Normverbrauch - Realistisch oder Utopie? - Effiziente Fahrweise

  • Ich habe ein durchschnittverbrauch von 5.5-max 6.0l. laut hersteller sind es 5.1l beim durchschnitsverbrauch. Beim mazda 3 skyactiv 2.0 benziner. Mein sparsamster verbrauch war 4.5 l

    Am anfang als der wagen neu war war der verbrauch noch bei 7-8 liter. Ab 5000 km ging er deutlich zurück.

    Fahre selten nach schaltpunktanzeige . Fahre eher nach gefühl ,in der stadt lasse ich meistens den 4 gang bei 50. Schalte Erst ab 60 in den 5 gang,
    Bei 60 könnte ich eigendlich schon im 6. schalten. Bei ca 1.300 u/ min.

    Fahre meist autobahn und stadt. Im vergleich zum älteren mazda 3 1.6 ohne skyactiv hatte ich ein verbrauch von 6.7 im durchschnitt.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • Warum bitte ist die Schaltempfelung die zum Spritsparen dienen soll abhängig vom Steigungswinkel? Ergibt für mich keinen Sinn.

    War das jetzt eine rhetorische Frage?
    Das benötigte Drehmoment am Berg ist eben höher und damit die Motorlast. Am Steigungswinkel ermittelt das Auto, welche Last gefordert wird. Dann muss der ermittelte Wert mit dem für diese Gang-/ Drehzahlkombination/ Pedalweg abgeglichen werden, ob die benötigte Last so bereit gestellt werden kann => Schaltempfehlung (-/+)
    Irgendwie so... glaube ich ....

  • Ich glaube, wir reden aneinander vorbei :überleg: ,
    denn ich verstehe nicht, warum die "Spritspar" Schaltempehlung nicht von der Fahrzeugneigung abhängig sein soll. An leichtem Gefälle kommt die Hochschaltempfehlung schon bei sehr geringen Drehzahlen. An Steigungen erfolgt sie später. Eben, wenn der Zugkraftüberschuss im höheren Gang ausreichend angepasst ist für die augenblickliche Belastung, so dass eine bestmögliche spritsparende Fahrweise möglich ist.

  • Die motor effizient ist bei einer steigung immer schlechter, ist zu vergleichen als würde man ständig einen anhänger ziehen, da ist der verbrauch auch höher. Unter last ist der verbrauch höher als bei einer gleichmässigeren fahrt.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • Durch den höheren Widerstand.

    Ein Motor kann z.B. auf gerader Ebene im 4. Gang mit 1.500 upm am effizientesten arbeiten.
    Wird der Widerstand durch eine Steigung höher, müsste man übermäßig Gas geben und der Motor liefe untertourig, somit leidet die Effizienz. Dann könnte der 3. Gang mit 2.200 upm besser sein.

  • Läuft der motor unterlast ist der verbrauch höher als bei einer gleichmäßigen fahrt. Mit einem Anfänger oder steigung ist der wiederstand ja höher und der verbrauch auch. Mit einem 15w40 verbraucht der motor ja auch mehr als ein 0w20. Da der wiederstand im motor höher ist.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • und das ist leider völlig falsch.

    Ja, man darf nicht verwechseln Effizienz und Kraftstoffverbrauch ;)
    Die Verbrennungsmotoren erreichen meines Wissens bei Volllast die höchste Effizienz (Menge verbrannter Kraftstoff/ abgegebener Leistung)
    Bei 1500 U/min ist der Verbrauch zwar am geringsten, aber die abgegebene Leistung eben auch.

  • Leute unterscheidet einmal zwischen Absolut-Verbrauch und dem spezifischen Verbrauch. Letzterer wird mit steigender Last immer besser, bis zu dem Punkt ab dem Anfettungen benötigt werden. Stichwort: Muscheldiagramm ! Im Drehzahlbereich des maximal möglichen Drehmomentes findet man folgerichtig meist auch die niedrigsten spezifischen Verbräuche. Hier stellt sich der beste Kompromiss aus Entdrosselung (Effizienz ) der Gaswechsel und der Reibleistung ein.
    Wenn bei Bergfahrt bspw. der Fahrwiderstand des Autos um 100 % ansteigt kann es somit sinnvoll sein, die Last nicht bis in den Bereich der Anfettungen zu erhöhen, sondern durch Anhebung der Motordrehzahl (also herunter schalten) den Betriebspunkt des Motors in einen günstigeren Bereich des Muscheldiagramms zu verlegen. Daher dann auch die entsprechende Schaltaufforderung !
    Übrigens: Wenn das Kühlwasser zu heiß wird, kann ebenfalls eine solche Meldung kommen.

  • @hartmut

    hast du zum Thema Schaltempfehlung und Einfluss der Steigung eine Meinung?

    Stimmst du mir zu dass es dort keinen Zusammenhang geben sollte? Bzw. dass es unsinnig ist dort einen Zusammenhang zu implementieren (so wie es bei Honda der Fall ist)?

  • Hartmut hat ja eigentlich kurz und knackig auf den Punkt gebracht worum es geht und warum manchmal das runterschalten bergauf sogar sparsamer sein kann.

    Man kann natürlich ewig lang um das Thema herum reden oder einfach mal klar sagen was nun Sache ist.

    Nach wie vor hat der Steigungswinkel m.M.n. keinen berechtigten Einfluss auf die Schaltempfehlung, warum auch? (und genau diesen Punkt hat noch niemand begründet, es wurde immer nur drum herum geredet).

  • Nach wie vor hat der Steigungswinkel m.M.n. keinen berechtigten Einfluss auf die Schaltempfehlung, warum auch? (und genau diesen Punkt hat noch niemand begründet, es wurde immer nur drum herum geredet).

    Brauchen tut man den Steigungswinkel dafür nicht, denn um die Schaltempfehlung zu geben reicht es eigentlich, das angeforderte Drehmoment (= Gaspedalstellung) und die Drehzahl zu kennen. Vielleicht waren die Jungs bei Honda aber auch einfach faul :) Der Sensor ist ursprünglich vermutlich verbaut worden, wegen dem Berganfahrassistent (falls er einen hat).

    BMW F31 340i MPPSK: :rav: VST 5W-40

  • Sehe ich genauso, einen Berganfahrassistent hat das Auto nicht, ich weiß auch nicht 100%ig ob ein richtiger Steigungswinkel Sensor verbaut ist, ich sehe nur dass die Schaltempfehlung extrem auf Steigungen reagiert.

    z.B. erlaubt die S.Empfehlung auf der Geraden keine Drehzahlen über 2,5k, bei Bergen werden jedoch Drehzahlen teils bis über 4k gewünscht (diesen Herunterschaltempfehlungen folge ich meist nicht in dem Maße).

  • Man kann natürlich ewig lang um das Thema herum reden oder einfach mal klar sagen was nun Sache ist.
    Nach wie vor hat der Steigungswinkel m.M.n. keinen berechtigten Einfluss auf die Schaltempfehlung, warum auch? (und genau diesen Punkt hat noch niemand begründet, es wurde immer nur drum herum geredet).

    Nur weil es anscheinend dir noch nicht verständlich ist, bedeutet das nicht dass es nicht begründet wurde, das hat Hartmut nämlich sogar sehr gut getan. Wie er geschrieben hat ist viel sehr "tiefen" Gaspedalstellungen bei niedrigen Drehzahlen der Wirkungsgrad eher schlechter (siehe Muscheldiagramm), zusätzlich ist plus der innermotorische Verschleiss ist erhöht und die Beschleunigung ist suboptimal, alles Grunde warum eine Schalteinzeige dann eher runterschalten oder längeres Halten eines Ganges empfiehlt.

    z.B. erlaubt die S.Empfehlung auf der Geraden keine Drehzahlen über 2,5k, bei Bergen werden jedoch Drehzahlen teils bis über 4k gewünscht (diesen Herunterschaltempfehlungen folge ich meist nicht in dem Maße).

    Wenn du berghoch deutlich mehr Gas geben musst als auf der Gerade dann ist das korrekt für die Gründe die oben geschrieben worden sind. Ein Steigungssensor gibt es natürlich auch nicht. Gib bei 2,5 k mal auch auf der Geraden Vollgas, dann wirst du sehen dass genau so kein hochschalten empfohlen wird.

  • Langsam fällt es mir schwer sachlich zu bleiben.

    Es scheint als sei dieses doch sehr einfache Thema für manch einen doch zu komplex. Schade.
    Oder es scheitert einfach am Textverständnis.

    Aber ich wage noch mal einen letzten Versuch. :rolleyes:


    Nur weil es anscheinend dir noch nicht verständlich ist, bedeutet das nicht dass es nicht begründet wurde, das hat Hartmut nämlich sogar sehr gut getan. Wie er geschrieben hat ist viel sehr "tiefen" Gaspedalstellungen bei niedrigen Drehzahlen der Wirkungsgrad eher schlechter (siehe Muscheldiagramm)

    Interessant... und was hat das mit der Steigung zutun?


    zusätzlich ist plus der innermotorische Verschleiss ist erhöht und die Beschleunigung ist suboptimal, alles Grunde warum eine Schalteinzeige dann eher runterschalten oder längeres Halten eines Ganges empfiehlt.

    M.M.n. dient die Schaltanzeige dem Spritsparen, nicht um Dragraces zu gewinnen oder um den Motor zu schonen (was eh noch bewiesen werden müsste).
    Ich bin mir relativ sicher das Boardhandbuch sagt selbiges.


    Wenn du berghoch deutlich mehr Gas geben musst als auf der Gerade dann ist das korrekt für die Gründe die oben geschrieben worden sind. Ein Steigungssensor gibt es natürlich auch nicht. Gib bei 2,5 k mal auch auf der Geraden Vollgas, dann wirst du sehen dass genau so kein hochschalten empfohlen wird.


    Wenn ich sage die S.Empfelung erlaubt auf der Geraden keine Drehzahlen über ~2,5k, wie kommst du darauf dass dem dann doch so sei? Wie oft bist du dieses Auto schon gefahren? Wieso glaubst du bringe ich dieses Beispiel überhaupt?
    Du tust hier so als wüsste ich nicht wie man ein Gaspedal bedient...

  • Interessant... und was hat das mit der Steigung zutun?

    Weil durch den höheren Widerstand die Drehzahl des Motors geringer und somit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs langsamer werden würde.
    Du kannst es drehen wie Du möchtest.
    Bei Steigung gleiche Gaspedalstellung und geringere Geschwindigkeit = geringere Effizienz
    Bei Steigung übermäßig Gas geben um Geschwindigkeit zu halten = geringere Effizienz