass es in Kürze in irgendeiner Ritze oder Wanne liegt und nicht 100 % vielleicht wieder aufgewirbelt wird. Zumal das Ceratec selbst sowieso keinen Verschleißvorteil im Diesel gebracht hat.

    Ist beim AR9200V2 auch so ein absetzen zu erwarten? Giacomo Agostini

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO