Absinken der Öl-Temperatur durch anderer Viskosität ??
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Die Heatspots sind ja nicht am Temperatursensor.
Wenn du jetzt im Bereich A den höchsten Spitzenwert bzgl. Temperatur hast, braucht das höher Viskose Öl länger um zum Messpunkt zu kommen.
Dementsprechend hat die hohe Viskosität mehr zeit um an dem Messpunkt anzukommen, daher auch mehr Zeit zum abkühlen.
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Welchen Weg schlägt man bei Motorradmotoren Wasser und Luft ein, der ja 2 Felder bedienen muss wenn man die mit internem Getriebe nimmt?
Wie oben beschrieben möchte man eine hohe Fließ/Strömungsgeschwindigkeit vom Öl selber, ebenso eine geringe Reibung.
Üblicherweise wird ein 10W40 in Wassergekühlten Motorradmotoren fast aller Hersteller in gemäßigten Klimazonen verwendet.
Nun wechseln ja sehr viele in höhere Viskositätsklassen, sagen wir 15W50, 20W50 oder auch 15W60 aufgrund der Vorzüge für längeres stabileres Schalten.
Stellt sich damit nicht ein "Nachteil" ein, in dem die Strömungsgeschwindigkeit des Öl´s im Motor, abnimmt, sowie die Reibung zunimmt?
Kann man das Strömungsverhältnis vom Öl in Motoren die nur auf Öl/Luftkühlung bauen und sehr hohe Viskos fahren in etwa gleichstellen wie bei einem Wasser Motor, wenn auch dieser das gleiche Öl fährt?
Ein 20W50 Luft/Öl Motorradmotor müsste ja demnach hohe Reibungsverluste haben, oder hebt sich das durch die Konstruktion wieder auf?
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Dank des OC‘s😊 hab ja ne Ölberatung gestartet und sehr viel gelesen. Bin wirklich sehr gespannt 😊
Wird ein 5w30 schneller warm als ein 5w40?
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Ein dünnes Öl sollte schneller warm sein... aber ob man das pauschal für jeden Motor sagen kann weiß ich nicht.
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Warum soll ein dünnes Öl schneller warm werden? Eher ein Dickes, wegen innerer Reibung und langsamerer Fließgeschwindigkeit .
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Aus meinem Verständnis heraus kann ein Öl lediglich "schneller" warm werden wenn es eine geringere spezifische Wärmekapazität hat und wie Qwert schreibt eine höhere Reibung vorliegt. Vorausgesetzt alle anderen Faktoren bleiben gleich. Mit der Fließgeschwindigkeit dürfte das nichts bzw. fast nichts zu tun haben. Bin aber selber grad noch am Überlegen ob ich da jetzt so recht habe?
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Höherer Volumenstrom = mehr Öl das mehr Wärme aufnehmen kann und die Bauteile erstmal besser kühlt (vorrausgesetzt selbe polarität,etc. Im vergleich zum dickeren Öl).
Aber ich denke das kann man so auch nicht pauschal für jeden Motor sagen.. wenn du einen Öl/Wasser wärmetauscher hast wird das dünnere Öl auch erstmal besser gekühlt durch den höheren Volumenstrom.
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Aus der Praxis:
Bisher haben die dickeren Öle bei mir immer mehr Zeit benötigt … mir aber völlig egal.
Meine Theorie, dass es besser „schmiert“ und deshalb weniger Reibungswärme entsteht. Der geringere Spritverbrauch bestätigt diese These (bei mir).
Das alles inkl. meinem Beitrag sollte aber in allg verschoben werden .. denke ich.
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War nur eine grundsätzliche Frage😊 ich denke mal mit Reibungverminderernden additiven ja sowieso weniger Wärme durch Reibung.
Sorry fürs offtopic
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Hat Andy doch ganz oben bestens gepostet, dass dünneres Öl eine größere Kontaktfläche hat und damit mehr Wärme aufnehmen kann. Das Bild Veranschaulicht das ganz gut.
Ebenso kann man sich denken, dass dünneres Öl in kleineren Tropfen rum spritzt. Es sprüht mehr. Kann dadurch öberflächen besser benetzten als auch besser die Wärme an die Luft abgegeben.(Es leibt aber am Ende alles im Motor, Motorraum temperatur wäre entscheidender, wenn man es wirklich kühler will)
Bei mir wurde 5W20 schneller Warm, und noch schneller kalt, als 5W40. Maximaltemperatur bei Vollgas war ähnlich. Die Durchschnittstemperatur war etwas geringer.
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