ARAL Super Tronic LL III - VW Golf 1,9 TDI Pumpedüse, EZ 2004

  • Vielen Dank für die Veröffentlichung der Analyse.

    @supermario_at, würdest Du bitte oben bei Angaben noch was zum Fahrprofil angeben.

    2,3% Dieselanteile im Öl ist nicht viel, wie hoch ist Kurzstreckenanteil?

    Verschleißwerte sind erhöht, kürzere Intervalle wären m.M.n. angebracht.

    Auf unser geliebtes 10.000km-Intervall heruntergerechnet läge Eisen bei 23mg/kg. Das ist nicht besonders toll, aber auch bei weitem kein Beinbruch. Alle anderen Metalle sind angesichts der Laufleistung schwer in Ordnung. TBN ist recht niedrig, vor Allem wenn man bedenkt daß kurz vor Schluß noch Öl nachgekippt wurde. TAN kennen wir leider nicht, aber es ist wohl nicht unwahrscheinlich, daß die nicht besonders hübsch aussähe. Denn der niedrige PQ-Index in Verbindung mit hohen Eisenwerten läßt darauf schließen, daß zumindest ein Teil des gemessenen Eisens nicht aus abrasivem Verschleiß herrührt, sondern aus Korrosion.

    Fazit: Auch ich würde kürzere Intervalle empfehlen, aber nicht weil mich die Metalle im Öl erschrecken, sondern weil das Öl einfach fertig ist. Der Motor scheint es zwar gut wegzustecken, aber das geht auch noch besser. Ich würde für's nächste Mal ein 20.000er Intervall empfehlen.

  • ich glaub nicht das ich übertreibe! wohl eher wenn jemand 64mg/kg Eisen oder 12 mg/kg Aluminium als Verschleiß ansieht! ;)
    wohlgemerkt das sind 0.0064% Eisen und 0,0012% Aluminium ;)
    wahrscheinlich weniger als wenn man an einem rostigen Nagel lutschen würde :D

  • Auf unser geliebtes 10.000km-Intervall heruntergerechnet läge Eisen bei 23mg/kg. Das ist nicht besonders toll, aber auch bei weitem kein Beinbruch. Alle anderen Metalle sind angesichts der Laufleistung schwer in Ordnung. TBN ist recht niedrig, vor Allem wenn man bedenkt daß kurz vor Schluß noch Öl nachgekippt wurde. TAN kennen wir leider nicht, aber es ist wohl nicht unwahrscheinlich, daß die nich tbesonders hübsch aussähe. Denn der niedrige PQ-Index in Verbindung mit hohen Eisenwerten läßt darauf schließen, daß zumindest ein Teil des gemessenen Eisens nicht aus abrasivem Verschleiß herrührt, sondern aus Korrosion.
    Fazit: Auch ich würde kürzere Intervalle empfehlen, aber nicht weil mich die Metalle im Öl erschrecken, sondern weil das Öl einfach fertig ist. Der Motor scheint es zwar gut wegzustecken, aber das geht auch noch besser. Ich würde für's nächste Mal ein 20.000er Intervall empfehlen.

    neinnein es wurde nach 15000km ein haölber lieter öl nachgefüllt und nann noch die restlichen 12542km gefahren, der halbe Liter Öl hat auch schon 12542km gehalten...

  • Fazit: Auch ich würde kürzere Intervalle empfehlen, aber nicht weil mich die Metalle im Öl erschrecken, sondern weil das Öl einfach fertig ist. Der Motor scheint es zwar gut wegzustecken, aber das geht auch noch besser. Ich würde für's nächste Mal ein 20.000er Intervall empfehlen.

    Da bin ich gleicher Meinung. Auf ein 15000km Festintervall wären das 32ppm Eisen, 8ppm Aluminium und 4ppm Kupfer. Keine Top Werte, aber im Rahmen.

    Allerdings gehe ich bei halbiertem Intervall von besseren Werten aus.

    Ich sage es immer wieder: Die Longlife Öle mit VW Freigabe sind gut. Ich fahre ja mit dem ESP Formula 5W-30 selber eines im Wankel. Aber die Longlife-Intervalle sind grenzwertig. Gerade weil die aschearmen Öle schon neu eine geringere TBN haben, sind sie nach knapp 30000km völlig am Ende. Durchaus möglich, dass auch deshalb der Eisenwert aufgrund von Korrosion recht hoch ist. Ob Abrasion oder Korrosion, beides ist Verschleiß, das Eisen fehlt ja irgendwo.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Interessant wäre es wenn man mal hergehen würde und nicht nach 10000 km zu wechseln sondern erst nach 12000 oder 15000 km zu wechseln. Ob die Öle dann wirklich so schnell "schlecht" werden.
    Ich bin der Überzeugung daß 10000 km Intervalle mit heutigen Ölen nur Geldmacherei ist.
    Wie man bei meiner Analyse sieht hat der Motor auch nach 300000 km so gut wie keinen Verschleiß und mit Sicherheit bekommt der Motor nie einen Motorschaden der auf das Öl zurückzuführen ist.

    Und wer fährt denn heutzutage Autos so lange?

  • Interessant wäre es wenn man mal hergehen würde und nicht nach 10000 km zu wechseln sondern erst nach 12000 oder 15000 km zu wechseln. Ob die Öle dann wirklich so schnell "schlecht" werden.
    Ich bin der Überzeugung daß 10000 km Intervalle mit heutigen Ölen nur Geldmacherei ist.
    Wie man bei meiner Analyse sieht hat der Motor auch nach 300000 km so gut wie keinen Verschleiß und mit Sicherheit bekommt der Motor nie einen Motorschaden der auf das Öl zurückzuführen ist.

    Und wer fährt denn heutzutage Autos so lange?

    Im Kern teile ich deine Auffassung, dass bei passendem Fahrprofil mit Longlifeintervall in der Regel keine Schäden auftreten werden.
    Und das es in der Regel keine Relevanz hat, ob ein Motor 400.000km schafft oder 600.000km
    Allerdings vertreten hier fast alle eine andere Meinung.


    Aber wie Andy schon sagt.
    Das Fahrprofil spielt dabei auch eine Rolle.
    Das 10.000km-Intervalle Geldmacherei sind kann man pauschal so definitiv nicht unterschreiben.
    Bei Kurzstreckenfahrzeugen können 10.000 Kilometer schon viel zu viel sein!Des weiteren gibt es da einige Motoren, die absolut nicht gut mit ihren Ölen umgehen.
    Denke da z.b an Smart oder an Saab. Auch da machen Intervalle in dem Fenster auch bei gutem Fahrprofil ihren Sinn.
    Oder bei den Mazda-Dieseln die generell sehr stark unter Kraftstoffeintrag leiden.
    Da hat das kurze Wechselintervall auch mit heutigen Ölen absolut seine Berechtigung.


    Bei deinem Motor würde ich persönlich anhand der Analysen auch nicht nach 10.000 Kilometern wechseln.
    Der Vorschlag von turboseize klingt in meinen Augen angemessen

  • Was auch bestätigt, dass Öle mit gleichen Freigaben und gleichen Datenblättern zwar identisch sein können aber nicht gleich sind.
    Obwohl Aral und Castrol gleichem Mutterkonzern BP gehören, wird unterschiedliche Rezeptur angewendet.

  • Da wäre aber auch noch das Castrol Edge FST 5W-30 ?(

    Mit BMW LL04 / MB 229.51 und VW 504.00/507.00

    Das Edge Prof LL3 hat nur Porche C30 und die VW LL3 Freigabe

  • Da wäre aber auch noch das Castrol Edge FST 5W-30 ?(

    Mit BMW LL04 / MB 229.51 und VW 504.00/507.00

    Das Edge Prof LL3 hat nur Porche C30 und die VW LL3 Freigabe

    weil das Pro eigentlich nur für Tankstellen bzw "OEM-Service-Betriebe" gedacht ist, das Edge FST ist für den Einzelhandel.
    Öle sind identisch, das Pro hat lediglich einen fluorizierenden marker und ist mikrofiltriert.

    Castrol und Aral verwenden gleiche Basisöle, unterscheiden wird bei der Additivierung

  • Super Danke.

    Hätte zwar nicht gedacht das es da einen Unterschied gibt aber Hey, wieder was gelernt :thumbsup: