Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?

  • Wie alt ist die Varta denn und wie wurde sie behandelt?
    Wie sieht der Gebrauch beim Road-Trip aus? Um welche Abnehmer geht es?
    Wie viel Ah werden benötigt wenn Neuanschaffung und was darf es kosten?

    Wenn es nämlich um einen eher geringen und kontinuierlichen Stromverbrauch geht, ist eine Starterbatterie nicht so gut geeignet. Da gibt es dann extra Batterien, die man sehr weit entladen kann ohne dass sie gleich die Grätsche machen.
    In Camper-Foren gibt es diesbezüglich viele Infos. Das ist auch ein ziemlich komplexes Thema, bei diesem es einiges zu beachten gilt.


    Ich habe mir jetzt mal den Lancol MICRO-200 Batterietester bestellt:

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    Sehr beliebt ist noch der Autool BT-360, doch sagt mir der Lancol mehr zu.
    Denn dieser bietet einen USB-Anschluss für den PC (Software auf http://global.lancol.com/product-total/…t-detail_0.html) und auch die Menügestaltung finde ich besser.

    Da bin ich dann mal gespannt wie sich meine alte Varta so schlägt. :grins3:

  • 27€ inkl. Versand (Preisvorschlag) über ebay. :daumen:
    Dauert halt mit der Lieferung, da direkt aus China.

    Interessant wird dann der Kaltstartstrom sein, ob sie nach 8 Jahren noch an die 500A kommt.
    Und auch wie weit sie beim Starten einbricht wäre mal wissenswert. Zudem wie konstant der Generator die Spannung liefern kann (Ripple).

  • Wer sich für Elektrotechnik und allgemein für solch einen Batterie-Tester interessiert, der sollte sich auf jeden Fall folgendes Video anschauen:

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    Dort werden die Messergebnisse hinterfragt und elektrotechnisch erkundschaftet, wie diese zustande kommen.
    Ist sehr interessant, da diese Geräte einerseits völlig ok sind um eine Batterie zu überprüfen, andererseits jedoch zum Teil unrealistische Werte anzeigen.
    Man kann aber sehr gut ein Trendverhalten erkennen und wann seine Batterie merklich nachlässt.

    Schaut es euch an, kann ich nur empfehlen.
    Da kann man dann nämlich auch hinterfragen, wie eine Batterie z.B. 600A EN/CCA/SAE Kaltstartstrom liefern soll?!
    Die grundlegenden Normen samt Angaben wären also gleichermaßen zu hinterfragen.

    Die Kaltstartstrom-Angabe auf Batterien: mehr Schein als Sein? :überleg:

  • Gutes Video, aber.....

    Die Messmethode des Starterstroms ist allerdings alle andere als genau.... um den Starterstrom anständig messen zu können, braucht man ein Messgerät was eine deutlich höhere Abtastrate hat, als das hier verwendete Multimeter. Der so ermittelte Innenwiederstand von 11mOhm wird also nicht korrekt sein, da hier eine Art Alias-Effekt vorliegt. Der Startstrom wird vermutlich deutlich höher liegen.

  • Ok, da kann ich nichts zu sagen, fehlt mir das Wissen für.
    Der youtuber Elektronik scheint laut seinen Videos und den dortigen Kommentaren aber schon zu wissen was er da macht.

    Die gemessenen 152A beim Start fand ich aber auch erstaunlich gering.
    Da würde ja selbst so eine Mini-35Ah-Batterie locker ausreichen. :grins3:

  • 152A wären bei 12V 1824 Watt.

    Da viele Anlasser so gute 2kW Leistung haben, passt das.
    Da sind Reserven für Kaltstart bei extremen Minusgraden einkalkuliert, bei denen sich der Motor sehr viel schwerer drehen lässt.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Im Anhang mal eine PDF: TechnikProfi - Batterietechnik - 2018

    Varta & Bosch (Johnson Controls), Banner, und IQ Power Discover Mixtech

    Konventionell, AGM, EFB, und Elektrolytdurchmischung


    Also diese weiterentwickelten Mixtech-Batterien werden immer interessanter.
    Denn sie stehen nicht nur leistungstechnisch auf Höhe von AGM- & EFB-Batterien, sondern erreichen durch die homogene Bleiplatten-Nutzung zusätzlich eine längere Lebensdauer als die beiden AGM & EFB.

    Somit ersetzt die Mixtech alle älteren Konzepte und kann von Oldtimern über Hybrid-Systeme bis hin zu den aktuellen Start-Stop-Fahrzeugen eingesetzt werden.
    In diesem Blickwinkel betrachtet, ist sie dann auch preislich eine echte Alternative.

    Vergleichen wir mal mit den gängigen Maßen 278 x 175 x 190 mm (L x B x H):

    (Preise: Stand 17.03.2018)

    Also das ist schon ziemlich eindeutig.
    Nur im vergleich zu den konventionellen Blei-Säure-Batterien ist die Mixtech natürlich meist teurer. So preist sie sich zwischen konventionell und AGM/EFB ein, deckt dabei jedoch alle 3 Batterietechnologien ab.


    Nun habe ich mich gefragt, warum nicht auch andere Hersteller die Elektrolytdurchmischung anwenden?!
    Wie wir wissen, hat die iQ Power Licensing AG ein Patent auf diese Technologie und man kann nur als Lizenznehmer (Discover Energy "Mixtech") einsteigen.
    iQ Power war damals ein eigenständiger Batterie-Hersteller in Deutschland, hat sich dann aber als reinen Lizenzgeber umstrukturiert und produziert selbst nicht mehr.
    Daher sucht man Partner (Produktionswerke, Hersteller, Label-Vermarkter) um in Zusammenarbeit den Batteriemarkt zu erweitern.

    Hersteller wie z.B. Johnson Controls (Varta, Bosch, Energizer, etc.), Exide sowie Banner wurden angeworben.
    Banner hat/hatte wohl Interesse als Lizenznehmer Partner zu werden, doch irgendwie hält sich das seit längerem in der Schwebe und es gibt laut meinen Informationen keine klare Bekundung.
    Die beiden großen Johnson Controls und Exide sahen wohl keine Vorteile darin, der simplen jedoch sehr effizienten Durchmischungs-Technologie beizuwohnen.

    Diese ganze Sache läuft nun schon an die 10 Jahre, und irgendwie kommt iQ Power nicht so wirklich bzw. sehr schleppend voran.
    Man könnte den Eindruck gewinnen, dass es von Seiten der großen Batteriehersteller gar nicht gewollt ist, eine preiswerte Batterie mit überdurchschnittlichen Leistungswerten auf den Markt zu bringen.
    Stattdessen hält man an den teuren AGM-, mittelpreisigen EFB-, und günstigen konventionellen Blei-Säure-Technologien fest.

    Abgesehen von dem Lizenz-Kram erinnert mich das sehr an die PAG-Motorenöle, diese ja trotz Top-Eigenschaften zu moderaten Kosten nicht etabliert werden und seit Ewigkeiten ein Nischendasein pflegen.
    Die Parallelen sind für mich klar erkennbar:

    • PAG = Elektrolytdurchmischung = preiswert mit hoher Leistung
    • Ester = AGM = teuer mit hoher Leistung
    • PAO = EFB = mittelpreisig mit mittelhoher Leistung
    • HC = konventionell Blei-Säure = günstig mit guter Leistung

    Und es lässt auch einen logischen Schluss zu, dass Verwaltungs-Hersteller-Konzerne wie z.B. Johnson Controls kein Interesse daran haben, ein günstiges Produkt mit der Leistung von teuer zu verkaufenden Alternativen auf den Markt zu bringen, zumal sie dann dafür auch noch Lizenzgebühren zahlen müssen.

    Rein wirtschaftlich (gewinnorientiert) gesehen kann man klar nachvollziehen, warum die Großen dort nicht einsteigen wollen.
    Sie haben ihre Produktpalette von günstig bis teuer und können damit sehr gut die dauerhaften Einnahmen sichern sowie kalkulieren. Z.B.:
    konv. Blei-Säure = günstig, geringe Lebensdauer im durchschnittlichen Umgang = Gewinn
    EFB = mittel-hochpreisig, höhere Lebensdauer im durchschnittlichen Umgang = Gewinn
    AGM = hochpreisig, hohe Lebensdauer im durchschnittlichen Umgang = Gewinn

    Hingegen:
    Elektrolytdurchmischung = günstig, hohe Lebensdauer bei hoher Leistung = ???

