Ölabsaugpumpen / Einfüllpumpen / Umfüllpumpen - eure Empfehlungen & Erfahrungen

  • Also, dann will ich auch mal:

    Wir schreiben das Jahr 2020, geschlagene 2 Jahre hat es gedauert um von der Idee "eine Absaugpumpe muss her" zur Umsetzung zu gelangen. Die ersten beiden Anläufe in Form einer Pela 6000 sind leider nicht geglückt. Danach hatte ich ein gewisses Misstrauen gegenüber solchen Lösungen, vor allem aber überwog der hohe Anschaffungspreis von ~90-105€ für eine alternative manuelle Pumpe :/

    Weil ich quasi keine negativen Berichte bezüglich der Proxxon AP 12 gefunden habe (es gab immerhin sehr viele Berichte, was man von den 90-120€ manuellen Pumpen so nicht sagen kann), wurde diese kurzerhand für 46€ inkl. Versand bestellt.

    Erster Eindruck:
    -Sonde ist merklich schlechter als die von Pela, die Pela Sonde war immer gerade + steif, egal wie sie gelagert wurde
    -die Schraubschellen sind relativ einfach/empfindlich

    Ansonsten verlief der Ölwechsel erfreulich einfach. Ein wenig Schweißperlen breiteten sich aus als ich nicht mehr als 3L (geplant waren 3,7L) aus dem Motor raus bekam :überleg: ;(
    Ich fummelte noch weitere ~10min mit der Pumpe rum, in der Zeit lief sie quasi trocken :(
    Allgemein war es aufgrund der nicht so perfekten Sonde schon eine Fummelei, da man den Anschlag unten in der Wanne für gewöhnlich nicht spürt (Sonde ist abgeflacht, verbiegt sich dadurch ohne dass man es merkt).

    Ich war schon kurz davor die Ablassschraube raus zu nehmen, habe mich dann aber doch dafür entschieden es dabei zu belassen. Rein gingen dann jedoch die geplanten 3,6-3,7L :check:

    Ölfilter ganz bequem von oben gewechselt (BMW), im Großen und Ganzen eine wirklich feine Sache (allgemein aufs Absaugen bezogen), ich war sehr schnell mit den Arbeiten durch, musste mich nicht unters Auto legen und habe mir nicht die Hände schmutzig gemacht. :snack:

    Perfekt ist die AP12 aufgrund der Sonde nicht, aber ich denke das ist bei den 90-120€ non Pela Pumpen auch nicht anders. Aber es funktioniert, von daher...

    Ab jetzt wird kein Ölwechsel mehr aufgrund von Zeitproblemen aufgeschoben 8)

  • Mit perfektem Werkzeug (Bühne) usw. mag das ja auch konventionell easy vonstatten gehen, da bei mir die Autos aber für gewöhnlich auf dem Boden stehen und ich darunter rum kriechen muss (Unterbodenverkleidung usw.), bin ich äußert dankbar wenn ich darauf verzichten kann :zwinker:

    Zumal, ich habe nicht nur mein eigenes Fahrzeug zu versorgen.

  • Mensch mastergamer, endlich mal eine Entscheidung. :daumen:

    Ich bin zwar kein Freund der el. Proxxon, doch es ist wichtig, dass Du damit zufrieden bist.
    Die Sache mit der instabilen Sonde könnte man per Zubehör regeln.

    Insgesamt hast Du nun endlich erfahren, wie leicht der Ölwechsel per Absaugung sein kann, egal ob elektrisch oder manuell.

    Zu den 46€ kommen dann zwar noch die Bremsflüssigkeit-Wechselgerät-€, aber das hatten wir ja bereits besprochen.

    :handschake: Absaugen ist einfach klasse (wenn auch der Konstrukteur anwesend war). :check:

  • Das Problem mit der Sonde und den billigen/undichten Schellen hatte ich zuerst mit der Proxxon auch, beides lässt sich recht einfach lösen. Als Sonde habe ich mir einen dünnen PTFE-Schlauch besorgt (gibt's für kleines Geld bei Amazon als Zubehör für 3d-Drucker), seitdem muss ich auch nicht mehr so penibel drauf achten dass das Öl nicht zu warm ist (vorher ist der Schlauch immer weich geworden und hat sich dann zusammengesaugt)...mittlerweile hat die Pumpe bei mir den 10ten Ölwechsel hinter sich und funktioniert problemlos.

  • Das habe ich auch schon gehört, allerdings wirken auf mich Bremsbowdenzüge ganz anders aufgebaut als die ~21€ teure Pela Sonde.

    Die Pela Sonde war mit Eisen verstärkt, war immer gerade und trotzdem ausreichend flexibel. Und weiß man dass Bremsbowdenzüge bis 100°C thermisch stabil sind? Im Sinne von dass sich da keine Bestandteile lösen und dann in der Ölwanne umher schwimmen?

  • hi,

    ich habe eigentlich eine Pela P600 im Gebrauch und bin damit soweit auch zufrieden.....

    ...aber, mein neues Vehikel hat etwas mehr Öl im Motörchen und da wird die Pela mit einem Volumen von ca. 6L auch schon "unhandlich".

    Suche daher etwas anderes, gerne elektrisch, so dass ich vom Motor direkt in entsprechend Auffangbehälter pumpen kann.

    Wichtig: ich benötige eine recht lange Sonde, um bis tief in die Ölwanne zu kommen.

    jemand Erfahrungen damit?: https://www.obi.de/sonstige-wartu…-12-v/p/4522421

  • @AndiG ich hatte so ne Pumpe aus eBay.
    Ich sag mal 2x8 Liter hat sie gepackt. Jetzt saugt Sie zwar noch (langsam) und macht komische Geräusche.

    Wurde immer separat mit einer 140AGM Batterie betrieben , Strom hatte die immer genug.
    Für kleine Ölvolumen bis 4 Liter kann man die Empfehlung muss aber sagen das eine Hand oder Pneumatik Pumpe um einiges besser ist.
    Habe ne 7 Liter ÖlBox Pneumatik Pumpe die läuft super schnell und ohne Probleme. Kostet 1x80€ hält aber ewig. Denke das trifft auch für die Handpumpe zu.

  • Danke Euch!

    Ich fand schon die Proxxon "nicht super, aber okay". Wenn man davon ausgeht, dass die Noname Dinger noch schlechter sind, würde ich lieber 50% mehr für die Proxxon Variante ausgeben.

    was mich an der Proxxon wundert.....

    hat die wirklich eine "dünnere" Sonde???
    https://www.proxxon.com/de/micromot/25262.php

    Zitat: Mitgeliefert wird eine Sonde (ca. 800 mm lang, Außendurchmesser 6 mm) für den Ölmessstab-Schacht, fest verbunden mit einem Sauggewebeschlauch.
    Ist nur die dünne Sonde 800mm lang, oder inkl dem Gewebeschlauch?