Das Garantie- & Kulanzverhalten der Hersteller

Bei VAG bekommst so und so nix wenn dein Motor hops geht

Hä, in der Garantiezeit bekommste doch alles neu?! Ohne Garantieverlängerung zumindest einen Großteil meistens auf Kulanz. Habe nach 5 Jahren den 2. neuen Motor bekommen, 2 Rechnungen über JE 7500-8500 Euro wurden übernommen...

Sogar in der Garantiezeit machen die Probleme und Kulanz ist ein Fremdwort bei VAG

1.4 TSI 150PS
Erste Motortausch war kein Problem , beim zweiten Motor nur noch mit ach und Krach nach 4 Monaten ....
Kann leider auch nur Negativ Berichten evtl ist das aber Werkstatt und Sachbearbeiter abhängig

Danke Tequila, so eine gute/schnelle Moderation habe ich noch in keinem Forum erlebt.

BTT: Bei mir ging das absolut ohne Probleme. Nur gingen soviele Motoren hin, dass es etwas länger dauerte bis die Motoren lieferbar waren.
Im 6er GTI Forum ist wieder ein aktueller Fall: 8 Jahre alt, keine Garantie, 2. Hand, 100000km, immerhin 50% Kulanz aufs Material aber eine Meldung an den Autobild Kummerkasten war dafür erforderlich.

Mit Druck durch die Öffentlichkeit geht da bestimmt mehr zurzeit ist das Image schon ziemlich angekratzt.
Das ist dann aber auch mal zum Glück mal ein prositiver Fall.

Wir verwenden jetzt andres Öl , wechseln alle 15tkm oder 360Tage und hoffen das der Motor so hält . Sind jetzt bei knapp 60tkm.
Schon mal länger wie die anderen beiden

Mein damaliger A3 8PA (MKB: BKD) war von Bj. 2005 - hatte 80.000Km gelaufen und war 3 Jahre alt als ich ihn gekauft habe.
Nach ca. 6 Monaten hatte ich einen defekten Zylinderkopf (Kühlwasserverbrauch). Nachdem ich fast 10 Seiten aus Motor-Talk ausgedruckt hatte, wo nur Leute reingeschrieben haben die auch defekte Zylinderköpfe hatten, hat Audi alle Kosten übernommen.

Mit unserem jetzigen Zweitwagen (A1, 125PS, 8000Km gelaufen) meide ich jede Werkstatt.
Mache ich alles selbst incl Ölwechsel alle 10tkm!

Ich habe meinen GT86 mit 0 KM erworben (Brandneu)

Es war alles cool bis ich bemerkt habe das mein Sportkarrette Öl verliert und ausgerechnet auf dem Katalysator tropft was zu einem sehr giftigten gestank sich entwickelt und einen auf den Magen haut.

Mehrere male zu einer Toyota Fachwerkstatt gebracht.
1.Mal = Fachwerkstatt meinte es sei der Übersee transportschutzfilm für den Motor damit er nicht angegriffen wird.
2.Mal = Wurde eine Vakummpumpe, oder in der nähe eine Dichtung mit Dichtmasse gemacht.

Fuhr halben Tag irgendwie 60km und dann hats sowie eine kleine explosion im motorraum gegeben.
Haube aufgemacht und sehe dass überall ein leichter Ölfilm war. Von wo? Keine verdammte Ahnung da es Stockdunkel war.
Pannendienst abgeschleppt, nächster Werkstattbesuch.

3.Mal! = Die meinen es wäre dass Motorplast gewesen und war nix, Motorwäsche gemacht, gefahren und festgestellt kein Leck, nichts tropft.
Am gleichen Tag auf der Autobahn, bei cirka 130 kmh vom 4ten Gang in den 3ten runtergeschaltet

Es hat nur noch rummms gemacht, keine Kompression, lautes Tackern, Notfallstreifen ich vermisse dich so sehr.

Auto wurde zur Garage wieder abgeschleppt. Da Wochenende, wurde es Montag diagnostiziert.

1 von 4 Pleuelager hat sich Blau verfärbt und ist in Stücke gerissen, Pleuel und Kurbelwelle wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Ging knapp 3 Wochen, bis mein Fahrzeug fahrbereit war. Der Mietwagen im Preis von 1600CHF war nicht inbegriffen.

Die Kosten von cirka 8000 CHF wurde von Garantie übernommen.

Die haben den Shortblock ersetzt, angeblich auch neue Kurbewelle, Lager und Kölben.

Seit diesen Geschehnissen, mache ich alles zuhause, von Öl bis zu Bremsen. Schwierige Sachen hole ich mir Rat oder lass ich mir machen, Kupfere mit den Augen ab und mache es selber.

Ansonsten hat mir eine Fachwerkstatt in DE letztens 1 Liter zuviel Motoröl eingefüllt und musste ausgepumpt werden.

Kulanz ist immer so eine Sache und wird auch nicht einheitlich geregelt. Manchmal ist es gefühlt auch einfach Lotterie.
Denn mancher Antrag wird durchgewunken und voll übernommen, ein anderer bekommt vielleicht 70% und der nächste 50% auf Lohn und 70% auf Teile. Man liest ja unterschiedlichste Dinge.

Mir persönlich scheint, dass beim VAG Konzern die Kernmarken (Audi, VW) kulanter sind als die "günstigen" Derivate (Seat, Skoda). Selber schon erlebt.
Voraussetzung ist natürlich immer, dass jeder Service in der Vertragswerkstatt gemacht wird (inklusive Longlife, na ja...).
Ich habe es dann so gehandhabt, dass ich bei Fahrzeugen mit Garantie bzw Chance auf Kulanz einfach selber den Ölwechsel im Longlife Intervall eingeschoben habe.
Allerdings ist auch eine Erfahrung, dass nur eine positive Antwort auf eine Kulanzanfrage im Bereich von mindestens 80% Kostenübernahme überhaupt interessant wird. Sonst haben die Vertragswerkstätten einfach völlig utopische Preisvorstellungen und man kann sich besser selber bei einer freien Werkstatt um die Reparatur kümmern.

Ich stehe auch der Entwicklung kritisch gegenüber, dass immer mehr Daten aus den Steuergeräten aufgezeichnet werden. Das werden die Hersteller zukünftig 100%ig nutzen, um sich aus Garantie- und Kulanzfällen zu winden. "Wie, sie haben um 7:53 bei gerade einmal 65° Öltemperatur den Motor schon über 5.000 gedreht? Oh, in dem Fall greift die Garantie/Kulanz leider nicht."

Für die Reparaturen meiner Fahrzeuge, die bei mir als Gebrauchtwagenkäufer aus Überzeugung sowieso meistens außerhalb der Garantie sind, habe ich eine freie Werkstatt gefunden, der ich auch vertraue und die faire Preise hat.

Bin 6 Jahre Lang VW als Dienstwagen mit PN gefahren (40-60TKm jährlich).
Kann nur positives über Kulanz berichten!
Ein mal war kurz vor Leasingabgabe ein PD-Element defekt, und ein mal bei ca. 80TKm Probleme mit DSG-Mechatronik (unterschiedlichen Autos).
Alles wurde anstandslos auf Garantie beseitigt und Leihwagen kostenlos zur Verfügung gestellt.
(aber evtl. werden gewerblichen Kunden anders als Privatleute behandelt… )

Dann nach Jobwechsel kein Dienstwagen mit PN mehr, privat aber weiterhin 4 VAG’s.
Beim 2013 Polo 6R vom Frauchen wurde bei 18TKm das komplette DSG-Getriebe gewechselt.
(Alle ungeraden Gänge haben im Schubbetrieb leicht gesungen bzw. Pfeifgeräusche von sich gegeben. Nach Probefahrt mit dem Meister wurde Kulanzantrag bei VW gestellt und freigegeben)
Über Anschlußgarantie von VW kam nagelneues Getriebe rein, aber für 4 Tage Reparaturzeit kein kostenloser Leihwagen…

Über die Kulanzprobleme aus Nachbarschaft könnte ich mehr erzählen, waren Opel, Ford und sogar Mercedes betroffen. Aber da mir nicht alle Details bekannt sind, lasse ich es um keine falschen Tatsachen weiter zu geben. Es sei nur gesagt, der Opelaner ist auf Skoda, der Fordbesitzer auf VW und der MB-Besitzer auf dicken ABT-Q7 umgestiegen…

Wusste gar nicht das VAG solche Probleme macht. Ich hätte nichtmal die Lust so oft in die Werkstatt hinzugehen Garantie hin oder her.Bis jetzt ist keiner meiner Autos stehen geblieben, und da waren diverse Marken auch zwei VWs. Wenn ich so lese was ihr da schreibt’s würde ich nie wieder ein Auto dieser Marke kaufen. Normalerweise erwarte ich mir von VW gute Qualität zum günstigen Preis. Habe sogar einen neuen Passat angeschaut aber lieber nicht. Die werden nur Teurer, was ich nie gecheckt habe auch bei einem Freund. Da ist der VW Hopps gegangen und hat sich wieder den selben gekauft. Komische Welt...

Also mein Opa hat bei seinem Mercedes insgesamt auf Garantie und später auf Kulanz (nicht mehr Ckechheft) 8 neue Türen und eine neue Heckklappe bekommen wegen Rost

Edit: Und Getriebe auch auf Kulanz. Das war ein paar Monate nach der Garantiezeit fertig.
Leihwagen kostenlos

Wie unterschiedlich es sein kann.
Bei den Rücklichtern des W204 gibts immer wieder verkohlte Massepins in der Steckverbindung. Die sind einfach zu klein ausgelegt und dann leuchten die Rückleuchten nicht mehr richtig hell. Wenn man das weiß, sieht man betroffene Fahrzeuge im Verkehr alle naselang. In den USA heißt das Rückruf/Umrüstung aller Autos. In Deutschland muss man sich ewig im Autoshaus rumplagen/diskutieren und dann beim Mercedes-Benz Customer Assistance Center Maastricht rumquengeln bis dann mal die verkohlte Seite gemacht wird. Bei der anderen Seite in 2 Jahren gehts dann wieder von vorne los. Im Nachhinein hätte sich Selbstreparatur (beidseitig) mehr gelohnt als der ganze Zeitaufwand den der Mist gekostet hat.

Bei mir gibt es wenn nichts großartiges passiert kein Deutsches Fahrzeug mehr. Da ist zu viel passiert ab 2010.

Ich hoffe das unsere noch bis 2030 halten und wenn nicht gibt's ein guten gebrauchten Toyota 1.8 Liter als Gebrauchsgegenstand.

Hier ein interessanter Artikel :
Autoinspektion-ist-die-vertragswerkstatt-pflicht

Sehr interessant wie das rechtlich gesehen wird, nur ob das so durch geht ?

Wer nicht den Kulanzanspruch verlieren will, sollte in die Vertragswerkstätte gehen

Es gibt keinen Anspruch auf Kulanz

Da hast Du natürlich recht. Aber bei so manch einem Hersteller ist Kulanz eben kein Fremdwort.

Ein fall wo der hersteller die garantie nicht übernimmt bei einem motorschaden bei falschem öl.

10w60 bei einem diesel mit partikelfilter statt 5w30 acea C3

https://www.fiat-forum.de/modell-bezogen…schaden-t10036/