Wie wechselt ihr Öl?

  • Die Menge an Öl die ich absauge entspricht der Einfüllmenge!

    Passt aber nicht bei allen Fahrzeugen.

    BMW E39 530i M54B30 07/2001 LPG Prins V2

    Motor: :pen: Racing 15W-50

    Servoöl: :lm: ATF 1100

    Differenzialöl: :lm: 75W-90 (GL5) + 5% :lm: Ceratec

    Automatikgetriebe: ZF LifeGuardFluid 5

    Zündkerzen: Denso IK20TT

    Einmal editiert, zuletzt von Slex (15. Mai 2021 um 00:47)

  • Bei den Fahrzeugen, bei denen absaugen möglich ist, habe ich die Ablaßschraube seit Jahren nicht angerührt. Absaugen bekommt die gleiche Menge raus, man kann für die letzten Hundert Milliliter nachhelfen, in dem man da Fahrzeug am passenden Rad etwas anhebt.

    Meine Pela 6000 funktioniert seit zig Ölwechseln an Motoren und auch manchen Getrieben immer noch einwandfrei.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Ich gehe folgendermaßen vor:

    1. Erst alles vorbereiten.

    2. Auto warmfahren,

    3. Werkzeuge und Hilfsmittel aus dem Keller holen und bereitstellen.

    4. Dann Auto mit Vorderrädern auf die Rampen fahren und mit Unterstellböcken und Keilen an den Rädern sichern.

    5. Öldeckel rausdrehen,

    6. Unterbodenverkleidung beim 2008er Mazda 6 meines Vaters abbauen (geht schnell). Bei meinem 2014 Mazda 6 gibt es zu diesem Zweck eine kleine Revisionsklappe in der Unterbodenverkleidung worunter sich Ölablassschraube und Ölfilter nebeneinander befinden.

    7. Ölschraube rausdrehen und das heisse Öl komplett in den Ölauffangkanister laufen lassen (~10 min).

    8. Ölschraube mit neuem Alu-Dichtring wieder reindrehen und korrekt anziehen (nach Gefühl).

    9. Alten Ölfilter rausdrehen, mit Bremsenreiniger etwas saubermachen, neuen Ölfilter mit etwas Öl an der Dichtung handfest einschrauben.

    10. Frischöl bis zwischen Min und Max Markierung einfüllen und Motor ca. 2 Min laufenlassen.

    11. Auto von den Rampen runterfahren und Ölstand auf ca. 3/4 zwischen Min und Max endgültig einfüllen.

    12. Fertig

  • Ünrigens ist die original Ölablassschraube des 2014er Mazdas eine Innensechskantschraube mit 8mm Imbus, wobei sich der Innensechskant schnell abnutzt.

    Und das umso stärker, je unsachgemäßer man an der Schraube dreht. Z.b. indem man ohne Gefühl, oder ohne Drehmomentschlüssel zu stark anzieht, oder beim lösen der Schraube den Schlüssel nicht korrekt ansetzt.

    Vielleicht wurde dies extra so konzipiert um das Gewinde an der Ölwanne zu schützen.

    Auf jeden Fall war die Innensechskantaufnahme meiner Schraube schon ziemlich verschlissen (der Vorbesitzer hat den Service immer bei Mazda machen lassen). Deswegen habe ich diese beim letzten Ölwechsel gegen eine normale Sechskantschraube mit ansonsten den selben Maßen ersetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von DoubleDrago (16. Mai 2021 um 05:49) aus folgendem Grund: Satzkorrekturen und Rechtschreibkorrekturen

  • DoubleDrago

    Vollkommen richtig und daher bin ich ein fan von vorgegebenen Drehmomenten, welche man korrekt mit einem Drehmomentschlüssel anzieht.

    Das einzige was ich beim Ölwechsel bei den Mazdas noch anders mache, bevor ich den Ölfilter wieder anschraube, noch mit Öl befülle.

    Falls jemand den Ölfilterschlüssel für die Originalen Ölfilterpatronen der Skyactivs benötigt, kann sich melden, verkaufe ihn.

              

  • Ich benutze immer einen Ölauffangkanister, ihr wisst schon dieses Teil, dass man überall im Internet bekommt. Mit dem großen Schraubverschluss an der Stirnseite zum entleeren, einer Öffnung mittig in der Mulde mit Filtersieb, wo das Altöl beim ablassen reinfließt und eine Entlüftungsöffnung, die man auch tunlichst beim einfangen des Altöls aufdrehen sollte.

    Praktisch an diesem Kanister ist, dass man nicht sofort umfüllen muss, weil das Altöl sicher darin verwahrt werden kann.

    Aber ein großer Kritikpunkt ist die Auffangmulde bzw. die Vertiefung an der Oberseite, die das Öl einfängt. Die ist einfach zu klein. Fast immer spritzt ein bisschen was daneben, vor allem wenn es windig ist und nur noch ein kleiner Strahl aus der Ölwanne kommt.

    Ich werde diesen Kanister demnächst, so wie er ist, mit dem ganzen Altöl drin, bei der Entsorgung abgeben und mir diese große schwarze Ölauffangwanne kaufen.

    Ich denke die sind praktischer und dadurch einfach besser. Die sind vom Durchmesser einfach viel viel größer. Da wird nichts mehr nebenher spritzen. Und durch den Ausguss kann man das Altöl direkt in einen leeren Ölkanister umfüllen

  • 4. Dann Auto mit Vorderrädern auf die Rampen fahren und mit Unterstellböcken und Keilen an den Rädern sichern.

    Ich habe so ähnliche Auffahrrampen (aus Kunststoff) und frage mich, wieso man dann zusätzlich Unterstellböcke benötigt... (oder hast Du die einfach "über" und mehr Sicherheit kann nicht schaden?)

  • Einfach nur zur zusätzlichen Sicherheit.

    Wer weiss wo diese Rampen gefertigt wurden?

    Ob es dort eine Qualitätssicherung nach international anerkannten Standarts gibt?

    Was wenn sich ein Materialfehler während der Fertigung in den Kunsstoff eingeschlichen hat, den man von aussen nicht sieht und der Kunststoff irgendwann unter Belastung zusammensackt?

    Das ist ja keine jährlich Tüv-geprüfte Hebebühne.

    Einmal editiert, zuletzt von DoubleDrago (18. Mai 2021 um 20:35) aus folgendem Grund: Satzkorrektur

  • Nur weil mir deine Auflistung so gefällt.

    Sind die Unterstellböcke beim jährlichen TÜV?

    Wurden die vor Auslieferung per Ultraschall auf Lunker überprüft?

    Sind mittlerweile Haarrisse unter dem Lack, welche die Stabilität beeinflussen?

  • Bitte beim Thema bleiben und dabei die Vorgehensweisen eines anderen oil-club Mitgliedes nicht nur akzeptieren, sondern auch respektieren.

    Sollte es Unklarheiten geben, kann man sinnvoll nachfragen.

    C.M., Dein Beitrag hat nichts mehr mit einem normalen/sinnvollen Austausch zu tun. Ich schaue mir das mal weiter an, doch am Ende bitte nicht beschweren.