Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?

  • Leicht und Leistungsstark.

    Das geht nicht. Genauso wie "leicht und lange Lebensdauer".
    Blei-Säure-Batterien leben von ihren Bleiplatten, und je leichter sie sind, desto weniger Blei wurde verwendet, was dann zu geringerer Leistung sowie Lebensdauer führt.

    Wenn, müsstest Du auf eine Lithium-Batterie umsteigen, doch die Preise möchtest Du glaub nicht bezahlen. :grins3:

    Welches Maß wird denn benötigt?
    Aktuell würde ich Mixtech, Yuasa YBX 5000, Exide Carbon Boost, oder wenn es sehr günstig sein soll, Accurat Plus anraten.

  • Die Lebensdauer soll lt. Beschreibung 10 Jahre betragen. Bei 700€ Anschaffungspreis ein Witz!

    Bei meinen Autos habe ich das auch mit herkömmlichen Batterien geschafft.

    Solange man kein Tracktool o.ä. fährt, ist auch die Gewichtsersparnis zweitrangig. Dann lieber mal unnütze Sachen aus dem Auto räumen oder 5kg abnehmen. Ist gesünder und kostet nichts.

    Einziger Grund für eine Anschaffung wären aus meiner Sicht technische Vorteile, sofern man sie auch nutzen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von N54B30 (21. Oktober 2020 um 11:19)

  • Das geht nicht. Genauso wie "leicht und lange Lebensdauer".Blei-Säure-Batterien leben von ihren Bleiplatten, und je leichter sie sind, desto weniger Blei wurde verwendet, was dann zu geringerer Leistung sowie Lebensdauer führt.

    Ne kleine mit gut gebauten/robusten Platten war gemeint. Als Maß also so kompakt wie möglich bei gleichzeitig für das Maß hohem Gewicht.
    Alle 175x175x207:

    Model AH CCA EN KG
    Varta 52 520 12
    Yuasa 52 520 12,4
    Mixtech 48 510 12
    Exide 47 450 12
    Accurat 50 510 11,6


    Leider musste es schnell gehen, habe gestern kurz nach 11 die Varta bestellt, Yuasa kannte ich nicht, heute würde ich wohl diese nehmen.
    Lithium habe ich in anderen Autos aber für dieses war mir so eine zu teuer/zu teuer bei Ausfall.

  • Hallo an alle Batterietester!

    Habe vor ziemlich genau einem Jahr das erste Mal die Batterie im A6 gemessen, BJ 2011. Über den Sommer habe ich mich immer wieder mal drum gekümmert, also Spannung kontrolliert und auch geladen,
    jedoch nie den Startstrom mittels Lancol gemessen.

    Nun, ein Jahr später und zur Überprüfung, ob sie es den Winter wohl noch macht, wieder mal den Strom gemessen. Die Werte sind quasi unverändert - erstmal kein schlechtes Zeichen. Mich wundert nur etwas der recht geringe Strom bei gleichzeitig niedrigem Innenwiderstand? Ist das normal?

    Bei aktueller Verwendung einer AGM kommt auch nur eine neu AGM in Frage, oder? Aktuell würde es wohl eine Exide werden. Gibt es "bessere" Alternativen?

    MfG

  • Habe zwar kein Tester aber eigentlich sind die Ergebnisse ja schlüssig.
    CCA wird ja bis zu einem gewissen Spannungsabfall gemessen. Wenn der Wiederstand sich erhöht wird auch mehr Strom benötigt um den gleich wert zu erreichen. Also fällt hier das Ergebnis.

    Exide, Varta/Bosch, Yuasa nehmen sich alle nichts von den Werten. Vermutlich alles ähnliche von der Technologie

  • A4_B8, ist für den A6 ab Werk eine AGM vorgesehen, oder wurde die nachträglich in Eigenregie eingebaut?

