• Ich stehe jetzt vor dem Problem, dass ich mangels Platz mein Motorrad mit einer Schiebebühne an die Stirnseite der Garage stellen muss. D.h. jedesmal wenn ich Motorrad fahren will muss ich den Wagen kurz raus- und reinfahren.

    Das ich den Motor dann möglchst lange laufen lassen werde (10 Min) ist klar, wir kritisch seht ihr das?

    Ölwechsel Intervall wird verkürzt, auch dass ist klar.

    Meinungen?

  • Das ich den Motor dann möglchst lange laufen lassen werde (10 Min) ist klar, ...

    Nicht zu empfehlen.
    Wenn das Rangieren des Fahrzeugs nur per Motorentrieb geht, dann raus, rein und aus, so schnell wie es ruhig und gefahrlos eben machbar ist.
    Denn in den min. 10 Minuten wird ja nichts warm und es findet lediglich eine längere Zeit der Anfettung statt (Kraftstoffeintrag).

    Dann kann man lieber direkt nach 1-3 Minuten der Rangier-Zeit den Motor wieder abstellen.
    Kondensat hast Du so oder so, nur eben eine kürzere Dauer der Anfettung.

  • Stimmt, da hatte ich einen richtigen Denkfehler. Je kürzer der Motorlauf, um so besser.
    Ich überlege gerade alternativ eine Seilwinde zu besorgen, den Wagen rauszurollen und dann wieder reinzuziehen.
    Wir werden sehen.

  • Ist die Fläche nicht einigermaßen eben?
    Dann würde ich das Auto schieben.

    Wenn ich am Wochenende das Auto wasche oder sauge schiebe ich den Koffer auch immer über den Hof.
    Das sieht zwar z.T gnadenlos bescheurt aus weil unser Hof leider nicht komplett eben ist und ich z.T mehrmals Anschwung nehmen muss.
    Aber das ist mir egal

  • Hinausschieben klappt, aber Reinschieben nicht, da ist eine 2-3 cm hohe Kante an der Gargeneinfahrt. Ohkay, mit Schwung, aber wie bremsen? ;)

    Du sollst ja nicht mit 20km/h über die Kante schieben sodas das Auto so viel Schwung hast das du es gleich auch noch durch die Garagenwand durchschieben tust. :D
    Die Kante kommst du hoch, das ist kein Problem. Musst aber etwas Schwung nehmen. Bisschen Schmackes braucht man. Teste es mal.


    Wir haben bei uns zu Hause in der Garage immer ein Holzbrett liegen das begrenzt wie weit man mit dem Auto in der Garage vorfahren kann.
    (da schiebst du nicht drüber ;) )

    Musst du schauen ob das geht oder ob das dem Motorrad im Weg liegt.
    Im Notfall musst du das Brett kurz zur Seite ziehen.

    Ich denke du weißt wie das ungefähr ausschaut.
    Ansonsten kann ich dir das morgen auch mal kurz fotografieren.

  • @ leon 96: Ja, stimmt. Muss mal testen. Oder Unterlegkeile parat legen.

    @ hidden 1011: Nope. Bin Mieter. Ich bin ja froh das ich überhaupt die Garage habe.


    Mit ganz, ganz, ganz viel Glück geht es um Haaresbreite aus, ich bekomme den Wagen am Freitag. Ich sehe aber schwarz, er ist 10 cm breiter. Mal kucken.

  • Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt, denn mein Auto wird sehr selten bewegt, Standzeiten von >4 Wochen sind normal. Nun kommt es aber trotzdem hin und wieder vor, dass der Wagen umgeparkt werden muss. Nötige Betriebszeit dazu sind ~1min.

    Heute war es wieder so weit, hätte ihn einfach umparken können, aber bekloppt wie ich bin, habe ich aus 1min nötiger Zeit eine 10km (~15min) Umparkaktion gemacht, weil ich irgendwie hoffe dass das unterm Strich besser ist wenn der Wagen nun wieder >4 Wochen stehen wird.


    Für mein Verständnis sieht es wie folgt aus:

    Öl:
    Umparkzeit so kurz wie möglich gestalten, besser nach 30sec wieder ausmachen als den Motor noch einige Minuten im Stand laufen zu lassen. (Sprit/Wassereintrag minimieren)

    Brennraum:
    Reichen 30-60sec Betriebszeit aus um den Motor so heiß zu bekommen dass im Brennraum kein Kondenswasser zurück bleibt?! Das war eine große Befürchtung von mir.

    Abgasanlage:
    Ich denke hier sind 60sec Betriebszeit nicht so toll, da in der Zeit ordentlich Kondenswasser entsteht (?), aber noch lang nicht genug Temp. entsteht um das Kondenswasser wieder verdampfen zu lassen.


    Was sagt ihr dazu? Wie macht man es richtig (schieben ist keine Option)? War meine 10km Tour besser als den Wagen nach 1min wieder aus zu machen?

  • Meine Meinung:

    So kurz wie möglich oder gleich eine 20 km + Ausfahrt. 10km sind immer noch Kurzstrecke.

    Und nicht so viel Gedanken über Kondenswasser machen. Der Motorinnenraum rostet nicht so schnell kaputt. ;)
    Der Auspuff trocknet auch wieder innen...

  • Ich mache das instinktiv so:

    Im Sommer so kurz wie möglich. Manchmal wenn es sich nur um Meter handelt schieb ich den Wagen einfach, das geht erstaunlich leicht nur natürlich nicht wenn man auch lenken muss oder so...
    Im Winter einfach mal ne längere Ausfahrt machen. Das hat auch im Winter den Vorteil, dass alle Säfte mal wieder in Wallung kommen und der Wagen sich nicht plattsteht.

