Rowe Hightec Synth RS 0W-40 - Toyota Avensis T25 1AZ-FSE - 16.581 Km

  • Ich sollte vielleicht nochmal erwähnen das 0W nicht freigegeben ist von Toyota. Toyota sagt ab 5W Freigabe.
    Und zur Motorbelastung, wenn er richtig warm ist gibt es auch öfters mal maximale Drehzahlen.

  • Das Öl hat sich gut geschlagen.
    Visko trotz Winterbetrieb und knapp 2% Benzin noch SAE40.

    Eisenverschleiß nicht gering, da fehlt mir allerdings die Referenz.

    Aber viel Siliziumgehalt. Haben schon Vorredner gefragt.
    Undichter Luftfilter, Ansaugung undicht, oder Silikonmasse vor kurzem angewendet?

  • Toyota sagt ab 5W Freigabe.

    Da kann gut etwas dran sein.

    Unabhängig der Durchölung im Winter, mögen einige Motoren eher 5W, während andere mit 0W sehr gut arbeiten.
    Jedoch ist es bei 75,1 mm²/s @ 40°C schon erstaunlich, dass es zu solch einem Eisenverschleiß kommt, wenn die Viskosität so sehr von der Basisöldicke abhinge.
    Ein 5W-30 ist ja im Frisch-Zustand nicht mal so dick.

    Das Öl selbst hat sich bei 1,94% Kraftstoffeintrag absolut top gehalten, da kann man nichts sagen.
    Die Visko-Werte sind nach ~16.500 Km meist Langstrecke (mechanische Öl-Belastung) völlig in Ordnung. Da wundern eher die 1,94% Kraftstoffeintrag.
    Beschreibe das Nutzungsprofil dieses Zeitraumes bitte nochmal genauer.

    Wasser mit <0,1%, Sulfation mit 2 und der Rußindex 0,4 lassen keine Schlüsse auf ein "fertiges" Öl zu.
    Der VI ist leicht gesunken, was für eine völlig normale Abnutzung spricht:
    Das Basisöl hat weniger als die Polymere abgebaut (mechanische Belastung).

    Bis hier hin ist für mich der doch relativ hohe Eisenverschleiß nicht erklärbar und gibt ein Rätsel auf.


    Silizium 50 ist viel, jedoch auch nicht über aller Maßen hinaus.
    Wie ich dem Thread entnehme, gibt es bisher keine nachvollziehbare Erklärung für die höhere Verunreinigung.

    Ich frage mich nun, ob allein Silizium 50 für einen solch hohen Eisenverschleiß im Toyota-Motor verantwortlich sein kann (abrasiv)?! :überleg:

    Der CCD-Tüpfel sieht relativ dunkel aus.
    Welches Öl wurde zuvor verwendet?
    Wie sieht es durch den Öl-Deckel aus?

    PS:
    Bilde ich es mir nur ein, oder sind die Diagnose-Texte seitens OelCheck zwischenzeitlich umfassender geworden?
    Nicht mehr nur 2 Sätze zum Standard, sondern auch etwas tiefgreifender... :lesen:

  • Zitat


    Das Öl selbst hat sich bei 1,94% Kraftstoffeintrag absolut top gehalten, da kann man nichts sagen.
    Die Visko-Werte sind nach ~16.500 Km meist Langstrecke (mechanische
    Öl-Belastung) völlig in Ordnung. Da wundern eher die 1,94%
    Kraftstoffeintrag.
    Beschreibe das Nutzungsprofil dieses Zeitraumes bitte nochmal genauer.

    Da muss ich zugeben das ich in den letzten 2 Monaten vor dem Ölwechsel manchmal Arbeitswochen hatte (vielleicht 3-4 mal) mit Mo-Fr jeweils 4x 1,5km pro Tag.
    Da wurde er wirklich nur am WE Langstrecke bewegt.


    Zitat


    Der CCD-Tüpfel sieht relativ dunkel aus.
    Welches Öl wurde zuvor verwendet?

    Mobil1 0W40 NewLife


    Zitat

    Wie sieht es durch den Öl-Deckel aus?

    Bilder im Anhang.

  • Irgendwie passt das aber nicht zusammen.
    Eisen 65 und Aluminium 2.
    Wenn das Öl durch Verunreinigungen abrasiv gearbeitet hat, dann würde es nicht nur Eisen betreffen.
    Zu mindest Aluminium müsste ebenfalls etwas höher sein.

    Oder besitzt der Motor geschmiedete Stahl-Kolben mit Stahl-Laufbuchsen? :grins3:

  • Nein, Kolbenrige sind aus Stahl und/oder Laufbichsen aus Gusseisen? :D

    ok, Du hast Recht Buntmetallen sollen auch den erhöhten Verschleiss aufweisen. Wenn wir dann Si und Fe getrennt betrachten - woher kommt Si und warum ist NUR Fe-Verschleiss erhöht?

  • Selbst wenn wir Silizium außer Acht lassen, wäre es unplausibel.

    Sagen wir als Beispiel Si = 4

    Es bleibt das unstimmige Verhältnis:
    Fe = 65
    Al = 2

    :überleg:

    Gibt es genauere Infos über den Motoren-Aufbau? Also welche Materialien wo verwendet wurden?