Ravenol Eco Synth ECS 0W-20 - Mazda3 2.0 Skyactiv - 3.000 / 6.445 / 8.450 / 10.000 km

  • Hallo zusammen. :hello:


    Die nächste Analyse ist fertig.

    TDS: Ravenol Eco Synth ECS SAE 0W20.pdf

    Frischölanalse: (von 2016) Ravenol Eco Synth ECS SAE 0w-20

    Infos zu mir, Fahrzeug und Fahrprofil -> hier.
    1. Analyse mit LiquiMoly Longtime High Tech 5W-30 -> klick.


    Das Silizium kommt wahrscheinlich davon, weil ich vor dem Ölwechsel die Wanne runter nehmen lassen musste :whistling: (Reiniger, Kleber).
    (Wer andere Ideen dazu hat, darf sie gerne kund tun. :thumbup: )

    Genau bin ich 3.053km mit dem - nicht angeratenen - dünnen Ravenol ECS 0W-20 gefahren.
    Nun sind die Tage doch wieder deutlich milder geworden, als sie vor der letzten Analyse waren. :cold: --> :relax2:
    Somit bin ich schon auf die differenzierten Meinungen zu meinem Leidthema Kraftstoffeintrag gespannt.


    Sehr interessant für mich auch die "Verunreinigung" Wolfram!


    Nun denn - frohes Analysieren :snack:

  • Vielen Dank für die Analyse! :thumbup:

    Die Werte mit gleichem Streckenintervall aber anderer Viskoklasse sehen für mich annähernd gleich aus. Heißt: die Additivierung des 0W-20 von Ravenol ist meiner Meinung nach voll zur Geltung gekommen! Es heißt ja auch, dass die etwas dünner ausgelegten Öle in der Additivierung etwas stärker sein sollen! :thumbup:

    Grundsätzlich denke ich: du kannst bei dem dünneren Öl bleiben!

    Was mich wundert: warum ist der Kraftstoffanteil dieses Mal deutlich geringer? Bist du ab und an mehr Langstrecke gefahren? Hat sich dein Fahrprofil verändert?

    Edit: Nicht wundern. Wolfram wird in der Analyse als Verunreinigung ausgewiesen. Bei der Ölanalyse zum RCS (guckst du hier) war das damals auch so. ?( Keine Ahnung, warum die Oelcheck-Gurus wertvolle Additive in "abschreckender" Weise ausweisen....

  • Leider waren die Aussentemperaturen doch sehr unterschiedlich.

    Ein Grund - meiner Meinung nach - warum das Öl schneller auf Temp. gekommen ist.
    Es waren beim vorigen Öl doch fast zwei Wochen gut unter Null - und jetzt nie unter, und großteils sogar über 15°.

    Ich bin ein, zwei Wochen ( = 16x insgesamt) eine andere Strecke in die Arbeit gefahren.
    "normal" (vorher):

    Aufteilung der Strecke:
    - 2/3 innerorts (ca knappe 10km)
    - 1/3 Landstraße (ca 6km)


    "alternative Strecke":
    - knappe 5km innerorts
    - 16km Landstraße

    War wohl nicht gerade hilfreich, gleich zwei Variablen auf einmal zu ändern. Allzusehr sollte das aber nicht ins Gewicht fallen.
    Sind ca. 80km von 3.000km :smile2:

    Autobahnanteil ist auch relativ gleich gewesen.

  • Bei so einem kurzen Intervall sieht man natürlich nicht so viel. Aber Aluminium ist signifikant gesunken, Eisen ist niedrig geblieben.
    0W-20 funktioniert bei dir. Die neuen Mazda Benziner sind auch darauf ausgelegt.

    Jetzt ne Analyse nach 7500-10000km. Ich bin relativ sicher, dass das auch gut aussieht, 0w-20 ist kein Teufelszeug, sondern im richtigen Motor das richtige Öl.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • 3.000 Km sind zu wenig, um eine Aussagekraft gegenüber der Alltagsnutzung zu treffen.
    Min. 6-8.000 Km müssen es schon sein, 10.000 Km wären noch besser.

    Rein von den Verschleißwerten könnte man hier jedes Öl zwischen SAE20-40 hinein setzen.

    Trotzdem auch von mir ein Danke für die Analyse. :smile2:

  • Verschleisswerte sind besser geworden als das 5w30 kupfer und Aluminium sind leicht gesunken, obwohl der motor eine steuerkette besitzt sind die werte gut. Ich finde sowiso das die 0w20 öle von ravenol recht gut sind. Vorallem noack und tbn für ein 0w20. Auch die aditivierung sieht gut aus. Ich denke auch das du bei einem dünnen öl bleiben kannst, die neuen motoren scheinen recht gut damit zu funktionieren.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

    Einmal editiert, zuletzt von exclusive (10. Mai 2018 um 17:24)

  • 6-8.000 km kannst Du damit fahren, nicht mehr. Die Verschleisswerte sind besser, als nach einem 5w-30...
    KV100 ist leicht gesunken 8,1 - 7,6.