    Den Kaltstartstrom finde ich auch etwas niedrig bei dem geringen Innenwiderstand. Hast Du nach EN gemessen?
    Jedoch sind 12,55 V auch schon grenzwertig wenig. So 12,7 bis 13 V wären optimal.


    Noch etwas allgemeines und sehr wichtiges zu den Batterie-Arten und Ladespannungen:

    Quelle: http://www.auto-einbau.de/auto-elektrike…obatterien.html

    Interessant finde ich hierbei die Unterschiede zwischen Pb, Sb/Antimon, Ag und Ca sowie deren Kombinationen.
    Es lässt sich ja allgemein beobachten, dass die heutigen Ca/Ca Batterien nicht mehr so lange halten wie die älteren. Und das deckt sich mit der Beschreibung einer geringen Zyklenfestigkeit.
    Mit dieser Entwicklung hat man sich da also einen deutlichen Nachteil ins Boot geholt, "nur" um die Batterien wartungsfrei zu machen.
    Für die Batterie-Hersteller ist es natürlich erfreulich, wenn man heute alle 3-5 Jahre eine neue Batterie kaufen muss, anstatt alle 6-10 Jahre.

    Das erinnert mich an diversen Lifetime-Füllungen der Autohersteller. Keine Wartung mehr, und dafür nimmt man (der Kunde) vorzeitige Defekte in Kauf.

    Der Hybrid (Antimon+/CA-) gefällt mir unter den normalen Blei-Säure-Batterien am besten. Ab und zu etwas Wasser auffüllen sehe ich als völlig in Ordnung an, wenn man dadurch eine längere Lebensdauer durch höhere Zylkenfestigkeit erhält.

    Bei den Ca/Ca Batterien kommt noch hinzu, dass diese laut Banner eine höhere Ladespannung von 14,8 V benötigen, um eine Säureschichtung zu vermeiden. Und um eine bereits eingetretene Schichtung wieder zu beheben, müssen gar 15,8 bis 16 V anliegen.
    Man kann also davon ausgehen, dass vorzeitige Defekte dieser Batterie-Art durch unpassende Ladetechnik begünstigt werden. Und welches Fahrzeug sowie Ladegerät für normale Blei-Säure-Batterien lädt schon mit 14,8 V?

    Vollcalcium-Batterie richtig laden
    .....
    Moderne Blei-Säure-Batterien, zu denen auch die Vollcalcium-Typen gehören, überraschen bisweilen Fahrer und Werkstatt-Profis gleichermaßen mit einem vorzeitigen Ausfall. Verantwortlich hierfür ist laut Banner häufig eine Sulfatierung der aktiven Masse aufgrund einer Säureschichtung. „Das Phänomen der Säureschichtung tritt hauptsächlich auf, wenn die Batterie entweder stark zyklisch belastet wird, oder mit einer zu geringen Spannung geladen wird – etwa nach einer Tiefentladung, wenn der Fahrer das Licht hat brennen lassen“, so die österreichischen Batterieexperten.
    .....
    Laut Banner lassen sich geschichtete Batterien in den meisten Fällen wieder in den vollen Ladezustand bringen – vorausgesetzt, die aktive Masse ist noch nicht durch Sulfatierung geschädigt und das Ladegerät bringt die batteriespezifische Ladespannung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Blei-Säure-Ausführungen, deren eine Ladespannung (Gasungsspannung) zwischen 14,2 und 14,4 Volt genügt, verlangen Vollcalcium-Typen für eine optimale Ladung 14,8 Volt.

    Richtig laden

    Wichtig ist den Fachleuten zufolge, eine geschichtete Batterie über einen Zeitraum von rund 24 Stunden mit einer erhöhten Spannung von 15,8 bis 16,0 Volt bei einer Umgebungstemperatur von mindestens 15 Grad Celsius zu laden. Der Ladestrom sollte dabei mindestens 1/10 der Nennkapazität betragen. „Die hohe Ladespannung erzeugt ein Mindestmaß an Gasentwicklung, denn die aufsteigenden Gasblasen durchmischen den Elektrolyten und lösen dadurch die Säureschichtung auf, sodass man anschließend ‚normal‘ weiterladen kann“, so die Linzer Batterieexperten.

