Wechselintervalle - interessanter Bericht :-)

  • PKW werden konstruktiv und materialtechnisch auf eine durchschnittliche Lebensdauer von 150.000km ausgelegt (in den allermeisten Fällen, bei - teuren - Premiumfahrzeugen können es auch 200.000km sein). Das geht mit LL-Intervallen. Oil-Cluber streben eine Lebensdauer von mehr als 500.000 km an. Das geht nicht mit LL-Intervallen. 250 Betriebsstunden bei günstigem Fahrprofil sind ein sehr guter Anhaltspunkt, bei schwierigen Bedingungen (Kurzstrecke) ca. 200h.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Ja, dass kenne ich auch so ähnlich. Bei Getrieben gibt es ja noch die Lifetimefüllung, also das Öl bestimmt die Lebenszeit :flitz:

    Die rund 180 tkm sind allerdings auch für "Honkbetrieb".

    Warum man fremdes Eigentum vorsätzlich schlecht behandeln muss hat sich mir noch nie erschlossen...

  • Wenn "Premium"fahrzeuge 200K halten können, was wäre dann die Bezeichnung für folgendes Fahrzeug (man beachte das Total SAE 40 Einbereichsöl): :grins3:

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  • Wieviele Teile sind hier noch original vorhanden? Ich vermute mal recht wenige ... Und glaube mir, mit dem Auto möchtest Du nicht fahren!

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    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Ich vermute mal recht viele... JEDERZEIT würde ich sowas gerne mal probieren. Ich vermute mal alleine auf der kurzen im Video (2!min) gezeigten Strecke würden die neuen "Pseudopremium"fahrzeuge nicht überleben...

              

  • Mein Peugeot Dienstwagen sieht jeden Morgen Knüppelkalt den Begrenzer, genauso wie alle anderen Dienstwagen die wir besitzen. Egal wie warm oder Kalt NFZ bekommen immer voll auf die Fresse. Mit mittlerweile 60k Kilometern und Wechselintervallen von 20K läuft das Fahrzeug tip top.

    Kommt darauf an, wieviele Kaltstarte und anschließendes Prügeln die Autos auf die 60k Kilometer schon hinter sich haben.

    Wenn mit den Autos täglich 300Km gefahren wird, sind es gerade mal 200!

    Wenn sowas aber mit Kurzstreckenautos, die mehrmals am Tag kalt oder maximal lauwarm gestartet und geprügelt werden, dann können das an die 10000 sein!

    Gut, das sind jetzt schon extreme Beispiele, aber damit will ich sagen, daß ein Motor diese Quälerei ein paar hundert mal schon aushält, aber 10000 mal eher nicht.

  • Für die „mit Respekt behandeln Leute“

    Mein Peugeot mit 110Ps 3 Zylinder, darf jeden früh einen Anhänger ziehen und direkt auf die Autobahn bei knappen 60 Grad Wassertemperatur. Den Rest kann man sich denken. Ich habe aber tatsächlich Kollegen die sagen „der muss das abkönnen sonst wäre es kein Auto geworden“ und die sind meistens alle 45+. Nix gegen die älteren unter uns 😊

  • Es geht doch nur darum, dass das eben nicht gut fürs Material ist. Klar geht es mal nicht anders. Wenn ich auf die Autobahn fahre und der Motor ist noch kalt, dann schleiche ich sicher nicht mit streichelndem Fuß und 60 km/h auf die BAB drauf. Auch Kurzstrecken, Stop and Go, ein Hängerbetrieb am Morgen usw. lässt sich eben nicht alles vermeiden.

    Wenn es sich vermeiden lässt, den Motor in kaltem Zustand zu treten, warum sollte man es dann aber tun? Obwohl man genau weiß, dass es das Material über Gebühr strapaziert. Ich vermisse da einen positiven Grund, diese Blödheit wider besseren Wissens zu praktizieren.

    Die Argumente vom Schlage "das muss der abkönnen", "die haben das schon so konstruiert" usw. von welcher Generation auch immer finde ich wohlfeil:

    1. wurde schon genannt, dass die Hersteller mit einer Lebenszeit des KFZ von 150.000 km bis 200.000 km kalkulieren und entsprechend die Kisten bauen. Interessant wird es also für Leute, die mehr fahren wollen, oder eben Zweit- und Drittbesitzer.

    2. Selbst diese lumpige "Lifetime" bekommen ja viele nicht hin. Steuerketten und Zahnriemen, die deutlich vorher aussteigen, Motorschäden durch LSPI usw. Dem Besitzer außerhalb der Garantie hilft es dann wenig, zu wissen, dass der Hersteller gemurkst hat, er bleibt auf seinem Schaden sitzen. Und diese Schäden lassen sich durch angemessenen Umgang mit dem Material (Wartung und Handhabung) eben deutlich hinauszögern bis ganz vermeiden.

