Korrosionsschutz - Rostbehandlung - Mittel & Methoden

gibt diese Nadelentroster....damit ist es auf jeden Fall nicht möglich, den Rost zu polieren/verdichten

Hallo zusammen.

meine Alpina hält gerade ihren Winterschlaf mit 21km alten VST.
Da es die letzten Tage hier im mittleren Niedersachen nur regnete wurde auch durchgelüftet und mal unter den Wagen gekuckt.
Dabei hab ich folgendes festgestellt:
- Schrauben rosten
- Diff rostet
- Achsschenkel rosten
- Stossstangenträger rostet
- und zum größten Entsetzen: der Unterboden rostet. Festgestellt an einem einem Punktschweisspunkt und unter der grauen Grundierung/Verzinkung. Bedeutet nicht durch einen Steinschlag sondern von innen.

was ich nicht wollte: Unterboden abschleifen und neu lackieren oder ähnliches. Bei einem 6 Jahre alten Auto erscheint mir das zu krass.
Also was sonst.
Es handelt sich bis auf Diff und Achsschenkel nur um Blühungen. Manche schon offen (Stosstangenträger) manche nicht (Unterboden)

was ist nun das sinnvollste? Abschleifen die Roststellen und Brunox Epoxy drüber anschließend Fett/Wachs drüber? Nur den offenen Rost oder auch die Blühstellen? Aber am Unterboden will ich am Liebsten nichts machen.

Es würde bestimmt noch 5-10 Jahre dauern bis wirklich was rostig aussieht.

Bin gerade voll am verzweifeln
Bis Frühling wird sicher nichts passieren da zu kalt. Bis dahin muss ein felsenfester Plan her, der das so lange wie möglich hinauszögert!

Das wirkliche Problem hast du mit dem Unterboden, nicht mit den massiven Teilen. Da ist der Rost nur Optik.

Bei den massiven Teilen kannst du so vorgehen.

Beim Unterboden kann man auch eine professionelle Erneuerung des Unterbodenschutz in Erwägung ziehen. Das wird dann garantiert sauber ausgeführt, du hast keine Arbeit und im so leichten Anfangsstadium ist das auch nicht übermäßig teuer.

Was sicher hält ist Innotec Hi Temp Wax und ein zusätzlicher Kantenschutz (Mike Sanders) auf allen Blechkanten und Falzen. Das hält, auch bei etwas Rost.
Am E46 wurde vor 7 Jahren der Rost mit Timemax Farben behandelt, das hält bis heute wirklich gut.

Meine Erfahrung/Meinung zu Autos ab ca. BJ 2000. Bei Fahrzeugen, die bei uns länger in der Familie bleiben sollen, behandle ich etwas mit Mike Sanders nach (möglichst gleich beim Neufahrzeug):

• Schnittkanten am Unterboden
• Stopfen (wenn die mit Steinschlagschutz übergespritzt sind mache ich die raus und neue rein)
• Hinter Radhausverkleidungen
• Kontaktstellen der Unterbodenverkleidungen mit der Karosserie
• Halter von Stoßstangen
• Wagenheberaufnahmen
• Schweißnähte von Achskörpern hinten

Ja, das Zeug kriecht und tropft bei dunklen Lacken. Am besten im August auftragen und die Karre in der Sonne auf Pappe abtropfen lassen.

Mit flächig aufgetragenen Unterbodenschutzwachsen (egal ob Sprühdose oder Profizeug) habe ich weniger gute Erfahrungen gemacht. Das wird nach 10 Jahren rissig. 1x pro Jahr Kontrolle und dann ggf. runter machen (sehr viel Arbeit!) oder versuchen mit FluidFilm ASR das Zeug zu retten.

Ich nutze bisher liqui moly seilfett. Zur Unterboden Konservierung.

Ist das Seilfett von Euro lub genauso gut?

Oder kennt ihr noch anderes Seilfett in dem preisbereich?

Ich bin mit dem von Petec sehr zufrieden am Unterboden

kannst du das Petec aus dem Kanister gut umfüllen und Mit Pistole Spritzen?
dann wäre das eine alternative zu LM

Ich muss gestehen dass ich das ganze einfach aus den Sprühdosen benutzt habe. Ist jetzt 1,5 Jahre her und sieht immer noch gut aus. Werde mich im Frühjahr da dran begeben und das ganze genauer inspizieren und gegebenenfalls nachbessern da es dann knapp 2 Jahre drauf ist.

Eurolub, LM, Petec.....die tun sich alle nichts....

ich wüsste nicht warum das Eurolub Seilfett schlechter sein sollte als andere - und preislich ist es interessant

Gut dann kaufe ich zu gegebener Zeit das was am leichtesten zu bekommen ist. Mit lm war ich zufrieden.
Ist aber das teuerste. Und gibt's nicht überall

@grimm2706 wie viele Dosen hast du gebraucht? Welches Fahrzeug?

kauf dir die 1 Liter Flaschen Seilfett
kauf dir eine Pumpsprühflasche wie die von Innotec -> https://innotec.info/produkte/tools…/multi-sprayer/

kommt am Ende günstiger und das Ergebnis ist identisch

...das Aerosol Zeug ist in meinen Augen "Verschwendung"

Wo kauft ihr innotec Produkte?

ich direkt bei denen im "Laden"....gibt aber genügend Händler deutschlandweit

auf die schnelle habe ich online den geunden: https://www.izs-shop.de/Innotec

Zitat von maegges34

@grimm2706 wie viele Dosen hast du gebraucht? Welches Fahrzeug?

Ich hab 3 Dosen bestellt und 2 haben gereicht. War für nen Zafira B. Hab dann das ganze bei meinem Vectra C Caravan auch gekauft. Auch da mit 2 Dosen gut und vor allem sauber und günstig machbar.

Nachdem das Innotec Hi Temp Wax aus der Sprühdose nun den ganzen "harten" Winter, mit viel Salz, Schnee, einigen Regenfahrten und vielen Hochdruckreiniger-Attacken - in den Radkästen (nicht Spritzwassergeschützt), am Frontträger/Querträger vorne unten, und an der Hinterachse - !überlebt! hat, habe ich mich nun dazu entschieden, nachzulegen.

Da ich eig absolut kein Freund von Wax/Fett oder was auch immer, aus der Sprühdose bin - habe ich mir nun auch den Pumpsprüher und 1L Hi Temp Wax in der Schraubdose bestellt.

Für die Hohlräume setze ich weiterhin auf Mike Sanders. Für die frei zugänglichen Bereiche und jene, die eben nicht Spritzwassergeschützt sind, werde ich nun Innotec nutzen.

Die einfache Verarbeitung und der dennoch hervorragende Schutz, sind einfach klasse. Wenn es dann doch mal abgewaschen ist, neu aufsprühen und gut ist es.

Habe vorerst 1L durchsichtigen Wax bestellt. Möchte den erst in Verbindung mit dem Pumpsprüher testen.

Später werde ich noch Wax bestellen. Eventuell werde ich an der Hinterachse auch mal schwarz testen - mal sehen.

Danke für den Innotec Tipp.

Ich setze das Innotec Wax schon einige Jahre ein, das Produkt ist wirklich gut.
@Pepina: Wenn Du es perfekt machen möchtest, dann trage an allen Blechkanten und Falzen eine dünne Schicht Mike Sanders oder Timemax Fett auf. Das erhöht die Haltbarkeit nochmals enorm.

und schau, dass es möglichst warm und damit "dunnflüssig" ist
also eher bei über 20° anwenden, als darunter