Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?

  • Dann war die neue Batterie also eine Wahl Deines vertrauten Schraubers, und nicht Deine eigene, was natürlich völlig in Ordnung ist.
    Mit Johnson Controls macht man grundlegend nichts falsch. Die haben das Wissen und die Erfahrungen von Varta/Bosch übernommen, und verfügen daher über solide Batterie-Produktionen.

    Ich hätte jetzt aber gedacht, dass Du da schon selbst geschaut hast und entsprechend von den Herstellern einen anvisierst.
    Interessant wären dann jetzt fortlaufende Vergleiche! :yes:

    Vielleicht könntest Du Dich für einen Batterie-Tester begeistern, und wir würden dann ab & zu paar Messungen vorzeigen. Das wäre für uns alle wohl höchst interessant...die Schwankungen, die Witterungsverhältnisse, und nachladen sowie Nutzungsprofile... :daumen:

    Überlege es Dir. Würde mich echt freuen, wenn wir da etwas Input liefern können und bei den Batterien reale Vergleiche in petto haben. :blu:

  • Das wäre wirklich interessant zu wissen.
    Ich hatte leider nicht so viel Zeit zum schauen,deshalb hab ich es meinem Schrauber überlassen,welche Batterie es wird und er hat ja auch einen guten Kurs bekommen.
    Ich muss mal schauen,welche im Februar in den Astra gekommen ist,habs leider nicht mehr auf dem Schirm aber die Standheizung hat ihr den Garaus gemacht.

  • Wie oft ladet ihr eure Batterie nach wenn das Fahrzeug nicht bewegt wird, die Batterie aber eingebaut bleibt?

    Klar hängt es vom Ruhestrom ab, aber ob es ausreicht im Schnitt alle 2-3 Monate zu laden?

    (Ich muss jedes mal 2 Kaltstarts investieren um die Batterie laden zu können, d.h. Motor schonen vs. Batterie schonen :/ )

  • Vielleicht könntest Du Dich für einen Batterie-Tester begeistern

    Auch wenn die Aufforderung nicht an mich ging; ich könnte mich für so ein Ding begeistern.
    Scheinbar ist der Micro100 ausreichend. Hat nicht zufällig jemand den Micro468, der doppelt so teuer ist und sich praktisch nur durch die doppelte Stromstärke der zu messenden Batterien unterscheidet?
    Wenn ja, könnte er den hier mal vorstellen. Danke.

  • Hier ist das Teil,was seit Februar im Astra seinen Dienst verrichtet,es kommt auch aus dem Stall von Johnson Controls wie die im Scenic,nur halt einmal Bosch und einmal Varta.
    Die alte Batterie hat gerade 5 Jahre geschafft,ich vermute mal,dass die Standheizung da nicht ganz unschuldig ist.

  • Scheinbar ist der Micro100 ausreichend.

    Ich würde Dir den Micro-200 empfehlen, wenn Du keine 24V-Batterien messen willst.
    Dieser hat eine USB-Schnittstelle und hier gibt es die Software für den PC: http://global.lancol.com/download.html

    Damit kannst Du die Ergebnisse abspeichern und Vergleichslisten erstellen. :daumen:


    mastergamer, ich lade meine Batterie im Kurzstreckenbetrieb ca. alle 2 Wochen nach.
    Deine Situation ist sehr unglücklich, da entweder der Motor oder die Batterie "leiden" muss. :/

  • nein, das Auto steht nur sehr viel.

    Nachgeladen habe ich wie vorher mit der OEM Batterie...

    Damit kommt man aber meist nicht weit, oder wie war die Spannung am Ende?

    Hat damit sonst noch iwer Erfahrungen gemacht?

    Das scheint aktuell meine einzige Variante zu sein um meine Batterie halbwegs auf Ladung zu halten (Auto wird nicht bewegt). Sprich 2. volle Batterie parallel anklemmen.

    Autobatterie: ~35Ah

    Motorradbatterie: 9Ah


    Ich habe halt keine sinnvolle Möglichkeit um das Auto an den Lader zu hängen, die Motorradbatterie kann ich nach belieben nachladen. Batterie des Autos abklemmen geht wegen dem ollen Wartungsintervall System auch nicht :S

  • Nun, wenn du die 2. Batterie immer nachlädst, mag das gehen. Aber als Dauerstandlösung ist das m.E. nichts.
    Bei meinem VW T5 z.B. hält die 100Ah Batterie ca. 6 Wochen, weil auch bei Zündung aus, noch Verbraucher eingeschaltet sind. Eine parallele 25 Ah Batterie (also etwa 1/4 Kapazität der Hauptbatterie) würde die Standzeit nur unwesentlich verlängern, vielleicht auf 8 Wochen. Besser wäre da das Abklemmen, wenn eine längere Stillstandszeit überbrückt werden soll.

    Du müsstest auch überwachen, ob die 2.Batterie keine inneren Kurzschlüsse hat und die erste Batterie nach unten mitreißt, wenn die 2.Batterie dauerhaft mit angeschlossen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Riza (23. November 2018 um 07:31)

  • würde die Standzeit nur unwesentlich verlängern

    Das war weniger dazu gedacht um die Standzeit zu verlängern, als mehr (wie es 0815 macht) um die richtige Batterie nachladen zu können, ohne dass eine Steckdose in der Nähe sein muss.

    Wie effektiv das ganze jedoch ist, insbesondere wie in meinem Fall mit einer 9Ah Batterie, darf angezweifelt werden.