    BMW E39 M52b28 AT.

  • Warum man fremdes Eigentum vorsätzlich schlecht behandeln muss hat sich mir noch nie erschlossen...

    Möglichweise hat man sich nie etwas erarbeiten müssen und so den Bezug zur Werthaftigkeit einfach nicht gelernt.

    Kein Vorwurf, aber unsere Gesellschaft entwickelt sich gefühlt in eine andere Richtung, als noch vor wenigen Jahrzehnten.

    Wenn es die oftmals zahlende und finanziell aufkommende Eltern- bzw. Großelterngeneration nicht mehr gibt, werden sich manche umschauen ...

    Verkürzte Wechselintervalle sehe ich für mich als Vorsorgeinvest, um Probleme zu vermeiden.

    Der Gedanke klingt in der aktuellen Wechsel-dich-Windfähnchensituation aber auch mir zuweilen etwas veraltet nach :überleg:

  • wasgaufan96 Ich kann dir leider gar nicht so viele Daumen hoch geben, wie ich das gerne möchte.

    Das sorgt allein in unserem Haushalt schon für Konfliktpotential.

    Meine Frau musste sich nie etwas vom Mund absparen, genau so ist dann auch das Verhalten.

    Da prallen durchaus Welten aufeinander.

    Ich glaube aber auch einfach, dass das immer eine Generation überspringt.

    Die Vorgeneration kümmert sich, dann braucht die nächste nix machen.

    Die darauffolgende muss dann wieder selbst ran.

    Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

  • Sehr viele Menschen (Männer und Frauen) haben aber auch Null technisches Verständnis. Die finden nichts schlechtes dabei, den kalten Motor auch im Winter sofort bis an die Abregeldrehzahl zu bringen. Kann man ihnen eigentlich gar nicht verübeln. Gerade die junge Generation kennt sich ja wesentlich besser mit Computer / Händy als mit handgreiflicher Technik aus.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Mit dem "technischen Verstämdnis" gebe ich dir recht.

    Allerdings war es früher auch nicht unbedingt besser.

    In den 60er und ziemlich weit in die 70er hinein, gab es eigentlich nur Vollgas und Vollbremsung. Egal ob kalt oder warm, ob innerorts oder außerorts.

    Die paar Alfa Romeo-Fahrer, die ihre Betriebsanleitung gelesen und sich auch daran gehalten haben, mal ausgenommen.

    Mit ein Grund, warum ich mit meinem 850er Spider nie zur Arbeit fahre, ist der, daß ich dann den Berg mit 55-60km/h hoch schleichen müßte, was etwa 3500 U/min im Dritten entspräche..............und eine Schlange genervter Autofahrer hinter mir herziehen würde, wegen Überholverbot.

    (In den Vierten komme ich nicht, weil ich ihn dann im Dritten auf über 5000 hoch drehen müßte.)

    Früher, also vor 40+ Jahren - damals hatte ich auch einen - war das kein Problem, weil es damals noch Käfer, R4 und Enten, LKWs und VW/Ford- Busse gab, die einfach nicht schneller liefen.

    Aber heutzutage hätte ich immer irgend so einen verkleideten "Panzer" mit LKW-Reifen an der Stoßstange hängen.

  • Kein Vorwurf, aber unsere Gesellschaft entwickelt sich gefühlt in eine andere Richtung, als noch vor wenigen Jahrzehnten.

    Ich beobachte das leider auch, kann mir aber keinen genauen Reim daraus machen woran es liegt.

    Gefühlt ist eine Mischung aus Gleichgültigkeit und Ignoranz, teilweise Neid...

    Zudem spielen das Elternhaus, die Gesellschaft und Bildungsinstitution eine große Rolle.

    Menschen mit handgreiflichen Berufen, egal ob Handwerk oder Industrie, werden doch größtenteils zu "Zombis" ausgebildet, ich meine damit Arbeiten nach (Arbeits)Vorschrift.

    Wenn in der AW z.B. nicht das Drehmoment drin steht entsteht Schrott, stand ja nix drin ... :lesen:

    Über den Tellerrand hinausschauen ist ja nicht gewünscht. Die, die es tun, bilden sich weiter und sind weg...

    Das mit den kurzen Intervallen mache ich ja auch, wann/ob sich das amortisiert steht auf einem anderen Blatt...