    Die ‚richtige‘ Ladespannung ist auch im Fahrzeugbordnetz essenziell. Wurde beispielsweise eine herkömmliche Blei-Säure-Batterie gegen eine Voll-Calcium-Type getauscht, muss auch die Reglerspannung des Generators an die höhere Gasungsspannung (14,8 Volt) dieser Spezies angepasst werden. Üblicherweise lässt sich dies mit einem Diagnosetester erledigen. „Wer das Anpassen unterlässt, riskiert dass die Batterie während der Fahrt nur ungenügend nachgeladen wird und es insbesondere bei einer starken zyklischen Beanspruchung zu einem vorzeitigen Ausfall durch Säureschichtung und Lademangel kommt.

    Quelle: https://www.krafthand.de/truck/artikel/…ig-laden-25674/

    Also wenn ich mir das alles so durchlese, sind diese Ca/Ca-Batterien völlig untauglich als Weiterentwicklung der Vorgänger-Arten.
    Bei welchem normalen Fahrzeug (ohne AGM-Auslegung) kann man denn mal eben so die Ladespannung auf 14,8 Volt anheben?
    Hinzu kommt die Bordelektronik, diese durch eine dauerhaft höhere Spannung auch stärker belastet wird.

    In meinen Augen wurde mit Ca/Ca eine Verschlimmbesserung auf den Markt gebracht, diese mich arg zweifeln lässt. Die Batterie-Hersteller wissen ja, dass die Fahrzeuge nur eine Ladespannung von ~13 bis 14 Volt liefern, und das eindeutig zu wenig ist.
    Und da wären wir wieder bei der Frage, ob ein Hersteller Interesse an einem langlebigen Produkt hat? :überleg:

  • Noch eine Ergänzung.
    Exide hat aktuell bei den Nutzfahrzeug-Batterien auf die oben beschriebene Problematik reagiert, und bietet nun Hybrid-EFB mit Antimon/Ca-Legierung an:

    15. September 2020

    EndurancePRO EFB und StrongPRO EFB+
    .....
    Für Lkw mit einer niedrigeren Ladespannung von 27,6V bis 28,8V stellen Hybridbatterien (Ca/Sb) mit einer Blei-Antimon-Legierung für das positive Gitter laut Anbieter die beste Lösung dar. Der Grund: Sie reduzieren den Grad der Säureschichtung und verbessern das Verhalten gegenüber Lade-/Entladevorgängen, was zu einer Erhöhung der optimierten Lebensdauer führen soll.
    .....
    Die Batterie (Ca/Ca) ist mit einer Blei-Kalzium-Legierung für das positive Gitter speziell auf LKWs abgestimmt, die mit einer hohen Ladespannung über 28,8V arbeiten.

    Zudem punktet der Energiespeicher mit der Technologie "Carbon Boost". Der Vorteil laut Exide Technologies: "Indem die Probleme der Sulfatierung und der daraus resultierenden Säureschichtung gelöst wurde, verfügen Batterien mit der Carbon Boost-Technologie über eine erhöhte Ladeakzeptanz, das Aufladen erfolgt schneller und die Zyklenfestigkeit ist verbessert."

    Quelle: https://www.amz.de/exide-komplett…r-nutzfahrzeuge

    Das bestätigt doch, dass die Ca/Ca Batterien für normale/ältere Fahrzeuge ziemlich ungeeignet sind, und man die Ladespannung erhöhen müsste.
    Wenn Exide da jetzt extra den Weg zurück auf eine Antimon/Ca-Legierung geht, ist da ganz klar etwas dran. Es ist davon auszugehen, dass es ebenfalls im Nutzfahrzeug-Bereich eine hohe Ausfallrate der Ca/Ca Batterien gibt, sodass dort reagiert werden musste.
    Dabei wussten die Batterie-Hersteller doch von Anfang an, dass die Ladespannungen zu gering sind.

    Und warum macht man das nicht auch bei PKW Batterien?
    Ich würde liebend gerne eine Antimon/Ca Hybridbatterie verwenden, doch sowas gibt es schlicht nicht mehr.

    Und die Ca/Ca-Legierung mit Carbon-Additiven (Carbon Boost) scheint auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein.

  • Für die Batterie-Hersteller ist es natürlich erfreulich, wenn man heute alle 3-5 Jahre eine neue Batterie kaufen muss, anstatt alle 6-10 Jahre.

    Vielleicht ein Grund mehr, auch osteuropäische Hersteller bei der Produktwahl nicht außen vorzulassen, die auch noch Batterien mit Zellendeckel produzieren und anbieten. Also alte, aber (hoffentlich) haltbarere Technik. Zumindest für Fahrzeuge, die sich auf dem Weg zum Youngtimer befinden.

  • Bei welchem normalen Fahrzeug (ohne AGM-Auslegung) kann man denn mal eben so die Ladespannung auf 14,8 Volt anheben?

    Sollte man da eine Ca/Ca-Batterie dann nicht im AGM-Modus eine CTEK laden? Da kommt man ja wenigstens auf 14,7V, bei Temperaturanpassung z.T. auch auf 14,8V (oder mehr).

    INEOS Grenadier (05/2023 - 10.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 56.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 28.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

    _____________________________________________________________

    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • Riza, ich hatte einen russischen Hersteller gefunden, der noch Antimon/Ca anbietet, unter der Bezeichnung "Calcium+". Aber da kommt man hier nicht ran.
    Ansonsten haben die alle Ca/Ca, oder selten Ca/Ag.

    siseb, AGM-Modus wäre eine Möglichkeit. Doch da muss man auch messen, welche Spannung das Ladegerät tatsächlich liefert. Ich werde im Ladegerät-Thread noch etwas dazu schreiben.


    Ich habe heute mal wieder meine kleine Mixtech MT54 gemessen:

    Von den angegebenen 530 und anfangs gemessenen ~600 Ampere blieben bei dieser Messung noch 470 A übrig.
    Eingebaut wurde sie am 23.04.2018, und somit hat sie jetzt 2½ Jahre ihren Dienst geleistet.

    Ich weiß nicht so richtig, was ich davon halten soll. Einerseits musste sie durch meine Kurzstrecken und vielen Motorstarts ordentlich was leisten, andererseits hat sie aber auch eine regelmäßige 1-2 wöchentliche Nachladung erhalten.
    Einen richtigen Winter hat sie noch nicht erlebt.

    Ab jetzt wird sie standardmäßig im AGM-Modus mit gemessenen 14,57 V geladen, da auch sie zu den Ca/Ca Vollkalzium-Batterien gehört.

  • Riza, ich hatte einen russischen Hersteller gefunden, der noch Antimon/Ca anbietet, unter der Bezeichnung "Calcium+". Aber da kommt man hier nicht ran.

    Es gibt einige Hersteller, z.B. auch in Polen, an deren Produkte man rankommt. Ich habe wohl noch etwas Zeit zum Überlegen, wer der Nachfolger wird.

    Hinsichtlich deiner Mixtech: da könnte man den Wartungsdeckel abnehmen und die Säuredichte nach dem Laden messen. Ich vermute stark, dass nicht viel mehr als 1,22-1,25 drin sein wird. Andererseits hast du selbst geschrieben/ zitiert, dass die Lebensdauer moderner Batterien derzeit bei ca. 4-5 Jahren liegt, damit hätte deine Batterie "Bergfest". ;)

  • Die Mixtech muss ich weiter beobachten. Jetzt schaue ich erstmal, wie sie den kommenden Winter übersteht.

    Ich bin jetzt auf den italienischen Hersteller Midac Batteries gestoßen, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die noch Antimon/Ca Batterien im Programm haben: http://www.midacbatteries.com/en/midac/batterie-avviamento.html

    Video-Kanal: https://www.youtube.com/c/MidacBatteries/videos

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    Interessant ist nun, dass die 5 KFZ Batterie-Serien haben und bei einer Pb/Ca angegeben wird:
    Serie Itineris = Ca/Ca = AGM + EFB
    Serie Celeris = Ca/Ca = Blei-Säure
    Serie Sigillum = Ca/Ca = Blei-Säure +30%
    Serie Hermeticum = Ca/Ca = Blei-Säure
    Serie E-motion = Pb/Ca = Blei-Säure mit Ladeanzeige und Bluetooth Verbindung für Midac App

    Laut der im Beitrag #891 aufgelisteten Batterie-Arten kann es sich bei der E-motion eigentlich nur um eine Antimon/Ca Hybridbatterie handeln.
    Das Gute ist, dass man sie auch hier in DE bekommt. Doch das Schlechte ist, dass sie sehr teuer ist: https://www.batterieexpress.de/pkw-starterbat…c-e-motion.html
    Merkwürdig finde ich die gleichen Preise aller Größen. Das wird bestimmt ein Fehler sein.


    Und dann gibt es noch Eurostart: http://www.batcar.de/autobatterien-eurostart
    Die machen auf mich aber einen etwas komischen Eindruck.
    In der Übersicht steht oben bei den Vorteilen Ca/Ca, und klickt man eine Batterie an, steht da dann Sb/Ca im völligen Widerspruch zu wartungsfrei.
    Keine Ahnung was da nun stimmt, müsste man wohl erstmal Rücksprache mit denen halten.
    Sb steht auf jeden Fall direkt für Antimon, während Pb für Blei steht.

  • Ich habe heute mal wieder das CTEK MXS5.0 an die Batterie (Startcraft High Energy (Ca/Ca/Ag)) gehängt und dabei die Spannung gemessen.

    Ich gehe hierbei zu 99% von einem Fehler seitens Startcraft aus.
    Die Legierungsangaben beschreiben die positive (+) und negative (-) Bleiplatten-Seite. Wie unter #891 zu lesen, gibt es hierbei verschiedene Paarungen der Legierungen.

    Grundlegend sind also nur zwei Legierungen möglich.
    Es gäbe die Möglichkeit, dass Startcraft die einzig bekannte Blei-Säure-Batterie mit einer Kalzium-Silber-Legierung für die negative Plattenseite verwendet. Dann wäre aber die Angabe falsch, denn sie müsste Ca/Ca-Ag lauten.
    Oder, sie verwenden als einziger Anbieter Ca/Ca und Ca/Ag Platten im Wechsel.

    Wie gesagt, ich halte das für einen Fehler.

    In deren Katalog 2017 geben die auch Ca/Ca/Ag an, das müsste also sogar direkt auf den Batterie-Etiketten stehen:

  • Servus,

    ich werde mir wahrscheinlich doch noch heuer eine neue Batterie zulegen, auf das eine Jahr kommt es wirklich nicht an. Nun habe ich zB bei Autobatterienbilliger.de geschaut und bin mir wegen der Preise nicht ganz sicher.

    Exide EK950 109€, Accurat Impulse I95 125€ und Banner Running Bull 92Ah 150€, das ist ein Mehrpreis von beinahe 50%. Dass sogar die Hausmarke teurer ist, wundert mich etwas.

    Die Exide sollte ja identisch mit der Banner sein, daher müsste die Qualität ja passen?

    Aktuell schwanke ich zwischen der Exide und der Accurat - diese ist zB etwas schwerer (1,8kg) als die Exide, was zumindest auf mehr Blei hindeuten könnte?

    Danke für Eure Hilfe.

    MfG