Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?

    Ich wollte Ehe darauf hinaus, dass es bei einem Blei-Akku ziemlich unmöglich ist, innerhalb weniger Sekunden die Hälfte der Ladung rauszuholen.
    Im Motorradbereich gibt es bereits Lithium-Ionen Akkus als Ersatz für die herkömmlichen Blei-Akkus, da sie einfach auch viel besser Ihre Ladung halten und dies gerade bei Hobbygegenständen wie dem Motorrad wichtig ist und zusätzlich sind sie erheblich leichter und leistungsfähiger. Da uns ja 48 Volt Systeme blühen, kann bzw. wird das noch sehr interessant, da der 48 Volt Motor dann teilweise auch als Anlasser dient je nach System wird das mit leeren Batterien wohl auch der Vergangenheit angehören.

    Zitat von Tequila009

    Der Akku konnte/musste eben innerhalb kurzer Zeit sehr viel Stromstärke abgeben, und das erfolgreich. Mit ~20Ah 10,8Ah bei 3,6V also nur 3,3Ah bei 12V ist da auch nicht viel Kapazität, sodass der gespeicherte Strom auch schnell aufgebraucht ist.

    Fixed that for you :)
    Eine LiFePO4 Starterbatt. mit 20Ah bei 12V wäre im Alltag für mich völlig ausreichend.

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    Zitat von Dirtyhands1.8

    Eine LiFePO4 Starterbatt. mit 20Ah bei 12V wäre im Alltag für mich völlig ausreichend.

    hab ich vor jahren mal gebaut, solage die zellen im warmen stehen, startet der motor wie nix. als ob du ne bulldog batterie hast.
    bei 0 grad springt der motor kaum an (!)

    Eine kombination aus LiFePO4 und superkondenatoren ist dagegen richtig krank.... :D siehe youtube...

    Im GT3 RS ist sowas auch schon länger ab Werk verbaut. Im (Premiumhobby-) Motorsportbereich sind die litebloxx Batts weit verbreitet, da sind mWn. kleine A123 2,5Ah 26650 Akkus verbaut.
    Preiswerte Alternativen für den Breitensportl gibts bei i-tecc, dort sollen in den fertigen Kits die gleichen A123 Akkus drin sein, ohne Carbon-Design-Quatsch und Appgedöns gehts halt viel günstiger. Ein Freund von mir hatte die mit 7,5Ah in seinem Daily Clio 3 RS für ein Jahr verbaut (Auto verkauft) und hatte damit keine Probleme.

    Für mich besonders interessant sind die Bausätze mit Headway Zellen, bisher gabs da nur die 8Ah 38120HP Variante aber dank neuer und größerer Zellen - 15Ah 40152SE und 12Ah 38140SE - ist deutlich mehr möglich, z.B. 15Ah für ~130 oder 30Ah fürs doppelte.
    Laut Datenblatt bieten die eine "Maximum discharge current" von 10C (also 120A bzw 150A), die bewährten A123 bieten nur 50A aber von denen verbaut man natürlich min. 3x soviele. Schon das 15Ah Paket sollte im Ganzjahresbetrieb funktionieren.

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    Zitat von ethanoly

    Lohnt es sich oder ist es ratsam diese vor dem Einbau an das Ladegerät (Ctek MXS 5.0) im AGM+Recond Modus zu hängen?

    Ctek selber rät davon ab den Recondmodus bei AGM_Batterien zu nutzen.

    [...]Sehr geehrter CTEK Interessent,


    die Recond Taste sollte nicht bei AGM-, EFB- und Gelbatterien gedrückt werden.


    Bei einer normalen Bleibatterie können Sie die Recond Taste ohne Abklemmen gedrückt werden.


    Mit freundlichen Grüßen


    CTEK Support [...]

    Oh habe dass dann auch immer falsch gemacht.
    AGM immer nach Erhalt im Recon Modus geladen und dann alle 6 Monate.

    Würde Batterien immer nach Erhalt laden kann schon gut sein das die ein halbes Jahr irgendwo rumliegen bis die eingebaut werden.

    So wie in der folgenden Antwort hatte ich es auch schon mal gelesen:


    Zitat von Sale Support CTEK

    Zitat von SALE SUPPORT CTEK SWEDEN AB

    Sehr geehrter Herr ...,

    nein das sollten Sie nicht machen, da dies der Batterie schaden. Die AGM Batterien sind bis maximal 14,4 V oder 14,7 V ausgelegt, je nach Hersteller. Das RECOND Programm kommt aber bis auf eine Spannung von 15,8 V.
    AGM Batterien können aber auch keine Säureschichten bilden, da intern keine freie Flüssigkeit ist sondern diese gebunden ist in das Absorptionsvlies.

    Mit freundlichen Grüßen

    Quelle: https://www.klangfuzzis.de/showthread.php…l=1#post4088007

    Angesichts dieser Antwort ist es schon merkwürdig, dass

    • darauf nicht explizit in der Anleitung hingewiesen wird
    • sich Recond im AGM-Modus zuschalten lässt

    Gefragt habe ich, ob ich meine schwächelnde AGM Batterie in meinen Fahrzeug mit SS-Automatik mit AGM+Recond wieder etwas “auffrischen“ kann.

    Die Antwort lautet:

    Zitat von CTEK Support Team

    Guten Tag,

    vielen Dank für Ihre Anfrage.

    Das ist problemlos möglich. Der Recond Modus sollte Ihre Batterie zu einem gewissen Grad wieder auffrischen können.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr CTEK Support Team

    Jetzt werd ich echt bei Bosch nachfragen müssen.

    Geschrottet scheint es die AGM bisher nicht zu haben. In den letzten 4 Wochen hatte ich 2x das CTEK MXS 5.0 dran und immer AGM und Recond ausgewählt. In den 4 Jahren davor (so lange habe ich das Ladegerät mit dieser Funktion) war es immer 1x dran und dann auch immer mit AGM und Recond.
    Verbaut ist eine Banner-Batterie.

    Der Theorie nach können da keine Bläschen gebildet werden und nichts durchmischt werden, korrekt.

    Erstaunlicherweise klappt der Start jetzt wieder geschmeidig wie immer. Und es waren heute -1°C, in der Nacht davor noch weniger.

    Zitat von ethanoly

    Geschrottet scheint es die AGM bisher nicht zu haben. In den letzten 4 Wochen hatte ich 2x das CTEK MXS 5.0 dran und immer AGM und Recond ausgewählt. In den 4 Jahren davor (so lange habe ich das Ladegerät mit dieser Funktion) war es immer 1x dran und dann auch immer mit AGM und Recond.
    Verbaut ist eine Banner-Batterie.


    13 Jahre alte Gel Batterie:
    -wird im Sommer ca. alle 3 Monate geladen (Lima)
    -wird im Winter alle 1-2 Monate geladen ohne Recond/Überspannung

    Der Batterie scheint es gut zu gehen.

    Mein Langzeit Bericht ist genau sowenig aussagekräftig aus wie deiner, was ich damit sagen will: Ich halte nicht viel von solchen Lademodi solang die Batterie ok ist. Denn ggf. kann man damit einer intakten Batterie mehr schaden als nutzen.

    So ähnlich halte ich das auch mit Additiven.


    Kann jeder sehen wie er mag, technisch belegen kann ich meine Meinung nicht, es ist halt nur eine Meinung.

    Ich wollte damit nicht sagen, dass Recond bei AGM problemlos ist oder gar von mir empfohlen wird. Nur darlegen wollt ichs, dass ichs gemacht habe und nichts passiert ist, Gott sei Dank.
    Ich lass es jetzt aber erst mal bleiben mit dem Recond bei der AGM und bin gespannt auf die Auskunft von BOSCH.

    Die Umstände, unter denen eine Batterie früher oder später stirbt, sind mir zu komplex, als dass ich das konkret beeinflussen könnte.
    Die AGM kommt jetzt eben regelmäßig zum normalen Laden an den Stecker, die normalen Batterien bekommen 1x jährlich Recond, das Saisonfahrzeug ebenso, sowie 2-3x im Winterlager und in der Saison eine normale Ladung. Das Kurzstreckenauto sollte vielleicht auch öfter mal ran.
    Erhaltungsladung nutze ich nie, d.h. wenn voll, dann wird ausgesteckt, denn ich mag keine unnötigen Dauerverbraucher oder Standby-Schaltungen.