KFZ-Problembehandlung - hier gibt es Hilfe

Klingt unlogisch, aber ein höherer Öldruck könnte in Einzelfällen abhängig von der Motorkonsruktion tatsächlich nachteilig sein...z.B ein dauerhaft höherer Anpressdruck des Steuerkettenspanners und somit eventuell höheren Gleitschienen und Kettenverschleiß.

Oder der höherer Leistungsbedarf der sich im Leerlauf je nach Auslegung der Ölpumpe durchaus dem mittleren 2stelligen Prozentbereich nähern könnte. (man stelle sich vor die geregelte Pumpe wäre in der Lage 5 Bar öldruck im Leerlauf zu generieren...)

Ich denke aber trotzdem das in den allermeisten Fällen die Vorteile überwiegen würden.

Hier haben einige so gute Verschleißwerte, mit normalem Öldruck.
Was soll da bitte eine Druckerhöhung bringen?

Das Öl läuft dann durch den Bypass anstatt durch den Filter...

Man müßte also einen passenden Ölfilter suchen, bei dem der Bypass später öffnet.
Glaub aber das mit der Druckerhöhung ist generell unnötig, wenn man das richtige Öl verwendet und mit dem Fahrzeug auch richtig umgeht.

Schädlich hoch kann der Druck nicht werden, weil es gibt das Druckbegrenzungsventil. Dann gibt es das Bypassventil am Ölfilter, das ist wieder was anderes.

Zitat von Smart_451

Hier haben einige so gute Verschleißwerte, mit normalem Öldruck.
Was soll da bitte eine Druckerhöhung bringen?

Ähm, es geht um geregelte Ölpumpen. Diese haben ohne Ansteuerung den vollen, normalen Öldruck und mit Ansteuerung im Leerlauf und bei niedriger Last einen niedrigeren Druck um den Verbrauch zu senken.

Von einer Erhöhung über den vollen Öldruck hinaus hat niemand gesprochen....

Hab ich ja auch nicht behauptet!

Welches Fahrzeug mit geregelter Ölpumpe hat den im Leerlauf oder bei geringer Drehzahl zu wenig Öldruck, bzw. hätte mit hoherem Öldruck weniger Verschleiß?

Auch wenn es ursprünglich um einen MB Motor ging, bei dem es ein Problem mit der Ansteuerung gibt...:

Der 1,6l Diesel im Astra K z.b. kann während der Warmlaufphase Kettenrasseln haben (auch bei nagelneuer Kette), gerne bei Kurvenfahrt. Bei abgezogenem Stecker am Regelventil rasselt nix mehr.

Beispiele gibt es sicher noch mehr, evtl können die VW Experten noch mehr nennen.

Bei neueren VAG ist das glaube auch immer mal Thema.

EA 888 ist z.B. ein Kanditat, OM 651 in einigen Baureihen ebenso....

Für Smart_451 nochmal der gut gemeinte Hinweis auf

Zitat von AndiG

ist gerichtet an Smart_451

wenn ich deine Beiträge so lese, ja, ich finde sie "frech" und anmaßend, konkrete/aktuelle Beispiele liefere ich dir auch:

fangen wir mal hier an: RE: Ölabsaugpumpen / Einfüllpumpen / Umfüllpumpen - eure Empfehlungen & Erfahrungen

dann zuletzt hier: RE: Ölberatung

fachliche Hinweise wie von DinoMaus Alex4kant in der Beratung, dazu auch meinen Hinweis, sich mit der ein oder anderen Fachthematik mal näher auseinander zu setzen und daraus entsprechend Schlüsse zu ziehen...

Alles anzeigen

Die Ölpumpe ist ja eigentlich auch dafür ausgelegt auf 100% zu laufen dauerhaft?. Ich merke seitdem ich den Fehler bzw. abgklemmt habe auch einen besseren Kaltstart wie auch ein besseres Anfahren im Kaltstart. Er ist auch immer sofort da. Man merkt das schon richtig im Vergleich zu vorher.

Würde das so gerne lassen wenn ich 100% wüsste das es ( für manche einen Vorteil das abklemmen auch ohne defekt ) meinen Motor nicht zerstört. Bei dem letzten Ölwechsel habe ich wie sonst auch immer den Ölfilter aufgeschnitten. Der war 100% clean zum Glück.

Die geregelten Ölpumpen dienen - wie alle geregelten Nebenaggregate - in erster Linie nur der Reduktion des Verbrauches. Früher war das egal, heute wird die Ölpumpe, Wasserpumpe, Servopumpe, Vacuumpumpe etc. geregelt oder elektrisch betrieben und damit jeder Zehntelliter beim Verbrauch und jedes Gramm beim CO2 Ausstoß optimiert.

Ungeregelte Ölpumpen waren früher maximal druckbegrenzt, im Leerlauf ist der Druck bei Betriebstemperatur ohnehin eher gering, bei Last schadet ein ordentlicher Öldruck eigentlich nie...

Ja, der Fehler ist zu ignorieren.

Wenn du zu Mercedes gehst bekommst du eine neue Software aufgespielt, die den Fehler unterdrückt. Aus den Augen aus dem Sinn.

Die werden sich dabei schon was gedacht haben.

Ich habe bei Mercedes eine Anfrage gemacht den Öldruck zu messen. Können die nicht. Habe bei 5 verschiedenen im Umkreis angerufen. Einer hat mit sogar eine Pdf geschickt was man dafür braucht sprich " Spezialwerkzeug" Für 1x testen zu teuer um sich das anzuschaffen.

Will mir auch sicher sein das der Öldruck nicht standard läuft auf 2 bar sondern auf 4 bar. Normalerweise sollte beim defekt oder beim abklemmen das Magnetventil offen sein, ich hoffe auch beim meinem M133.

Hat das Serienmodell das Federventil an den Druckleitungen des Turbo?

Man sieht es auch hier

Wobei der M133 seinen Öldruck digital wissen sollte.

Ist der Ölfilter auch darauf ausgelegt bei den Drücken noch zu filtern oder wird hier die gesamte Zeit der Bypass genutzt, weil zu hoher Öldruck, da Pumpe auf 100% läuft?

Denn das kann tatsächlich auf Dauer zu Problemen am Motor führen, denn Partikel werden ja nicht mehr rausgefiltert

Das Bypassventil reagiert auf Differenzdruck vor und nach dem Filter. Der absolute Druck (gegenüber der Umgebung) ist dem Bypassventil egal.

Muss nochmal kurz fragen, wenn ich mir das Document anschaue sehe ich 2 Druckstufen 2 bar und 4 bar

Wenn ich mir aber den Testprüfvorgang für den Öldruck im Xentry mir anschaue sind das mehr.

Wie kann ich das verstehen?

Ungeregelte Ölpumpen

Bringen ja bei mehr Drehzahl mehr Druck.

Vielleicht hat die Pumpe 2 Stellungen,

Und der Rest ist Drehzahlabhängig

Die Werte Druck zu Drehzahl sind aber sehr linear.

Was ich auch nicht verstehe: 2 Bar und 4 Bar, bei welcher Drehzahl?