• Mal eine grundsätzliche Frage an die Profis und auch dich, @Andy.
    Es wird immer ungefähr der Mittelwert von 250-300 Mstd. genannt, aber sind LL-Öle besonders additiviert, sodass sie diese Anzahl verdoppeln können ?
    Wie funktioniert das genau ?

  • Hmmm, das könnte im Umkehrschluss ja bedeuten, dass Öle nach VW-504.00/507.00 qualitativ deutlichst 'besser' sind als solche nach Vw-502.00, die 'nur' 250 Motorstunden durchhalten müssen...
    Das kann ich kaum glauben :überleg: !?

  • ich hab immer gesagt, dass die Öle mit 504/507 stärkste Öle im Segment PKW Diesel sind. Additivierung sieht kleiner aus, aber Grundöle müssen hochqualitativ sein um RNT650 zu bestehen...

  • Bei Diesel mit DPF ja!
    Bei Benzinern sollte man abwägen bzgl Streckenprofil und Kilometerleistung pro Jahr. Grundsätzlich sehe ich aber ein 502 00 für Benziner im Vorteil. 504 00 kann im guten Fahrprofil auch gute Verschleißwerte haben.

  • Die LL Öle sind wie gesagt recht hochwertig, haben auch alle recht anständige physikalische Daten. Für DPF gut, meistens haben die sowieso auch die anderen Freigaben für Diesel mit DPF mit dabei.

    Auch im Direkteinspritzer Benziner gut geeignet. Spricht eigentlich überhaupt nix dagegen, so ein Öl zu fahren. Außer man will unbedingt SAE 40 fahren.

    Im Wankel kommt auch nix anderes rein. Seither besseres Startverhalten, wohl durch saubere Dichtleisten, Ablagerungen sorgen da sonst für schlechte Kompression.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Das Problem ist der lange Flex-Intervall.
    Dort sollte angesetzt werden.
    Ein 504 00/507 00 Öl stellt überhaupt kein Problem dar.


    So sieht es aus :check:
    Finde die Redwendungen Longschleif, Longlifeplörre etc immer witzig. Teilweise auch nervig. Man kann kein Öl mit verschiedenen Wechselintervallen vergleichen. Wenn dann bitte im gleichen Intervall.
    Wo ein 502.00 Vorteile haben kann ist im Ölverbrauch. Aber das ist von Fall zu Fall verschieden.
    Im kurzen Intervall mit moderater Kurzstrecke (Max 15K) und mit niedrigem Ölverbrauch spricht nichts gegen die Verwendung von LL3. Kleines Beispiel, wobei die Öltemperaturen hier auch absolut im grünen Bereich bleiben:
    Verlauf Shell Helix Ultra ECT C2/C3 0W-30 in Audi RS6perf (4G)

  • Welche der beiden Spezifikationen ist denn besser geeignet für einen Benziner ohne Partikelfilter mit Longlife Intervall? (mal abgesehen davon das im Longlife Intervall 504 vorgeschrieben ist)

    Ihr schreibt das das die 504 Spezifikationen einerseits einen längeren Motortest vorschreibt, anderseits hat die 502 Spezifikation auf Grund von FullSAPS höhere basische Reserven.

  • Da das Öl nur eine kleine Problematik bei Direkteinspritzung darstellt (wenns um Verkokung geht), dann würde ich zu einem 50200 mit niedrigem NOACK und annehmbarer SA greifen.
    Sicherlich gibts das aber auch bei 50400/50700.
    Beide würde ich immer nur im Festintervall fahren.
    In beiden Fällen sollte man aber die Datenblätter vergleichen, denn es gibt auch in beiden Kategorien Öle die schlechtere NOACK-Werte haben.

  • Ich hätte auch mal eine Frage. Ich habe jetzt eine Woche recherchiert und auch die Suchfunktion benutzt. Leider habe ich für mich noch keine passende Antwort erhalten. Ich habe jetzt 80tkm auf dem Tacho beim Golf7 1.4TSI und 110kw. Nun würde ich gerne der Einfachheit halber vom Longlife Fuchs Titan VW50400 auf ein VW50200 Öl umstellen und die Inspektion im gleichen Aufwasch mitmachen an einem Termin. Ist das nach dieser Kilometerzahl aus eurer Sicht sinnvoll oder sollte man einfach beim Longlife bleiben. Vorher hatte ich 2 Termine: Einmal Ölwechsel (flexibel) und Inspektion einmal pro Jahr.

  • Vom Longlife-Intervall Abstand zu nehmen macht immer Sinn!

    Welches Öl du nehmen kannst, kann man besten in einer persönlichen Beratung klären.

    Das schlimme ist aber definitiv die Intervalllänge und das Öl! Sprich ein "Longlife"-Öl in normalen Intervallen kann auch gut funktionieren.

    Gruß Basti

  • Eine beliebte Vorgehensweise ist auch beim Longlife Service und Longlife Öl bleiben, aber bei der Hälfte das Öl selber wechseln. Auch gern ohne Ölfilter und mit absaugen. Minimaler Aufwand, nur alle zwei Jahre in die Werkstatt, und der Motor dankt es. Ansonsten Beratung, was Andy sagt.

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