    Ob 10km Kurzstrecke sind hängt auch extrem vom Motor ab.
    Wir haben nen kleinen Toyota 1.3l Motor (4E-FE) mit 2.8l Ölvolumen, der ist nach 2km bei mittlerer Wassertemperatur, nach 4-5km wird wohl auch das Öl soweit sein, auch im Winter.
    Beim großhubraumigen Diesel oder so dauert das natürlich dementsprechend länger...

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Ich bin mir da ziemlich sicher, Japaner werden relativ schnell heiß... (wie bescheuert dieser Satz wohl ohne Kontext klingt... :D )
    Da stehen sich zwei Konzepte gegenüber:

    Europäer mit eher großem Ölvolumen werden langsamer warm, sind dann aber im Warmbetrieb temperaturstabiler und tolleranter für hohe Leistungen und lange ÖW-Intervalle (selbst das Standardintervall von 15tkm ist im Vergleich zu den meisten anderen Ländern seeeehr lang...)
    Das ist besonders hierzulande wegen der Autobahnen und keines Tempolimits sehr wichtig. Deutsche Autohersteller wählen also eher diesen Weg. Das ist aber fast überall woanders auf der Welt total unerheblich.

    Japaner setzen hingegen, gerade in Ihren econoboxes, meist auf geringeres Ölvolumen, sind somit schneller auf Temperatur und laufen schneller im "Wohlfühlbereich" für den Motor, gerade für Alltagsautos und Stadtflitzer sehr wichtig.
    Nachteil: Öltemperatur weniger stabil bei Vollgas auf der BAB, kritischer für lange ÖW-Intervalle...
    Das ist aber in so ziemlich allen Absatzmärkten außer Deutschland egal.
    Japaner exportieren außerdem v.A. nach Asien, (Süd-)amerika wo standardmäßig ca. alle 5tkm ÖW gemacht werden und wo nie mehr als 110 km/h gefahren wird, und selbst das eher selten.
    Man orientiert sich also, wie auch deutsche Hersteller, eher am einheimischen Markt.

    Zurück zum Toyota:

    Nach 2-3 Minuten Fahrzeit steht die Wassertemperatur auf Mitte, nach doppelt so langer Zeit sollte wohl dann auch das Öl soweit sein. Bei nur 2,8l Ölvolumen wohl sogar eher noch sehr wohlwollend geschätzt. Diese 4E-FE Motoren drehen auch durchs kurze Getriebe sehr hoch (ca. 3800 U/min bei 120 km/h)... Deshalb ist es im Sommer (nur in Deutschland) auch schon zu Fressern auf der Autobahn gekommen, die Motoren sind sonst grundsolide und halten in Amerika 500tkm und mehr.
    Aber bei 30 Grad stundenlang mit 5000-6000 Umdrehungen zu laufen, dafür sind sie halt einfach nicht gemacht mit gerade mal 2,8L Ölvolumen. Die Öltemperaturen gehen selbst bei normaler Autobahnfahrt bei 30 Grad Außentemperatur mit 140 km/h (um die 4400 U/min) an die 140 Grad Marke.

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Kann das jemand mit der Wassertemperatur noch bestätigen hier?
    Ich frage nur, da die Anzeige bei unserem CIVIC nicht richtig funktioniert und bei meinem M3 seit Motorrevision die Wassertemperaturanzeige nach 2min.angeblich auf Temperatur ist.( und da weiss ich ja, dass das nicht sein kann und ein Fehler vorliegt)

  • Bei unseren Fahrzeugen ist die Wassertemp Anzeige auch relativ schnell oben. Der 1.2/65 PS Ibiza von meiner Frau ist gefühlt noch etwas schneller "warm" als mein 1.8 tfsi.

    So als Faustregel hatte ich mal irgendwo aufgeschnappt wenn die Wassertemp erreicht ist + 10 km bis das Öl dann auf Temperatur ist.

    Die meisten Wassertemp Anzeigen sind wohl eh Kennfeld gesteuert. Bei 90 grad bleibt der Zeiger stehen wie festgewachsen. Da spielen sich während des Fahrbetriebs durchaus höhere Temperaturen ab.

    Wenn man die Möglichkeit hat Daten direkt vom Steuergerät abzugreifen ist das ganz gut zu sehen. Im Fahrbetrieb hatte ich da schon Werte von ca. 110 grad, während der Zeiger brav auf den obligatorischen 90 grad stand.

    Audi A3 1.8 TFSI Ambition (CDAA) :she:  Helix Ultra 5W-40 + :nepr:
    Seat Toledo 1.2 TSI (CBZA) :she: Helix Ultra 5W-40

  • @m.i.r.a
    Bist du dir sicher?
    Vlt hat der Plateufunktion und zeigt 70-110 immer 90 an?

    Da wäre das schon plausibel vor allem jetzt im Sommer.
    Wenn es vorher etwas länger gedauert hat.
    Vielleicht war dort Thermostat nicht mehr 100% frisch und wurde bei Revision getauscht?


    So als Faustregel hatte ich mal irgendwo aufgeschnappt wenn die Wassertemp erreicht ist + 10 km bis das Öl dann auf Temperatur ist.

    Ich würde einfach Kilometerzahl die das Wasser braucht x2-3 nehmen.
    Denke das ist genauer.

    Mein Opel braucht im Winter für Kühlwasser auf Landstraße bis zu 30 Kilometer. Im Sommer nur 7-8km (istn Diesel ohne Zuheizer)
    10km im Winter wäre sicher zu wenig