    Ein Spezi von mir hat rund 50 Firmenwagen unter der Fuchtel, dank Corona/Krieg wurden einige Leasingverträge mehrmals verlängert und die Kisten fahren mit teilw. > 300 tkm rum. aktuell alles easy...keine Ausfälle

    Warmfahren kennt dort keiner, wie auch bei teilw. fehlender Anzeige.

    Einmal editiert, zuletzt von N55 (8. Oktober 2022 um 14:05)

  • Wenn ich auf die Autobahn fahre und der Motor ist noch kalt, dann schleiche ich sicher nicht mit streichelndem Fuß und 60 km/h auf die BAB drauf.

    Und derjenige der behauptet im fließenden Autobahnverkehr aufgrund „Motorschonung“ einfach rein zu ziehen da ihm der Rest egal ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Technik kann ersetzt werden, den Rest des Lebens - aufgrund so einer Person die meint Technik ist wichtiger als Menschenleben - mit einer Behinderung leben zu müssen oder sogar zu sterben ist das allerletzte.

    Mit ein Grund, warum ich mit meinem 850er Spider nie zur Arbeit fahre, ist der, daß ich dann den Berg mit 55-60km/h hoch schleichen müßte, was etwa 3500 U/min im Dritten entspräche..............und eine Schlange genervter Autofahrer hinter mir herziehen würde, wegen Überholverbot.

    (In den Vierten komme ich nicht, weil ich ihn dann im Dritten auf über 5000 hoch drehen müßte.)

    Aber heutzutage hätte ich immer irgend so einen verkleideten "Panzer" mit LKW-Reifen an der Stoßstange hängen.

    Ich würde deinen Gedankengang gerne nachvollziehen: Schimpfst du auf den fließenden Verkehr oder wie darf ich das verstehen? :überleg:

    Audi A3 1.9 TDI 2017-2019 und trauere ich immernoch nach :trau3:, Opel Ampera-e 2018-2019, Golf 7 2.0 TDI 2019-2023

    Golf 8 GTI Clubsport 2024-

    Renault ZOE 2021-2024

    Spritmonitor.de

    BMW F11 530d Touring LCI 2019-? Spritmonitor.de Hochgeschwindigkeitsselbstzünder :flitz:

    Und ich halte schon nach dem nächsten Wagen Ausschau :grins3:

    :motu: :row2: :castr:

    Seit Juli 2022 am GTL Diesel oder HVO100 verdichten

  • Mir fällt auch auf, dass beschriebene Fahrzeuge eher dicht auffahren und drängeln, als andere PKW - auch, wenn die erlaubte Geschwindigkeit auf der Landstraße gefahren wird. Hab hier kein Problem damit überholt zu werden, das regelmäßigdichte Einscheren und vorherige Auffahren nervt allerdings doch.

    Dass ein Zusammenhang von Fahrweise mit kaltem Motor und Ölwechselintervall besteht, wäre denkbar :lach3:

  • Kürzlich habe ich bei Facebook auch eine Diskussion zu dem Thema gelesen. Da waren dann Kommentare wie:

    "Ich wechsel immer alle 40.000km und trotzdem hat mein Auto 260.000km geschafft."

    Ich verstehe zwar nicht, wie man auf 260.000km stolz sein kann - aber ok. Manche Motoren sind da erst richtig eingefahren :lach3:

  • Einige Arbeitnehmer behandeln die Technik,

    So wie sie von Chef behandelt werden

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:aveno Wiv Multi LL 5W30 Mit Wynns Super Friction Proofing/ Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • PatGhraR6 ,

    ich schimpfe nicht. (Auch wenn es vielleicht den Eindruck erweckt)

    Ich schildere nur, wie es ist, wenn du mit einem schwachbrüstigen Auto, mit kaltem Motor, motorschonend einen Berg hochfahren willst. Gestern und Heute.

    Zum Anderen:

    Die heutigen, m.E. meist unnötig übergroßen Blechkolosse, hauptsächlich SUVs, sind halt meine Feindbilder. Das darf man nicht so eng sehen. :grins3:

  • Steigerung von SUV ist nur mehr E-SUV. Geht ja gar nicht!

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Ja, das sind die Schlimmsten!

    Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem mich so ein Monster beim Anfahren an einer Kreuzung einfach von hinten überrollt.

    Weil der einfach Gas geben muß und nicht damit rechnet, daß mein über 50 Jahre alter Zwerg bei ca 20km/h schon um die 4000 U/min hat und ich in den Zweiten schalten muß.

    Ja ja, es sind schon seltsame Sorgen, die man heutzutage mit so einem Auto haben muß. :yes: