Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?

Wie
Hast Du/ihr schon Erfahrungen mit dem Shop? Wie lange dauert da der Versand?

Bei meinem hat die Batterie erste Zicken gemacht beim anlassen donnerstags früh. Batterie vom Vorbesitzer, weswegen ich die einfach vorsorglich wechseln möchte gegen die Mixtech MT54.

Einziger Anbieter ist „autobatterienbilliger.de“. Leider zahlreihe, negative Bewertungen bei Google, bei eBay sieht‘s auch nur durchwachsen aus.

Angeblich ja Same-Day-Versand, meine Bestellung von Donnerstag früh wurde bislang immer noch nicht versandt, hoffe nicht, dass man da PayPal einschalten muss.

Batterium, also die Firma hinter Autobatterienbilliger gibt es schon seit 2011. Hab da schon vor >6 Jahren bestellt. Nie Probleme gehabt, immer 1A frische Batterien und schnell geliefert (aber nicht am gleichen Tag, das wurde damals auch nicht versprochen aber immer <1 Woche). Im Gegensatz zu Motoröl ja ein entscheidender Faktor, im Baumarkt oder an der Tankstelle ne Batterie die fast tiefentladen ist kaufen, ne danke

Gruß

Karsten

Kann ich unterschreiben. Mehrmals in den letzten Jahren dort gekauft und nie Probleme gehabt.

Mal was anderes:
Da die 95 Ah Batterie platt war und ich auf die Schnelle nichts gefunden habe, habe ich im 2,5L Diesel T5 mal eine 7 Jahre alte, aber nicht genutzte (immer auf 12 V gehaltene) 72 Ah vom Norma reingehängt.

Auch voll geladen merkt man richtig, dass der Anlasser sich im Startmoment nur unwillig bewegt (Temperatur 1-3°C). Große Entladungsreserven stehen also nicht zur Verfügung, weil die zu liefernde Strommenge einfach nicht ausreicht, obwohl die Spannung da ist. Ob's am Alter an der Kapazität oder sicher an Beidem liegt, wer weiß.
Mal schauen, was es so auf dem Markt gibt. Es eilt ja nicht so, für den -20°C Start teste ich dann die mit rangehängte 15Ah Powerbank...

Die Powerbank, Wenn es eine gute ist startet dir den Wagen problemlos. Da ist die Batterie bin Fahrzeug eher im Weg.

Hab jetzt schon mehrere gebrauchte AGM Batterien von BMW gekauft und immer Glück gehabt. Die haben reichlich Power

Thema NiCd Akkus:

Ich habe einen ~ 20 Jahre alten Sony Funk Kopfhörer, dieser hat 2* 600mAh 1,2V (AA) NiCd Akku drin. Damals wurde gesagt das seien irgendwelche special Teile und man dürfte die nicht durch andere ersetzen. Sehen äußerlich aber völlig normal aus und mehr als das Sony Logo unterscheidet sie nicht von gewöhnlichen AA Akkus.

Dieser Kopfhörer liegt seit 16 Jahren mit eingelegten Akkus im Schrank. Heute wollte ich diesen reaktivieren, ich hatte schon großen Bammel beim Öffnen des Akkufachs, ich habe völlig ausgelaufene Batterien und einen zerstörten Kopfhörer erwartet.

Die Zellen sehen aus wie neu!

Dann wollte ich sie raus nehmen und durch andere ersetzen, auch wenn das wohl riskant sein soll?!

Aber bevor ich die nun wegwerfe, wollte ich sie spaßhalber mal aufladen. Vorher jedoch kurz das Multimeter angeklemmt -> 1,23 V
Kopfhörer eingeschaltet (ohne laden!) -> läuft!

Wie geht denn sowas?!? Das ist doch was für X-Faktor

so weit innerlich zersetzt, dass wieder Spannung entsteht
wäre noch die Kapazität interessant

Nein, die stammen noch aus einer Zeit, da ließ es der erzielbare Preis bei moderatem Gewinn zu, höchste Qualität zu fertigen. (So etwas wird tatsächlich noch gefertigt, der Preis ist nur sehr unattraktiv.)

Heute neue Starterbatterie für das Wohnmobil von meinen bestellt. Die ist jetzt zweiten mal nach <5 Jahren gestorben. Fragt mich nicht warum, vor 3 Wochen sind wir damit noch nach Köln (40km) gefahren meinen neuen Fernseher abholen, ist einwandfrei angesprungen und der 3l Diesel braucht ja wirklich viel Startstrom. Am Freitag dann keinen Mucks mehr. Spannung bricht nur bei Zündung ein schon von 12,3V auf 11V ein und beim Startversuch direkt auf 5V, dabei drehte der Anlasser Null.

Dann überbrückt mit dem 330d von meinem Bruder weil die Batterie vom 3er (Benziner) meiner Eltern es nicht mehr gepackt hat (vorher ein paar Kurzstrecken). Nach fast 100km hat die Batterie immer noch kein Ladung angenommen. Komplett platt.

Das ist eben vor 5 Jahren schon mal passiert, im Urlaub. Das heißt vorher >800km Fahrt + am Campingplatz am Strom (Starterbatterie wird mitgeladen), auf der Rückfahrt dann auf Sylt los ~20km zur Fähre. Auf dem Fährparkplatz nicht mehr angesprungen und auch nach 800km zurück absolut Null Ladung.

Batterie war beides mal Fiamm (Erstausrüster bei Fiat). Auch im Winter wird das Wohnmobil regelmäßig an den Strom gehangen in der Garage, die Batterie sollte so locker 10 Jahre halten. Das Sie dann nicht mehr volle Kapazität hat, ok, aber dieses plötzliche sterben innerhalb geht gar nicht.

Es ist jetzt eine 39cm 110Ah von Moll geworden, die war zwar 35€ teurer als eine gleichwertige Varta, aber uns war ein deutscher Hersteller sympatisch und der Akku hat tatsächlich Nachfüllöffnungen fürs Wasser, das spricht eigentlich gegen ein Wegwerfprodukt.

Bin gespannt

Gruß

Karsten

Dann drücke ich mal die Daumen das die Moll kein griff ins Klo war. Ich hatten bei meinem A3 von Werk aus eine Moll drinnen, nach 7 Jahre ist die abrupt abgeschmiert von heute auf morgen. Von anderen VAG Fahrern habe ich auch schon gehört das die Moll Batterien nach 4-5 Jahren den Geist aufgaben. Berühmt für hohe Lebensdauer scheinen die nicht zu sein.

Meine Batterie war auch von Moll aus 2004. Hat bis 2018 gehalten.

Das klingt schon besser

Das bei jedem Hersteller je nach Nutzungsprofil auch einige mal früher sterben ist wohl normal. Meine erste Exide AGM im Z4 hat auch nicht lange überlebt, die war aber auch mal tiefentladen, die nächste ist jetzt 6 Jahre alt und hat geschätzt noch >50% Kapazität, (~12,48V nach voll laden). Die läuft jetzt im 3er und der Zetti hat ne neue bekommen (die hat ~12,88V nach voll laden).

Aber das Nutzungsprofil im Wohnmobil ist ja nah am Optimium, da muss einfach mehr gehen. Wenige Starts, lange Fahrten und auch sonst immer regelmäßig geladen.

Gruß

Karsten

Die Batterie muss meines Wissens ja auch bewegt werden wegen dem was sich Absetzt?

So schlimm kann das nicht sein, meine Motorradbatterie steht 99,9% der Zeit und lebt noch... nach 13-14 Jahren...

Nachdem beim Klimaservice die Zündung lange Zeit angelassen wurde ( ), habe ich heute mal die Spannung der Batterie gemessen => 12,1 V

War mir dann etwas zu gering (Wagen wird aktuell nicht bewegt), also habe ich einen Kaltstart investiert ( ) um die Batterie an den Lader zu hängen.

Ist wohl ne Gel Batterie (nehme ich aufgrund des BJ 2010 mal an), den Tabellen nach würden 12,1V ~ 20-50% entsprechen.

Ich bin aber immer erstaunt wie mühelos der Wagen anspringt... selbst bei 11,88V ist es kein Problem den Motor zu starten, man merkt fast nicht mal dass es länger dauert.

Einmal war die Batterie aber schon kurz vor dem Exitus, da hat man deutlich gemerkt dass der Startvorgang noch gerade so geklappt hat, aber da habe ich leider nicht die Spannung geprüft gehabt.

Hier haben die Autodoktoren verschiedene Starthilfen getestet.
https://www.youtube.com/watch?v=Hw0RlcH8giw