Richtig Warmfahren - Wie haltet Ihr es ?

  • Weil das Wasser sollte bei korrekt arbeitendem Thermostat immer gleich warm sein.

    ja klar - im Motor! Ist das Thermostat zu, zirkuliert das Wasser nicht durch den Wärmetauscher im Innenraum.

    SEAT Ibiza 6P Cupra 1.8 TSI @ 330PS - reines Spaß- und Trackauto: 781322.png -- :motu: 300V Competition 5W40
    VW Passat B7, 2.0 TDI, CFFB @ 170PS - mein Daily: 1038908.png -- :adi: Giga Light 5W30
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  • @mitsu_joe Ja das könnte gut möglich sein wegen der höherer drehzahl. Gross ist der unterschied nicht nur minimal, mir fällt das nur auf wenns halt richtig kalt ist so ab -5 Grad Celsius

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • @exclusive
    Ich kenne das, ist beim Mitsubishi genau so.

    Die Heizung heizt trotzdem, aber wenn man z.B. von der Landstraße auf die Autobahn fährt, stellt man nach 2-3 Minuten den Drehregler der Heizung instinktiv n bisschen runter (vllt. 10%), weil die Luft aus den Düsen plötzlich etwas wärmer ist.

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • ja klar - im Motor! Ist das Thermostat zu, zirkuliert das Wasser nicht durch den Wärmetauscher im Innenraum.

    Dann würde ja erst warme Luft im Innenraum kommen wenn der kleine Kreislauf Betriebstemperatur erreicht + der Große Kreislauf warm ist.
    Nur der große Kreislauf erreicht im Winter keine Betriebstemperatur, sonst könnte man das Thermostat weglassen.

  • Meine Meinung zum warmfahren habe ich schon mal irgendwo geschrieben, in meinen Augen möglichst progressiv und nicht digital. Der in meinen Augen wichtigste Faktor ist die Kühlwassertemperatur, wenn die erreicht ist kann man je nachdem wie kalt das Öl vorher war (Außentemperatur) sich langsam steigern. Vollgas gibt es bei mir erst bei voller Betriebstemperatur. Ab ca. 60°C Öltemp gehe ich langsam mit der Drehzahl höher. Da kann man auch mal 4500 drehen.

    Die Standheizung wärmt leider das Öl kaum. Ich würde mich freuen das das Öl dann deutlich schneller warm wird, aber Volllast ab Start ist in meinen Augen keine gute Idee.

    Gruß

    Karsten

  • ja klar - im Motor! Ist das Thermostat zu, zirkuliert das Wasser nicht durch den Wärmetauscher im Innenraum.

    der wärmertauscher ist am kleinen Kühlkreislauf angeschlossen. Also „vor“ Thermostat.

  • Ist dem wirklich bei allen Autos so?
    Der Mitsubishi braucht locker einige Minuten, bis warme Luft aus der Heizung kommt. Der Toyota auch.

    Bei Renaults und Mercedes, die ich gefahren bin kam im Extremfall schon nach 2 Straßenecken warme Luft raus.

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Kenne da mehrere von der Sorte.... wenn ich sehe was ein Arbeitskollege (>40) auf den ersten 2km bereits mit seinem Motor angestellt hat :facepalm: ;( Das erste mal offene Drosselklappe gab es als er vom Parkplatz runter war, ab dann quasi immer mit Vollgas bis ~3,5-4k beschleunigt :thumbdown:

    Und das alles mit einem Kfz Techniker Brief... :nogo:


    Mein Kollege ist Meister/Chef von einer KFZ-Werkstatt. Seinen V6 Audi hat er damals in Neckarsulm abgeholt und ist gleich mit Vollgas Richtung Autobahn, vonwegen "warm fahren".
    Seit KM 1, wird die Mühle auf Vollgas getreten und nie geschont. Das Auto ist jetzt 12 Jahre alt und hat 430.000km auf der Uhr, ohne nennenswerten Reparaturen.
    Kommt aber auch alle 10.000km-15.000km gutes Öl rein.

  • @mitsu_joe mir wäre keins bekannt wo das anders ist. Es kommt einfach drauf an wie groß der kleine Kreislauf ist, bei kleinen Motoren mit wenig Kühlwasser im kleinen Kreis geht es natürlich schneller. Die neuen VW Motoren haben ja sogar den Krümmer im Kopf intregriert, da geht das extrem schnell. Aber auch bei meinen 6 Zylindern und dem Benz von nem Kumpel (3.2 V6 Sauger) hat man nach 1km schon lauwarme Luft.

    @OilSucher Sag das doch gleich, ist Bude kalt, gib im sechseinhalb (scherz 8o ). Ich denke das Öl hat kaum mehr als 5°C über der Außentemperatur. Die Standheizung wärmt das Kühlwasser auf 60°C, das Öl schwimmt unten in der Wanne, da kommt kein Kühlwasser vorbei und über die Ölwanne (gerade bei Blech oder Kunststoffwannen) wird da keine Wärme übertragen, bei massiven Aluwannen vielleicht ein klein wenig.

    Gruß

    Karsten

  • Deshalb ist meine Heizung immer aus bis zur vollen Kühlwassertemperatur. Lieber leide ich, als mein Baby :thumbsup: :love:

    So groß ist meine Leidensfähigkeit dann doch nicht. :flitz:
    Und außerdem friert auf den 22 Kilometern zwangsläufig beim passenden Wetter die Scheibe von innen.
    Ab 60°C Wasser muss da warme Luft kommen und gut.


    Beim Saab spare ich es mir außerdem ebenfalls.
    Ob das Ding nach 5km oder 6.5km 80°C Wasser hat oder in China fällt ein Sack Reis um :D

  • Wenn das Kühlwasser "warm" ist, haben die Zylinder das richtige Maß, und es gibt keine Spannungen wegen Temperatur Differenzen. Die Kopfdichtung "sitzt" wie sie soll, das ist bei heißem Kopf und noch kaltem Block nicht der Fall. Jetzt kann Vollast drauf gegeben werden, im Sinne von Mittelduck / Drehmoment.

    Nur haben längst nicht alle Bauteile mit kritischen Passungen einen direkten Wasserkontakt, um dessen Wärme gerichtet abzubekommen. Pleuellager, Kurbelwellenlager, Nockenwellenlager, ältere Benziner-Turbos, Diesel-Turbos (= beide ohne Wassermantel) seien hier beispielhaft genannt. Eben deshalb ist die Öltemperatur deutlich aussagekräftiger als die Wassertemperatur, die auch bei Wasser/Öl-Wärmetauscher immer noch deutlich der Öltemperatur vorausläuft. Bei meinen bisherigen Fahrzeugen waren das jeweils ca. 20 Grad Differenz. Erst bei einer Öltemperatur >80-90 Grad kann man sicher davon ausgehen, dass alle relevanten Bauteile genügend aufgewärmt sind.