    Genauso wissen sie auch, dass der Endverbraucher zu 90% Markennamen-fixiert ist und einfach Varta/Bosch kauft, weil man es schon immer so gemacht hat und mit den Markennamen einen längst verschwundenen Hersteller verbindet.
    Die meisten Leute wissen ja gar nicht, dass z.B. Varta ein reines Label geworden ist und von zig verschiedenen Herstellern, wie eben Johnson Controls bei KFZ/NFZ-Batterien, genutzt/benutzt wird.
    Von daher brauchen die sich auch keine Gedanken um ihre Einnahmen zu machen und sehen in einer Partnerschaft wie mit iQ Power keinen Vorteil.


    Nachdem ich mich nun also noch tiefgreifender mit der Mixtech-Batterie befasst habe, kann ich diese absolut empfehlen und sage auch, dass man ruhig mal den Kolonnen-Pfad verlassen sollte um neues/weiteres zu entdecken. :daumen2:

  • Nachdem ich mich nun also noch tiefgreifender mit der Mixtech-Batterie befasst habe, kann ich diese absolut empfehlen und sage auch, dass man ruhig mal den Kolonnen-Pfad verlassen kann um neues/weiteres zu entdecken.

    Aha und wer hat Dich auf die Idee mit der Mixtech-Batterie gebracht :zwinker: (Post 53) und danke für deinen Vergleich, bin da meinungstechnisch ganz bei Dir!

    Was evtl. noch erwähnt werden sollte, dass viele der Blei-Säure Batterien als "wartungsfrei" verkauft werden (mit "geschlossenem Deckel") und somit die meisten Leute/Verbraucher davon ausgehen, dass an der Batterie nichts gewartet/gemacht werden muss bzw. gemacht werden kann. Dies ist jedoch falsch und auch von der Batterieindustrie so gewollt, denn die meisten "wartungsfreien" Batterien sterben vorzeitig weil sie austrocknen (die einzelnen Kammern verlieren mit der Zeit deren Flüssigkeit/Batteriesäure). Sieht man sich die Batterie jedoch genauer an (meistens mit einem Aufkleber übderdeckt) so sind entweder die Stöpsel mit Kreuzschlitz (wie es eigtl. sein sollte aber immer weniger sind davon im Umlauf- Stichwort: "Gewinnmaximierung") oder aber mit einem "Deckel" verschlossen - welcher sich zwar schwieriger aber dennoch öffenen lässt/ließe.
    Siehe hier: https://community.dieselschrauber.org/viewtopic.php?t=27322

    Weiterhin kann man mit einem Säureheber die Dichte der Batteriesäure bestimmen und ggfs. mit destilliertem Wasser oder eben Schwefelsäure anpassen. Ideal liegt diese bei 1,28 g/cm³.


    Achtung immer Schutzkleidung - Handschuhe und Brille und im freien arbeiten wenn man hier sich selber versucht.

  • Aha und wer hat Dich auf die Idee mit der Mixtech-Batterie gebracht :zwinker:

    Ja, das warst Du. :grins3:
    Ich hatte die Mixtech anfangs auch nicht so richtig wahrgenommen, muss ich ehrlich sagen.
    Aber dann kam die Neugier und der Forschungsdrang in mir hoch und es standen zig Stunden Recherche auf dem Plan.
    Je mehr Hintergründe ich dann erfahren habe, umso weniger ließ mich diese Batterie in Ruhe...und mittlerweile bin ich von ihr völlig überzeugt, genauso wie beim Poly Tech. :grins3:

    Dein Hinweis hat mich zwar viel Zeit gekostet, war aber letztendlich klar positiv.
    Danke Dir dafür. :daumen:

    Sieht man sich die Batterie jedoch genauer an (meistens mit einem Aufkleber übderdeckt)...

    Genau, auch die "wartungsfreien" Batterien besitzen die obligatorischen 6 Schraubverschlüsse.

    Durch die Entgasungsöffnung entweicht das Wasser (Kondensat), was meist beim Laden mit hoher Spannung geschieht (die Säure köchelt leicht).

  • Dein Hinweis hat mich zwar viel Zeit gekostet, war aber letztendlich klar positiv.
    Danke Dir dafür.

    Gerne doch :whiskey:

    Der Zweitwagen (BMW e34-Reihensechser Sauger auch Ravenöler in 4 Jahren mit H-Kennzeichen) von meinem Vater hat letztes Jahr eine Mixtech Batterie bekommen und die ist halt noch zu neu um irgendwelche Erfahrungen zu teilen. Ich könnte mal die Ruhespannung und die Spannung beim Kaltstart (wie weit diese herabfällt) messen (schade das wir hierfür-wohlgemerkt nur hierfür- nicht mehr die hohen Minusgrade haben...), wobei auch hierfür vermutlich die Batterie einfach zu neu ist.

  • Wie alt ist die Varta denn und wie wurde sie behandelt?
    Wie sieht der Gebrauch beim Road-Trip aus? Um welche Abnehmer geht es?
    Wie viel Ah werden benötigt wenn Neuanschaffung und was darf es kosten?

    Wenn es nämlich um einen eher geringen und kontinuierlichen Stromverbrauch geht, ist eine Starterbatterie nicht so gut geeignet. Da gibt es dann extra Batterien, die man sehr weit entladen kann ohne dass sie gleich die Grätsche machen.
    In Camper-Foren gibt es diesbezüglich viele Infos. Das ist auch ein ziemlich komplexes Thema, bei diesem es einiges zu beachten gilt.

    Die Varta ist noch nicht alt und in gutem Zustand.

    Habe mal auch noch etwas weiter gelesen.
    Ich denke eine Zusatzbatterie muss her.
    Die normalen Starterbatterien sollte man ja nicht mehr als 50% entladen.

    Am sinnvollsten wäre vermutlich eine AGM-Batterie (Preis/Leistung) als Bordbatterie und Laderegelung mit Ctek, dann kann man auch vernünftig über 230V laden oder noch Solarpanel anschließen zum Beispiel wenn man denn will.

    Verbraucher z.b Kühlbox (gtößter Verbraucher) und Kamera/Laptop/Handy. Das übliche halt.
    In der Größe um 70-80Ah wäre vermutlich sinnvoll weil dann auch 2 Tage Standzeit mal möglich wären.

    Werde mich damit mal noch etwas genauer beschäftigen. Dieses Jahr wäre eh erstmal nur Testlauf

  • @Tequila009
    super Beitrag! Kannte ja auch die IQ vom Sehen damals. wenn man sich damit mal tiefer mit der Technologie auseinander setzt,

    dann ist ja in der Tat die Mixtech Batterie für mich jedenfalls ganz Vorne auf der Kandidatenliste. Heute hatte schon mal der Start etwas gezuckt, so das bald auch bei mir was Neues fällig wird.

    Dabei brauche eine 278 x 175 x 175 mm (L x B x H) MT 72 Ah, 720 A, für knappe 105€.

    his:Mazda CX30,BJ2020 2.0 Sky-X,4 Zyl Kompressor 180 PS,Automatik,M-Hybrid, 5W30 Mazdaöl

    hers:Volvo C30,BJ 2007 2.4i,5 Zyl Sauger 190 PS,Automatik, 5W40 Polytechöl :service:

  • Der Zweitwagen von meinem Vater hat letztes Jahr eine Mixtech Batterie bekommen...

    Dann wird es Zeit für ne Fotosession der Mixtech im eingebauten Zustand. :yes:
    :giveme: Zeig mal bitte her den Strömling-Kasten.

    Ich könnte mal die Ruhespannung und die Spannung beim Kaltstart (wie weit diese herabfällt) messen...

    Ja, bei Gelegenheit kannst Du das gerne machen.
    Aus vielen Tests geht hervor, dass die Spannung beim Motorstart auf 10,x bis sogar runter auf 8,x Volt einbrechen kann (je nach Zustand und Ladung der Batterie).


    Werde mich damit mal noch etwas genauer beschäftigen.

    Jep, das wäre echt nicht verkehrt.
    Brauchst ja nur bisschen googeln, dann stößt man auf Solar-, Camper-, und WoMo-Foren etc. .
    Die Jungs haben da viele Erfahrungswerte können und sehr gut einschätzen, welcher Batterietyp für welche Anwendungen am besten geeignet ist. So käme z.B. auch eine Gel-Batterie in Frage.


    Kannte ja auch die IQ vom Sehen damals.

    iQ Power hat noch eine weitere Technologie in Arbeit.
    Dabei geht es um ein Verfahren mit Magnetfeldern um die Zyklenfestigkeit zu erhöhen:

    "LEIT steht für `Low Electrical Impulse Technology´. Diese Technologie verwendet ein speziell programmiertes Signal in einem Magnetfeld, um die Kristallstruktur von Bleioxid in der Pastierung von Batteriegittern (batterieaktives Material) zu ändern. Die veränderte Kristallstruktur erhöht die Leitfähigkeit und führt zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit von Batterien bei niedrigen Temperaturen sowie einer höheren Zyklenfestigkeit."
    Quelle: Zusammenarbeit bei revolutionärer neuer Batterie-Technologie angekündigt (29.01.2018)

    So sollen zukünftig Batterien mit Elektrolytdurchmischung + LEIT produziert werden. Also ein Zusammenfügen beider Technologien.
    Größtes Problem dabei ist jedoch, diesen Kram auf den Markt zu bringen und dann auch endlich mal schwarze Zahlen zu schreiben.

    Dabei brauche eine 278 x 175 x 175 mm (L x B x H) MT 72 Ah, 720 A, für knappe 105€.

    Ok, da wäre eine konventionelle Batterie wie z.B. die Ective EPC74P gute 30€ günstiger, was nicht wenig ist.
    Grundlegend ist sie aber auch nicht die teuerste im Gesamtvergleich: 278 x 175 x 175 mm
    Die Sache ist eben, dass die Mixtech eher mit den AGM/EFB-Batterien verglichen werden sollte.

  • Habe noch ein paar Daten gesucht zum Vergleichen. Finde aber leider nur Leistungsdaten. Innenwiderstand wäre noch super interessant zum Vergleichen.

    Dei diesen "Leistung Daten " sind die Mixtech auch bei den stärksten dabei. Standart AGM Batterien bitten fast keine Vorteile mehr gegen diese Moderne Techniken.

    Wenn man sich die Preisstaffelung zur AGM Konkurrenz betrachtet sind die Mixtech echt ok. Habe jetzt noch gelesen das die Batterien mindestens 1h gefahren werden müssen für ein komplettes durch mischen.

    Exide zum Beispiel ist durch den Günstigeren Preis und die leicht höhere Leistung aber noch leicht im Vorteil.

  • Exide zum Beispiel ist durch den Günstigeren Preis und die leicht höhere Leistung aber noch leicht im Vorteil.

    Die Premium Carbon Boost ist aber keine AGM/EFB-Batterie, sondern konventionell.
    Das heißt, die Leistung baut schneller ab und die Lebensdauer ist unter identischen Gegebenheiten geringer, da durch Säure-Schichtung ungleichmäßige Bleiplatten-Nutzung.

    Habe jetzt noch gelesen das die Batterien mindestens 1h gefahren werden müssen für ein komplettes durch mischen.

    Je nach Einbaulage kann man den Durchmischungs-Prozess entweder mit häufigen anfahren sowie bremsen (quer eingebaut), oder durch Slalom-Fahrten (längs eingebaut) beschleunigen. :grins3:
    Es geht im Grunde ja nur darum, die Batterie hin und her zu bewegen, damit die Fliehkräfte die Säure zirkulieren lässt.

  • kann man so einen notwendigen Durchmischungsprozess nicht auch im Keller auf einer Kippwippe durchführen? Dürfte auch damit schneller gehen.

    his:Mazda CX30,BJ2020 2.0 Sky-X,4 Zyl Kompressor 180 PS,Automatik,M-Hybrid, 5W30 Mazdaöl

    hers:Volvo C30,BJ 2007 2.4i,5 Zyl Sauger 190 PS,Automatik, 5W40 Polytechöl :service: