Ladegeräte & Ladetechnik - eure Erfahrungen & Empfehlungen

  • da die Batterie neu ist

    wobei man ja nicht weiß, wie lange die schon im Lager liegt.
    Soweit ich das jetzt mitbekommen habe, verlieren sie ja auch dort zumindest an SoC%.

    Das mit den 71% SoH is schon eher was, worüber ich mich noch genauer informieren würde.


    Man hat leider keine Volt Anzeige aber ein Laie braucht das auch nicht.

    Aber wir wollen uns doch hier nicht an Laien und deren Bedürfnissen messen. Im OC strebt man immer nach mehr Wissen und Möglichkeiten! :lesen: :zwinker:

    MfG

  • @Sebi332 bei dir ist es jetzt doch die EFB geworden keine lust auf eine AGM gehabt

    Hab mich nicht getraut... Die Bord-Ladeelektronik ist ja auf EFB bei 60Ah programmiert. :read: Und ich hab bei dem Ford keine Möglichkeit zum um Umstellen.
    Die Exide macht aber optisch einen super Eindruck. Wenn die Aufkleber weg sind gibt es fast keinen Unterschied zum Ford Original.

  • Macht der AGM Recond modus beim CTEK MX5 Sinn bei einer 5,5 Jahre alten Starterbatterie für einen Benziner mit StartStop ?

    Leider sinkt die Spannung im Winter im Ruhemodus sehr zügig nach 3-4 Wochen nach Volladung mit AGM Modus (auf ziemlich genau 12 V (eben 12,02V bei 5Grad gemessen mit 2 Multimetern).
    Ladezeit von 12,0v auf voll dauert 10-12 Stunden, aber wird bestimmt nicht immer mit den vollen 5A geladen.

    Start Stop ist dann logischerweise nur bei der ersten Fahrt aktiv (auch im Sommer). Fast 100% Kurzstrecke :trall:

  • @Golf 3 fan
    Für 6A kannst eigentlich so ziemlich Alles nehmen. Das halten wahrscheinlich sogar die kleinen Krokodilklemmen aus.
    Lustigerweise habe ich genau dieselben Klemmen. Das Kabel lässt sich gut anlöten und sie haben auch eine "Zugentlastung".
    Die 50A werden wahrscheinlich nicht stimmen oder das absolute Maximum sein, aber in deinem Fall ist das ja nicht von Bedeutung.

    MfG

  • Selbst die ganz kleinen Klemmen können min. 5 Ampere ab: Beitrag #9
    Alle größeren Klemmen sind bei einem Ladegerät, dieses nicht gerade >20A liefert (was dann auch abgenommen wird), problemlos zu verwenden.

    Als Tipp:
    Für mein Labornetzteil habe ich dieses Starthilfe- bzw. Überbrückungskabel für Motorräder gekauft: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/moto…219351-306-4650

    Die Klemmen sind die gleichen wie beim Lancol Batterie-Tester (nur ohne Schrumpfschlauch), mit bissigen Kupfer-Zahnbacken und ordentlicher Federkraft. Zudem gibt es gleich ein ordentliches Kabel dazu. Und das Beste, ich habe durchgetrennt gleich 2 Kabel-Paare mit Batterie-Klemmen. Also 4 kräftige Krokos mit Kupfer und dickem Kabel für 14€ inkl. Versand.

    Ich werde da noch Fotos machen, im direkten Vergleich zu den anderen Klemmen.

    Dieses Starthilfekabel scheint ein älteres Modell zu sein, und ist so nicht mehr erhältlich. Ich habe es mir grundlegend wegen den Klemmen gekauft, da die neuen Modelle nur solch billige Dinger mit geringerer Maulweite haben. Oder man müsste sich ein richtig dickes Starthilfekabel kaufen, mit riesigen Klemmen so groß wie die Hand.

  • Wenn es tatsächlich 1:1 dieselben Klemmen wie beim Lancol sind, sind sie allerdings "nur" kupferlegiert, ist bei dem Preis aber auch klar und macht das Produkt nicht weniger attraktiv. Vor allem bei diesem Preis.
    Wenn man ohnehin noch zusätzlich Kabel kaufen muss, wahrscheinlich die bestmögliche Option. Ich hatte genug (1,5mm²) Kabel für diesen Zweck rumliegen, da kamen mir die 1€ Klemmen gerade Recht. :D
    Die Maulweite ist mit der der Lancol-Klemmen im Grunde ident. Die Federkraft ist hingegen etwas geringer, was beim Ladegerät jedoch nicht ins Gewicht fallen dürfte. Zumindest habe ich bisher keine Probleme, von selbst fallen sie nicht ab.

    Welches Netzteil hast du dir denn gegönnt, wenn ich fragen darf? Halte nämlich gerade Ausschau... :giveme:

    MfG

  • Ok, es sind keine reinen Kupfer-Zahnbacken. Natürlich "nur" eine Legierung, aber immerhin nicht nur vernickeltes Blech oder so. Und sie haben eine ordentliche Wandstärke. Die Klemmen vom neuen Ladegerät z.B. sind zwar auch "Kupfer", die Wandstärke ist jedoch so dünn wie bei einem dicken Milchshake-Strohhalm.

    Was das Netzteil angeht, hatte ich da schon etwas mitgeteilt. Schaue Dir mal die Beiträge #271 bis #275 an. :zwinker2:

    Es ist jedoch kein CPS und auch kein NPS. Es ist ein anderer Typ, und weiteres möchte ich noch nicht verraten.
    Wenn das Labornetzteil endlich angekommen ist, werde ich es vorzeigen und dann auch die Unterschiede nennen. :grins3:

    Eine gewisse Spannung muss ja sein, wie auch beim laden der Batterie. :zww: :grins3:

  • Ich habe heute mal wieder das CTEK MXS5.0 an die Batterie (Startcraft High Energy (Ca/Ca/Ag)) gehängt und dabei die Spannung gemessen. Entweder ist mein Multimeter kaputt, oder das Ladegerät. Oder die Temperaturregelung (knapp 10°C Außentemperatur, Ladegerät lag schon längere Zeit neben dem Auto) hat die Spannung so deutlich "geregelt".
    Geladen wurde im Normalmodus, nicht im AGM-Modus. Dabei stieg die Spannung in Phase 4 bis auf 14,73V.

    Wer weiß wie groß die Serienstreuung bei Ctec ist?!
    Das MXS 5.0 hatte bei mir @AGM ja nur 14,42 Volt gebracht.

    Ich habe heute auch mein CTEK MXS5.0 an die Batterie (Varta Silver Dynamic AGM 570 901 076) gehängt und die Spannung gemessen.
    Ausgangssituation: 12,72V bei ca. 10°C Außentemperatur.

    Ladegerät gehängt (AGM-Modus) und die Spannung ging schnell auf 15,1V (Schritt 4) und danach hat sich sehr langsam auf 14,85V runter geregelt.
    Nach ca. 60min ist von Schritt 4 auf Schritt 5 gegangen. Die Spannung ging auf 13,2V.

    Schritt 7 (Batterie voll geladen): 13,8V

  • Tja, keine Ahnung was das Ctek da macht.
    Schritt 3 ist Konstantstrom mit steigender Spannung, was beim Netzteil Control Current ist.
    Und Schritt 4 ist Konstantspannung mit abnehmendem Strom, beim Netzteil dann Control Voltage.

    Heute ist das kleine Labornetzteil angekommen. 8,18€ Zoll musste ich bezahlen. :post:

    Gophert CPS-1610 = 0-16V / 0-10A (zweite Version CPS-1610II)
    Gophert NPS-1600 = 0-16V / 0-10A

    Bei mir ist es das Rek KPS1610 geworden: http://us.100y.com.tw/viewproduct.asp?MNo=125991
    Ist jetzt etwas teurer geworden: https://de.aliexpress.com/item/4000381534715.html
    Es hat das gleiche Gehäuse der beiden CPS & NPS, nur bietet es die einfachere Bedienung mit einer separaten Watt-Anzeige, quasi eine Mischung aus den zwei.

    Das Teil eignet sich wunderbar als Ladegerät, mit einem robusten Aluminiumgehäuse. Größenvergleiche findet ihr weiter unten in den Fotos.
    Die Bedienung ist völlig in Ordnung, und wenn man mit Druck auf dem Drehknopf eine Zeile ausgewählt hat, merkt er sich diese, und man kann danach zur Verstellung einfach drehen ohne erneutes drücken.
    Die Look-Funktion ist auch sehr praktisch, damit nicht aus Versehen etwas verstellt wird. Der Drehknopf hat eine Rastung und überspringt oder lässt manchmal eine Zahl aus. Aber das ist nicht so wild, kann ich mit leben.

    Ich habe erstmal ein kurzes Video gemacht, um einen groben Eindruck vorzuzeigen. Werde das noch genauer aufnehmen.
    https://vimeo.com/491621290

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    Man sieht hier sehr schön, wie die Stromaufnahme der Batterie mit der Spannung geregelt werden kann.
    Die Batterie war fast voll, und der Unterschied zwischen 14,4V und 14,8V ist bei diesen geringen Ampere schon sehr deutlich (prozentual gesehen). Je leerer die Batterie ist, desto deutlicher fallen die Ampere bei unterschiedlichen Spannungen aus.
    Interessant fand ich, dass ab ca. 14,4V abwärts die Ampere nur minimal weniger wurden. Zwischen 13,9V bis 14,4V sind die Unterschiede merklich geringer, als von 14,4V bis 15V. Ich werde jetzt die kleine ausgebaute MT54 mal mit 14,8V laden und warten bis die Batterie nur noch 0,0x Ampere zieht. Und dann drehe ich mal runter auf 14,4V. Die Batterie dürfte dann eigentlich gar keinen Strom mehr aufnehmen, weil die Spannung zu gering ist.
    Aber das teste ich jetzt im Sinne der Wissenschaft aus. :grins3:

    Ab jetzt werde ich zum flotten zwischen laden das Lunda Impuls-Gerät, und zum richtig voll laden wenn mehr Zeit ist, das KPS Netzteil verwenden.
    Das SUAOKI wird sehr wahrscheinlich verkauft. Ist an sich ein tolles Ladegerät mit vollwertiger V- & A-Anzeige, doch ich benötige es nun eigentlich nicht mehr.


    Kommen wir jetzt noch zu den Batterieklemmen:

    Wie ich bereits schrieb, hat das Moped-Überbrückungskabel die identischen sehr guten Klemmen wie der Lancol-Tester. :daumen:
    Das Kabel ist im gleichen Durchmesser, wenn auch wesentlich störrischer als vom Tester.
    Die Klemmen vom Ctek und Lunda finde ich am schlechtesten, dagegen sind die vom SUAOKI klar besser. Aktuell lade ich mit dem KPS per Bananenstecker und kleineren Klemmen, geht auch.
    Das Überbrückungskabel werde ich dann auf passende Länge kürzen und zu mindest am KPS verwenden.


    Noch zum Ende:
    Was die Netzteile CPS, NPS & KPS angeht, kann ich die Teile vom ersten Eindruck her als Ladegeräte echt empfehlen. Für jmd., der weiß was er da macht, Freude an der Technik hat, und seine Batterie mit gezielter Spannung laden möchte, ist das eine top Alternative zu den normalen Ladegeräten. :yes:

  • Oh, da hat sich aber jemand mit der Thematik beschäftigt,
    Also, das ist doch sicher das selbe Verfahren, wie diese alten Ladegeräte gefahren haben
    Konstante Spannung, oder liege ich da falsch?

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:aveno Wiv Multi LL 5W30 Mit Wynns Super Friction Proofing/ Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Cooles Gerät! Ich glaube, ich werde mir das 16V 20A Netzteil holen, da wir doch etwas Größere Batterien in Verwendung haben und das Netzteil womöglich die angegebenen Werte nicht ganz einhalten kann.

    Man sieht hier sehr schön, wie die Stromaufnahme der Batterie mit der Spannung geregelt werden kann.

