Der Thread für Biker-Herzen

sturmtiger

ja dachte ich mir schon mit der Patina, macht Sinn.

Gidi tip top, ich auch

sturmtiger Die Schwalbe schaut mega aus!

Gruß Basti

Zitat von sturmtiger

Die Patina soll bleiben...

Aber Hallo!

Besser-als-neu mit Farbe beworfene gibt es wie Sand am Meer.

Ich muss mich mal mit diesem Getriebe bzw. der Kupplung auseinandersetzen..war mir bisher unbekannt.

Viel Spass beim restaurieren statt renovieren!

mz-henni

Ich hab mich auch noch nicht großartig damit auseinandergesetzt

Ist ne Fliehkraftkupplung, die wird wohl ähnlich aufgebaut sein wie bspw. bei der Honda Dax - meine Vermutung.

Und ja... Wie diese hochglanzpolierten Traktoren auf Traktortreffen wo kein Krümelchen Dreck dran sein darf.

Unser Lanz sieht ähnlich aus wie die Schwalbe - technisch i.O., Optisch zeigt der genau das was Phase ist: 60+ Jahre im Arbeitsdienst.

Und der arbeitet weiterhin ohne zu Murren.

Manche Fahrzeuge dürfen ihr Alter und ihre Narben gerne zeigen. Das gehört einfach dazu.

sturmtiger

Die Kupplung der /1S kuppelt bei steigender Motordrehzahl ganz normal ein (Fliehkraftkupplung halt).

Im Schubbetrieb ist die Kupplung jedoch drehzahlunabhängig geschlossen, es sei denn man drückt den Schalthebel.

Bei getretenem Schalthebel (egal ob ein Gang hoch oder runter geschaltet wird oder man schon am oberen oder unteren Ende ist) wird die Kupplung ebenfalls getrennt, solange der Schalthebel betätigt bleibt.

Im dritten Gang soll die Fliehkraftkupplung bei etwa 36 km/h vollkommen schließen, das hört / spürt man dann.

Den Getriebeölstand zu kontrollieren ist ein wenig tricky, da war irgendwas mit Motor laufen lassen, Motor abstellen, eine Minute warten, Kontrollschraube rechts rausdrehen und das Moped max. xx Grad nach rechts neigen, dann muss das Öl bis zur Kontrollschraube stehen . Das müsste ich aber erst nochmal genau nachlesen wie das funktionieren sollte, ganz genau kann ich mir das nie merken

/1S fahren macht aber Spaß

Sachengibts

Ich hab noch net geguckt wie's geht...

Erstmal Motor ans rennen Bringen, dann geht's weiter...

Danke für die Tipps/Info aber auf jeden Fall!

Bin das Teil ja mit 16/17 gefahren weil fast so schnell wie ne gedrosselte 125er, aber deutlich günstiger im Unterhalt

Hab eben mal den Auspuff ausgebaut, ein Trittbrett, und ein paar Sachen vorbereitet für die Teilelieferung. Am Wochenende hat meine Holde jedoch ausnahmsweise mal frei, sodass ich die Zeit dann lieber mit ihr verbringe

Nächste Woche geht's dann vermutlich weiter, dann sollte die erste Teilelieferung auch da sein.

sturmtiger Falls Fragen aufkommen, immer her damit.

Mein Bruder hat mit 16/17 selbst auch eine /1S gefahren, inzwischen steht sie zwischen den Trecker und fährt nur noch wenig (überwiegend zu Oldtimertreffen oder Ortskontrollfahrten).

"Ortskontrollfahrt" ist ein Mega-Ausdruck ...

Soderle...

Heute wollte meine Holde in den Garten, also hab ich die Chance genutzt und an der Schwalbe weiter gemacht:

Panzer demontiert, Jungendsündenaufkleber abgepopelt, gesäubert, gereinigt, und mit Owatrol behandelt:

Die gleiche Behandlung bekamen auch Motorabdeckung, Lenkerabdeckung und der Gepäckträger (wo der Chrom ab war).

Zusätzlich gab's noch ne "Hohlraumbehandlung" für die Rahmenrohre mit Sonde und Fluidfilm AS-R.

Wenn das Owatrol durchgetrocknet ist, wird der Panzer von innen entweder mit Steinschlagschutz, oder mit Seilfett behandelt. Mal schauen... Hab glaub ich beides noch da.

An der Elektrik muss ich auch noch was murksen. Die ganzen Lüsterklemmen sind alt wie Methusalem und dementsprechend porös.

Die alten Gummibänder und Keder hab ich mal in ne Spüliwasser-Essig-Lösung eingelegt, mal schauen was draus wird...

Morgen, bzw. die nächsten Tage geht's dann weiter...

Toll dass du das Schätzchen wiederbelebst!! Du kannst versuchen, die Dichtungen in die Waschmaschine zu geben, mit Feinwäsche oder Wollprogramm. Hab ich bei den Türdichtungen der Kellertüren gemacht.

Gestern die nächste Teilelieferung für die Schwalbe gekriegt und wollte das Hinterrad montieren...

Alles zusammen, top. Achse angezogen - Rad fest.

Achse gelöst, Rad dreht sich. Dumm geguckt.

Alles wieder auseinander, alles gut. Wieder zusammen, wieder fest.

Wieder zerlegt, gegoogelt, festgestellt das es unterschiedliche Bremsschilde bei unterschiedlichen Felgen gibt. Da ich aber nix getauscht hab, sollte noch alles original sein.

Gelesen das man u.U. ne U-Scheibe bei's Lager packen muss -> Erfolglos. Scheibe wieder weg. Festgestellt das der Sprengring vom Radlager nicht sauber sitzt -> Vaddern mit Zangensatz kommen lassen.

Immer noch nix.

Rad mit dem Bremsschild läuft. Steckachse durch, Bremsschild schon schwergängig.

Achse kontrolliert ob die krumm is. Is gut. Radlager kontrolliert. Gut. Hülse kontrolliert. Gut.

Trommel NOCHMAL ausgeschliffen, kein Unterschied.

Und was war's? Die neuen Beläge sind mit vormontierten Beilagescheiben geliefert um den Verschleiß der Trommel auszugleichen. Scheiben weg, alles geht.

Mal wieder ein paar Stunden für taube Nüsse verbrannt.

Aber immerhin was gelernt

Ja, ja, die simple Ost-Technik kann einen manchmal ganz schön fertig machen.

So ist's siseb

Wenn man jahrelang an modernem Kram geschraubt hat, hat man weitestgehend vergessen, dass früher einige Sachen ganz simpel gelöst wurden. Da sieht man den Wald vor lauter Bäumen einfach nicht

Sonntag früh am morgen im Odenwald, die Luft ist zwar noch kühl, die Straßen dafür aber komplett leer.

Also den hässlichen Kofferraum drauf und mal zum knapp 20Km entfernten Wurstautomaten gefahren, der Weg lohnt sich schon alleine wegen den Pizzagrillwürstchen.

Heim waren es dann zwar über 30Km aber der kleine Umweg über 2 tolle Motorradstrecken musste sein…

wäre heute auch gerne gefahren....bin aber leicht erkältet und der Test der C anzeigen soll, zeigt positiv....

Dann wird halt erstmal die Sonne genossen (mit Prüstandsvideo Halle77,)) und später etwas schrauben.....die Monster bekommt ein Ölthermostat, dafür ein paar Leitungen ablängen und mit Dashanschlüssen versehen....

Wurstautomat, sehr geil...

Ich war heute mit den neuen Reifen unterwegs, Bridgestone Exedra. Vorne kommt mir das ganze etwas störrischer vor als bei den Metzeler Marathon vor, das Heck geht subjektiv besser um die Ecke. und hoffentlich besserer Grip. Noch bin ich etwas zaghaft gefahren, wie fährt ihr eure Reifen ein? oder macht ihr die sauber von wegen Trennmittel und so?

Besser um die Ecken ist bei dieser Art Motorrad aber auch eine sehr dehnbare Aussage

Ich wasche oder schleife neue Reifen nicht ab und fahre die ersten Kilometer etwas vorsichtiger.

Am einfachsten fand ich das Einfahren auf meinen Aprilia RSV‘s mit sportlichen Pellen, 20Km gemütlich durch den Odenwald, danach die Hausstrecke hoch und wieder runter, danach hat’s gepasst.

Sooooo.... hier das nächste Update zur Schwalbe.

Die Arbeiten der letzten Tage:

- Hälfte vom Seilfett von der Innenseite vom Panzer wieder entfernt, weil ich nicht drüber nachgedacht hab das da das Werkzeug etc. liegt und ich nicht alles versauen wollte

- Federbeine hinten auf Originalposition verbaut

- "Kabelbaum" vom Panzer neu gemacht, alte Hängersteckdose blind gelegt

- neue Leuchtmittel hinten verbaut samt neuem Rücklichtglas samt Dichtung

- Bremszug hinten neu verlegt weil Fehler gemacht

- Tank & Panzer wieder montiert

- Neues Zündschloss verbaut, festgestellt das Verkabelung verpfuscht war, Kabel neu nach Schaltplan gesteckt - Elektrik funktioniert bis auf Hupe (defekt) und Taste der Lichthupe (guck ich vllt noch bei)

- neuen Zündkondensator verbaut, Unterbrecher gereinigt

- neues Zündkabel samt Stecker und Kerze verbaut

- Getriebeöl gewechselt (die alte Brühe war sogar noch halbwegs bernsteinfarben! Reingekommen ist jetzt erstmal das Mannol Hydro Iso 46 nach HLP46, weil noch im Lager)

- neuer Scharnier und Schließbügel Sitzbank verbaut

- neues Lenker- und Sitzbankschloß verbaut

- neuen Blinkgeber verbaut

- neue Blinker verbaut

- neuen Spiegel angebaut

- Reifen vo/hi erneuert

- Bremse vorne neu (da is die Trommel so weit runter das ich die dicksten Beilagen nehmen musste)

- Krümmerdichtungen neu, Auspuff grob gereinigt und wieder montiert

- neues Gummiband fürn Gepäckträger verbaut

- Vergasernadel wieder auf Mitte gehangen und Grundeinstellung gemacht

- Rest komplettiert

...und was soll ich sagen...

Bei Kilometerstand - ungelogen! - 22555,5km wieder in Betrieb genommen

Hab schon gute 30km abgespult und den Vergaser ordentlich eingestellt

Einmal liegen geblieben weil der neue Spritschlauch beim Fummeln vom Hahn abgerutscht war und ich ein wenig Gemisch in der Botanik verteilt hab...

Ansonsten ist noch irgendwas am Fahrwerk im Argen:

Ab ~55km/h bzw beim Bremsen ruckelt das Vorderrad vor/zurück als ob das Lenkkopflager derbe Spiel hat. Eben dieses kontrolliert, leicht nachgezogen, ist aber i.O.

Tippe jetzt auf Schwingenlager oder defekte Stoßdämpfer. Werd erstmal die Lager neu machen.

Wobei die Dämpfer nach 52 Jahren auch durchaus mal kaputt sein dürfen

Aktuell ist die Sitzbank nochmal runter, wird grad mit Owatrol behandelt und kriegt noch nen neuen Bezug.

Bilder kommen dann sobald die wieder drauf ist

Eine Frage des Winkel´s auf alle Fälle...

Einfahren geht sehr schnell auf einer Landstraße mit engen und lang gezogenen Straßenverlauf, da ist dann jede Fläche vom Reifen einmal mit Asphalt in Berührung gekommen und wen der Reifen warm ist Attacke und gemütlich die Umgebung genießen.

Mir ist´s noch zu kalt, ab Mai hoffe ich das dann der Sommer ausbricht

Habe heute schon mal alle beweglichen Teile am Motorrad gereinigt, geschmiert und gewaxt.

Von meiner GSX-R1000 K7 ohne Angststreifen Mann waren das noch schöne Zeiten