    Du meinst, bis 6.000 "Öl-Kilometer" brauch ich mir keine Gedanken machen, dass sich die Werte überproportional weiter verschlechtern?


    Ravenol ECS
    kV 40 um nur 8,7% gesunken
    kV100 um nur 3,8% gesunken

    Hab hier die Referenzwerte von der :rav: -Homepage hergenommen.
    Ich denke, die sind sehr akkurat.
    "Nur" ist jetzt im Vergleich zum vorigen Öl, wo es schon im 2-stelligen Bereich lag.

  • Aluminium ist signifikant gesunken, Eisen ist niedrig geblieben


    Bei der Analyse des vorher von mir gefahrenen LiquiMoly 5W-30 war das Eisen relativ gleich bei 7 (vs. 6 jetzt mit dem ECS)

    Verschleißwerte sind doch okay

    Echt?
    Für 3.000 Km?

    Auf 10.000 Km dürfte da ein erheblicher Verschleiß zusammen kommen, ganz zu schweigen von 20.000 Km.
    Denn das Öl bleibt ja nicht im jetzigen Zustand sondern verschlechter sich immer weiter. Da sind am Ende dann 7-8% oder gar noch mehr Kraftstoff drin.


    Sind 6-7mg/kg Eisen für 3.000km nun schon viel, oder nicht?
    @Tequila009 meintest du das nur im Zusammenhang mit dem schon recht hohen Kraftstoffeintrag, oder findest du hier die 6 Eisen auch schon zu hoch für ~3.000km?

  • Hallo zusammen. :hello:

    Die neue Analyse vom Ravenol ECS 0W-20 in meinem 2.0L Mazda Skyactiv ist endlich für euch hochgeladen.
    Bitte beachten: Ich habe mich bei der Eingabe der Daten - wie auch immer - verrechnet! :überleg:
    Die 7.122km sind falsch, richtig sind 6.445km auf diesem Öl. (korrigierter Laborbericht wurde eingefügt)


    GÖA Ravenol ECS 0W-20 6.445km Mazda3 Skyactiv.pdf

    (Wie und wem kann ich denn die .asc-Datei schicken?)

    Wie versprochen habe ich jetzt auch noch vor dem Urlaub eine Probe gezogen.
    Bin nun schon wieder zurück aus den Bergen. Leider ließ sich die Post von Ö nach D etwas Zeit, und die Analyse dauerte dann offenbar auch nochmal eine Spur länger.
    Im Urlaub konnte ich nicht hochladen, somit mit ein wenig Verspätung, aber doch.

    Nun zu den Werten:
    Eisen und Alu stiegen fast linear auf den doppelten Wert (sowie die km-Leistung auch).
    Kupfer und Blei explodierten eher im exponientiellen Bereich :staunt:

    Muss ich mir bei nicht mal 7.000 km schon Sorgen machen??

    Auch andere Werte stiegen an - inkl. Viskosität und Additive :nogo: Ich hab wohl ein Wunder-Öl erwischt :lach3:

    Ich denke, es liegt daran, dass ich beim Ölvolumen im System diesmal die 80ml weniger angegeben habe, als bei der ersten Probenentnahme, da ich in zwischen ja nichts nachgefüllt habe. Was meint ihr, kann es daran liegen, oder geht's nur um die Messtoleranzen?

    Nun denn.
    Öl-Check sagt Rotes Rufzeichen und "möglichst bald einen Ölwechsel vornehmen".
    Was sagt ihr?

    MfG

  • Zum Verständnis: Die chronologisch erste Probe war LM 5W30. Dann kam das ECS, und wurde zwei Mal analysiert, ohne Wechsel.

    Die erste Analyse ist sehr gut, wenn auch nur wenig Laufleistung. Die zweite Analyse hat auf ein Mal Lager Metalle drin. Und der Silizium wert ist nochmal kräftig angestiegen. Die Differenzen bei den Additiven sind aufgrund von Messetoleranzen.

    Silizium zusammen mit gestiegenem Verschleiß deutet auf Staub hin. Ich würde den Luftfilter wechseln und den Ansaugtrakt inkl. Dichtungen genau überprüfen.

    Die einstelligen Werte bei Kupfer und Blei sind nicht tragisch, aber in Zusammenhang mit Silizium sollte das überprüft werden. Die Wechsel Empfehlung ist wahrscheinlich auch deswegen.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Bei den enormen Messtoleranzen, sogar im selben Labor ist es wirklich schwierig anhand der Additiv-Werte eine Aussage über die Qualität des Öls zu machen. Das die Schwankungen zum Teil normal sind, ist mir bewusst, aber die Folgen kann man ganz gut am Beispiel des Meguin Super Leichtlauf 5W40 sehen. Nach der Frischölanalyse von Geschmiert bei Ölcheck hat das Öl ganz schön Schelte kassiert. Wenn man das jetzt mit der Gebrauchtölanalyse von poziom1989 beim Polaris Labor vergleicht sieht man deutlich das die Analyse von Ölcheck sehr niedrig ausgefallen ist, bei eigentlich allen Werten. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das dies am Produkt lag.

    Um zurück zum Thema zu kommen, ich Frage mich schon wie viel genauer die Verschleisswerte sind im Gegensatz zu den Additiven. Der Trend beim Eisen ist ja absolut plausibel, Kupfer von 1 auf 4 finde ich auch nicht dramatisch. Bei so kleinen Werten kann die 1 auch eine 1,49 und die 4 eine 3,51 gewesen sein. Blei ist der einzige Wert der mir Gedanken macht, der Witz ist beim Baujahr von 2016 kann Blei garnicht in den Lagern vorkommen. Seit 2010 ist der Einsatz von Blei in Lagerschalen nicht mehr erlaubt. Wo kommt es also her?

    Beim Silizium, wenn der Motor nicht geöffnet wurde, wie Maddin schreibt, erstmal Ansaugseite mit Luftfilter prüfen.

    P.S. Ggf den ersten Teil in die Laborsektion verschieben? Passte bei der Analyse halt ganz gut.

    EDIT: Aufgrund dem gesunkenen Kraftstoffanteil und der gesunden TBN/TAN hätte ich kein Problem das Öl noch weiter zu fahren.

    Gruß

    Karsten

  • Danke an @Maddin und @53Fatman für eure Meinungen.
    Danke an den Admin fürs zusammenfassen der beiden Analysen!


    wenn der Motor nicht geöffnet wurde,

    Der Motor wurde - wenn auch nur kurz - schon mal geöffnet, und zwar vor dem Umölen von Liqui Moly auf das Ravenol.

    weil ich vor dem Ölwechsel die Wanne runter nehmen lassen musste


    Es wurde (in einer freien Werkstätte) der Motor von oben mal aufgeschraubt, um zu sehen, ob man denn meinen abgerissenen Absaugschlauch von dort raus bekommen könnte.
    Negativ!
    Dann wieder drauf geschraubt (ohne Nm-Ratsche!).

    Danach die Ölwanne runter, Schlauch entfernen können, gereinigt und das LiquiMoly welches im Motor war, dann wieder rein (ich hatte das neue Öl noch nicht).
    Neue Dichtmasse auf die Wanne und wieder rauf damit.


    Silizium zusammen mit gestiegenem Verschleiß deutet auf Staub hin.


    Kurz nach dieser Prozedur, nachdem das Öl geliefert und ich einen Ölwechseltermin hatte, das ganze raus, und inkl. Filter das Ravenol rein (andere freie Werkstätte).

    Sollte dabei nicht recht viel von den Verunreinigungen raus gegangen sein?


    Wie ist euer Resümee des Öls an sich?
    Die Viskositätswerte sind nicht wirklich stark gesunken, TBA und TNA auch noch im Bereich.

    Werde heute oder morgen die Nach-Bergurlaubs-Probe entnehmen.

  • Bei den enormen Messtoleranzen, sogar im selben Labor ist es wirklich schwierig anhand der Additiv-Werte eine Aussage über die Qualität des Öls zu machen

    Ich stimme dir völlig zu.


    Das die Schwankungen zum Teil normal sind, ist mir bewusst, aber die Folgen kann man ganz gut am Beispiel des Meguin Super Leichtlauf 5W40 sehen. Nach der Frischölanalyse von Geschmiert bei Ölcheck hat das Öl ganz schön Schelte kassiert. Wenn man das jetzt mit der Gebrauchtölanalyse von poziom1989 beim Polaris Labor vergleicht sieht man deutlich das die Analyse von Ölcheck sehr niedrig ausgefallen ist, bei eigentlich allen Werten.

    Hier auch hast Du recht, denn es ist schließlich ein Full-Saps Öl. Meines Wissens diese Werde, die aus dem Polaris stammen, sind sehr ähnlich mit den Daten des Herstellers z.B. das Penrite (ich frage nach, ob ich welche Analyse bekomme): Penrite Racing 10 10W-40 (100% PAO Ester). Hier ebenfalls kann man vergleichen, wie diese Analyse niedrig ausgefallen ist.


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das dies am Produkt lag.

    Und ich weiß es, dass die Zusammensetzung dieses Öles nach wie vor unverändert ist.

    9053-megu-mitsu-1-png

  • Es ist immer schwer durch eine GÖA Rückschlüsse auf die Qualität eines Öls zu schließen. Es treten immer Messtoleranzen. Deshalb kann man nur sehen wie gut es dem Motor mit dem Öl, als Momentanaufnahme, geht.

  • Ich komme gerade eben aus der Garage.

    Filter sitzt eben im Gehäuse, sieht (für einen Laien wie mich) noch quasi jungfreulich (weil's mich freut -> mit "e" :lach3: ) aus.
    In den Schlauch ist während dem Reinschauen wohl mehr Staub rein gefallen, als vorher drinnen war. :facepalm: (Scherz! Ich hab natürlich so gut es ging aufgepasst :saint: )
    Ich kann da nix erkennen. Hab ich eine falsche Vorstellung von "Verunreinigung"? Das sollte man doch sehen, wenn da Staubablagerungen in den Rillen sind.