    Die Batterie war fast voll, und der Unterschied zwischen 14,4V und 14,8V ist bei diesen geringen Ampere schon sehr deutlich (prozentual gesehen). Je leerer die Batterie ist, desto deutlicher fallen die Ampere bei unterschiedlichen Spannungen aus.
    Interessant fand ich, dass ab ca. 14,4V abwärts die Ampere nur minimal weniger wurden. Zwischen 13,9V bis 14,4V sind die Unterschiede merklich geringer, als von 14,4V bis 15V. Ich werde jetzt die kleine ausgebaute MT54 mal mit 14,8V laden und warten bis die Batterie nur noch 0,0x Ampere zieht. Und dann drehe ich mal runter auf 14,4V. Die Batterie dürfte dann eigentlich gar keinen Strom mehr aufnehmen, weil die Spannung zu gering ist.

    Auf 14,8V kann man viele viele Tage bis Wochen laden, bis der Strom nahe Null geht, das wird dieses Jahr nichts mehr. :D Denn im Grunde wird auf diese Weise bereits desulfatiert zwar langsam, aber stetig.
    Die entnommene Kapazität kannst du nicht zufällig messen? Wäre interessant, wie viel leistungsfähiger die Batterie dadurch wird. Dasselbe Vorgehen habe ich für meine Batterie geplant, nur leider möchte ich die neue erst verbauen, wenn die alte wirklich in die Knie geht.

    @Stahlhobelspan

    Der Batterie ist es vollkommen egal, ob CC oder CV, da sie die Stromaufnahmen sowieso selbst bestimmen/begrenzen, nur die Spannung darf nicht zu hoch werden. Die neuen Geräte schalten halt selbständig bei etwa 80% von CC auf CV um, anstatt es der Batterie selbst zu überlassen. Theoretisch könnten sie auch einfach mit ~14,7V laden, bis die Batterie voll ist und die Stromregelung dieser überlassen. Wieso sie das (nicht) machen, weiß ich allerdings nicht.

    MfG

  • Stahlhobelspan, jain.

    Die ganz alten/einfachen analogen Ladegeräte erhöhen automatisch die Spannung bis die Batterie quasi kaputt geladen wurde. Man musste/muss daher den Ladevorgang mit einem Multimeter überwachen, wenn kein Voltmeter im Gerät integriert war/ist (meistens nur Amperemeter).
    Es gab dann wenige solch analoge Ladegeräte mit einer automatischen Abschaltung.
    Lese Dir dazu mal die Beiträge #239 & #241 durch.

    So ein Labornetzteil kann man als bessere Version dieser alten Ladegeräte ansehen, da man eben die volle Kontrolle hat, und bis zur (Ladeschluss)spannung der Strom raus gegeben wird, ohne überladen und ohne vorzeitige Beendigung.

    Um das Prinzip mit Konstantspannung/Control Voltage und Konstantstrom/Control Current zu verstehen, sind diese beiden Beiträge noch hilfreich: #272 & #274

  • A4_B8, die Netzteile mit mehr Ampere sind halt länger, da solltest Du die Maße vergleichen.

    Auf 14,8V kann man viele viele Tage bis Wochen laden...

    Das werde ich jetzt beobachten und herausfinden. :lu: :grins3:

    Die entnommene Kapazität kannst du nicht zufällig messen? Wäre interessant, wie viel leistungsfähiger die Batterie dadurch wird.

    Nein. Ich kann nur mit dem Tester die mΩ messen und schauen, ob sich hierbei etwas verbessert sowie die CCA wieder steigen.

    Wieso sie das (nicht) machen, weiß ich allerdings nicht.

    Genau das frage ich mich auch. Hatte das mal dort angesprochen: #244

    Was ich ganz vergessen habe. Solch ein Netzteil ist übrigens auch beim Batterie-Wechsel nützlich. Einfach auf 13,6V stellen, und man hat einen Überbrückungsstrom, damit die Steuergeräte und das Radio etc. ihre Einstellungen nicht verlieren. :zwinker2: