Bremsscheiben & Bremsbeläge

Ich persönlich liebe dieses Jaulen. Wäre aber nix für ein Alltagsauto. Was mich stören würde, wäre die ständige Revision und die damit verbundenen kosten.

Zitat von Autoverrueckter

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Turboloch bis 5,5k und dann kommt der Vorschlaghammer, so muss das

Zitat von Autoverrueckter

Naja wem es gefällt. Gibt schließlich auch Leute die bauen sich ein Getriebe mit geradeverzahnten Zahnrädern ein.

Es ist jedoch so, dass bei gleichem Bauraum das Normalmodul bei einer Schrägverzahnung kleiner ist. Das bedeutet, dass das übertragbare Moment eher etwas geringer ist als bei einer Geradverzahnung. Die Größe des Normalmodul ist ausschlaggebend für das maximal übertragbare Drehmoment.
Zudem müssen Axialkräfte abgefangen werden und der Wirkungsgrad ist bei einer Geradverzahnung besser.

Mit anderen Worten:

Die Leute, die sich ein Getriebe mit Geradverzahnung einbauen, machen das nicht ohne Grund.

Jetzt aber genug Off-topic!

Ich fahre auf meinem E92 die Tarox F2000.
Nachdem ich die letztes Jahr wegen starkem Schlagen im Lenkrad bei Wärme reklamiert habe, bekam ich einen Austausch-Satz. Soweit so gut.
Habe sie gerade zum Laservermessen übergeben (ich möchte mal wissen, mit welchen Toleranzen Tarox neue Scheiben vertickt. Die werden ja außer von mir, immer so hochgelobt - auch preislich) und mich dabei gewundert, dass nur eine Scheibe eine Wuchtbohrung hat. Sprich, es wurde an einer Stelle etwas Material weggefräst. Sowas ist mir von all meinen Bremsscheiben bisher auch bekannt und sinnig.
Allerdings habe ich auf der zweiten Scheibe gar nichts gefunden. Nichtmal ein klitzekleines Fitzelchen was fehlt.
Meine Frage nun: Kann das sein, dass so "rund" gegossen wurde? Also, dass sie ohne die kleinste Nachbearbeitung in die Auslieferung gelangen darf?

Ich bin auf Erfahrungen gespannt.
Grüße Norman

Mit Bremsscheiben speziell kann ich jetzt keine Erfahrungen dahingehend teilen, ich habe aber schon hin und wieder Räder auf der Wuchtmaschine gehabt, die keinerlei Wuchtgewichte benötigt haben. Ich würde sagen möglich ist das schon, allerdings sollte das eher die Ausnahme darstellen.

Ich hab null Probleme mit den F2000, immer voll rein beim Bremsen.

Und wie siehts mit der Sache der Wuchtbohrung aus?

wieso gibt es solche Preisunterschiede? Kann der Kostenunterschied in der Produktion so hoch sein?

Nach einem ersten Experiment habe ich mittlerweile häufiger billig Kits verbaut und konnte bisher nie etwas negatives feststellen, lediglich einmal waren die Radkappen angeschmolzen, aber die Bremse selber war unbeeindruckt

Zitat von Touri Normi

Und wie siehts mit der Sache der Wuchtbohrung aus?

Kann ich nicht sagen, müsste ich prüfen. Aber wie gesagt, ich habe keine Probleme mit den F2000. Diese funktionieren in Verbindung mit DS Performance hervorragend.

Okay danke für deine Erfahrungen.
Ein anderer Alpina Fahrer fährt deine Kombi ebenfalls und sagt, es fahre sich genial. Ich selbst fuhr sie mit EBC Red Stuff. vielleicht war das der Fehler

Auf meinem E46 hatte ich die Ferodo DS Performance in Kombination mit den gelochten Zimmermann Scheiben.

Im Netz zieht zwar jeder über die Scheiben her, aber nachdem ich mir selbst n bild davon gemacht hab würde ich die wieder fahren.

Im Audi RS3 kannst du die Tarox sowie die Zimmermann in die Tonne kloppen. Dort verziehen sie sich ruckzuck, armselig sowas.

Sehr pauschale Aussage. Vielleicht passt dein Belag nicht dazu oder deine Bremse ist schlecht belüftet. Gibt einige Gründe für Probleme.

Redstuff passen nicht zu allen Scheiben.
DS Performance hingegen sind echte Allrounder. Sintermetallbeläge und nordschleifentauglich, sogar mit ECE-Zulassung. Schonend zur Scheibe.
Wenn’s öfter auf den Track gehen soll, Pagid RS 4-2 probieren.

@Schmierfink

Das liegt aber eher am RS3 als an den Scheiben...

Um die 1600kg mit 60% auf der Vorderachse fordern halt Tribut, das ganze mit ner unzureichenden Bremsenkühlung tun ihr übriges. Sieht man immer wunderbar auf dem GP Kurs am Nürburgring, nach 15 minuten rollen sämtliche RS Modelle mit rauchenden Bremsen langsam um den Kurs.

Als ob andere Autos so viel besser gekühlt werden... Und das Gewicht und die Lastverteilung sind bei anderen Autos nicht viel anders.

Und ob. Porsche und BMW (die beiden am häufigsten auf der NOS anzutreffenden Marken) haben seit über 30 Jahren in nahezu allen Modellen eine nahezu perfekte 50/50 Achslastverteilung.
Was speziell den RS3 betrifft, so wurden die ersten Modelle mit gleicher Reifendimension vorne wie hinten ausgeliefert. Nach wenigen Monaten wurde auf 255 vorn und 235 hinten umgestellt.

Also die schlechte Bremsenkühlung am RS3 habe ich aber auch schon gelesen und ein Video dazu gesehen. Es gibt, wenn ich mich recht erinnere, gar keine Bremsluftkanäle mehr und die leute versuche mit selbst gebauten teilen die Scheiben etwas zu ventilieren.
Ich bin mir gerade nicht mehr sicher, ob ich eigentlich Bremsluftkanäle habe, da mein ganzes Radhaus mit Zusatzkühlern vollgepackt ist, rechts wie links.

Und ob nun 50/50 oder 60/40 macht nun für die Bremsen einen Unterschied beim harten abbremsen (Radladerverschiebung!)?

Selbstverständlich. Die beim Bremsen mit Frontlastigkeit entlastete Hinterachse erhält von der elektronischen Bremskraftverteilung weniger Bremsdruck als die Vorderachse, um ein Überbremsen zu vermeiden. Somit muss die VA die "ganze Arbeit leisten" und raucht je nach Standfestigkeit früher ab.