  • halt halt, hab mich da vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

    ich habe nachgeladen, mit dem Ladegerät, in gleichem Intervall wie ich es zuvor getan habe, als noch die OEM Batterie drin war. Ich habe nicht mit Batterie 1 Batterie 2 geladen. :D

  • Vllt bastel ich mir doch irgend ne Überbrückungsmöglichkeit... so dass ich die Motorradbatterie anklemmen kann und erst dann die Autobatterie ausbauen kann. Allerdings ist mir das irgendwie nen bisle zu heiß, im Sinne von ich kann den Pluspol nicht vernünftig/dauerhaft haltbar anbringen... befürchte halt dass es dann doch zu einem kurzen Moment der Spannungsunterbrechung kommen könnte :S

  • Oder kaufe einfach alle paar Jahre eine der günstigsten Batterien die es für Dein Fahrzeug gibt.
    Dann ersparst Du Dir diesen Kram mit Batterie öfter laden, Motor unnötig oft für 2 Meter anschmeißen, überbrücken etc. ...

    Mit einer teureren Mixtech, Exide, Bosch usw. schaut man natürlich, die Batterie ordentlich zu pflegen. Doch bei den ganz günstigen Dingern wäre es nicht so dramatisch, wenn sie nach 2-3 Jahren hinüber ist.

    Du hast ja am Ende keine große Wahl, da die 3 grundlegendsten Möglichkeiten weg fallen:
    Batterie ausbauen
    Keine Stromquelle in Fahrzeugnähe
    Fahrzeug wird nicht bewegt bzw. die Fahrt nach Hause ist extrem kurz

    Was soll man da nun machen?
    Mein Tipp: Ective in kleinerer Größe
    Wenn das Fahrzeug dann mal länger stand, solltest Du zur Not natürlich Starthilfe geben können.

  • Das ist leider keine Option, denn wie wechsele ich die neue billige Batterie ohne kurzzeitige Spannungsunterbrechung? ;)

    Wenn ich mir etwas solides gebaut hätte um für den Wechsel eine 2. Batterie parallel schalten zu können, dann kann ich es ja gleich so machen und dann die Motorrad Batterie für 2-3 Wochen im Auto lassen (Adapter zwingend nötig da andere Anschlusspole) und währenddessen die Autobatterie lade.

    Außerdem ist das kein dauerhaftes Problem, sondern eher ein zeitlich begrenztes für die nächsten ~ 4-10 Monate.

    Aber wenn ich die Batterie nun weitere 4 Monate sich selbst überlasse (steht schon ~ 3 Monate), dann ist die nicht nur leer sondern vermutlich auch völlig sulfatiert/schrott.

  • Ok, dann plane einfach eine neue Batterie ein.
    Die aktuelle wird eh schon kurz vor fertig sein.

    Je nachdem wirst Du zum Nachladen noch 1-2 Mal nach Hause fahren müssen. Zwischendrin kannst Du ja auch mal kurz messen ob kurzfristig zwingend geladen werden muss.
    Aber das ist ja völlig überschaubar...die 2-4 Motorstarts machen den Kohl nun auch nicht mehr fett.
    Wähle am besten einen trockenen Tag und fahre vielleicht so 10 Km Umweg, damit der Motor zu mindest mal halbwegs warm wird.

    Mit Deinen neuen Infos sehe ich das nun ziemlich entspannt.
    Ich bin halt von einer Dauerlösung ausgegangen.

  • Ich habe aber irgendwie das Gefühl dass meine Batterie im Auto nicht ganz voll geladen wird (habe weder nen Microhybrid noch sonst iwas "schlaues", ganz normal klassische Lima die dauerhaft aktiv ist)

    Bin mal 950km an einem Tag gefahren, danach hätte man eig. annehmen müssen dass die Batterie voll ist. Nach ~ 3,5 Monaten Standzeit war die Batterie dann so leer, dass der Wagen kaum mehr angesprungen ist (d.h. vermutlich weit unter 11,8V).
    Daraufhin wurde die Batterie mitm Lader voll geladen, das ist nun wieder ~2,5-3 Monate her und die Batterie zeigt noch "gesunde" ~12,24V an.

  • Dann fahre eben zur Kontrolle in gewissen Abständen vorbei und messe nach.
    So kannst Du das Fahrzeug nach bedarf nach Hause bringen um die Batterie wieder aufladen zu können.

    Die ~10 Km dienen ja nicht der Ladung, sondern dem Motor.
    Und wenn der Verdacht einer defekten Lima oder Regler besteht, gilt es da gezielt zu gucken was los ist.


    Die paar Monate sind doch jetzt locker zu überstehen. Die aktuelle Batterie kannst Du gedanklich eh abschreiben.
    Alles weitere wird sich dann zeigen... :zwinker:

  • Ich will sie aber noch nicht abschreiben ;(

    Vor allem aber, um die zu wechseln, brauche ich eh irgend eine Form der Spannungserhaltung. D.h. für den Fall dass der Tot sicher bevorsteht (noch hoffe ich das Beste :saint: ), muss ich eh nen passenden Adapter zusammeln schustern, dann kann ich den auch gleich jetzt basteln um die Batterie hoffentlich vor dem sterben bewahren zu können.


    Die ~10 Km dienen ja nicht der Ladung, sondern dem Motor.

    Die Sache ist halt, verdunstet das Wasser was sich in der Zeit in der eiskalten AGA sammelt von selbst? Oder habe ich dann Monate lang Wasser im Auspuff stehen?

    Es wird echt Zeit für E Autos, viel zu anstregend sich um Motor (Kaltstartverschleiß, Kondenswasser IM Brennraum bei Laufzeiten <60sec?), Öl (Kraftstoffeintrag durch Kurzstrecke) und AGA Gedanken zu machen :rolleyes: