• Wollte jetzt gar nicht so viel schreiben.

    Finde das aber aktuell einen wirklich interessanten Weg den Mazda geht bei den Benzinern

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    Bin ja echt gespannt, ob das wirklich nochmal 20-30% Spritersparnis bringt.
    Aber Mazda hält ja immer viel was versprochen wird.


    Viele Hersteller versuchen ja immer Motorentechnisch was und scheitern.

    Mazda ist das aber einfach völlig stumpf immer egal.
    Die machen es trotzdem und es funktioniert. Find ich irgendwie geil! :check:

    Den Turbo und Downsizingwahn nicht mitgegangen. Mit Erfolg.
    Den Wankel nie aufgegeben. Gehen mit den Dieseln z.b in den USA in die Nische.
    Zack, VW weg vom Fenster, jetzt wird da auch die Nische genutzt.

    Und jetzt nochmal den Mut die Entwicklung in den Verbrenner zu stecken.
    Ich hoffe, das zahlt sich aus

  • Es scheint auch so das bei Mazda die Ingenieure noch frei Denke dürfen.
    Wenn einer eine gute Idee hat wird die erst mal weiter gespielt..

    Bei anderen Konzerten : 
    Max Mustermann sagt es ist bestimmt möglich Benziner wie ein Diesel zünden zu lassen und schon wird Max Mustermann von allen ausgelacht.

  • Ja, das bleibt echt spannend was Mazda auf die Beine stellen möchte...

    Diese Weiterentwicklung wird aber auch ganz klaren Grenzen gegenüber stehen.
    Denn der Mager-Lauf ist physikalisch begrenzt (damit wird beim "unterstützten Benzin-Selbstzünder" gearbeitet) und ein zu mageres Gemisch ist irgendwann einfach nicht mehr zu entzünden, egal wie.

    Wenn dieser Motor in Serie geht, ist das erste was mich interessiert, wie oft er im Selbstzünd-Modus arbeitet, was wohl extrem vom jeweiligen Nutzungsprofil abhängig sein wird.

    Ich bin gespannt. :daumen:

  • Diese Idee ist nicht neu. Vor Jahren hat sich Honda damit versucht, seit dem hört man nichts mehr drüber, wurde ganz groß angepriesen und etc...

    Das Problem des "zu mageres Gemisch zünden" lässt sich mit Ladungsschichtung lösen, das ist nicht das Problem. Das Problem, was ich hier sehe, sind die Drücke und vor allem der Feinstaub. Der Magerbetrieb ist beim DI immer gegeben.

    Der Wankel ist eine Totgeburt, war er schon immer. Mazda hält sich dran fest, nur damit sie es haben.

  • Das Problem, was ich hier sehe, sind die Drücke und vor allem der Feinstaub.

    Das würde ich differenzieren.
    Der Feinstaub entsteht durch Tröpfchen-Verbrennung und ungleichmäßiger "Gemischbildung".
    Das hat mit dem Verdichtungsverhältnis erstmal nichts zu tun.

    Sehr vieles hängt aus meiner Sicht also davon ab, wie sie das Gemisch entstehen lassen, sodass ein möglichst homogenes Gas entzündet werden kann.

  • Man hat in diesem Fall kein homogenes Gemisch, das ist ja das Problem.

    Feinstaub entsteht durch mageres Gemisch (Lambda > 1) und durch unhomogenes Gemisch, von Verdichtung habe ich nicht gesprochen.

    Beim DI hat man nur im Volllastbereich ein homogenes Gemisch, weil da einfach nur reingefeuert wird. Im Teillastbereich läuft die Maschine mager, um ein mageres Gemisch zu zünden, wird genau zu dem richtigen Zeitpunkt etwas mehr eingespritzt, damit gezündet werden kann, Ladungsschichtung eben. Zusammen mit einer etwas erhöhten Temperatur (des Motors), kann man dadurch einpaar % Sprit sparen.

  • Man hat in diesem Fall kein homogenes Gemisch, das ist ja das Problem.

    Naja, es kommt dann auf den Einspritzzeitpunkt und der Kolbenform (Verwirbelung) an.

    Der SPCCI funktioniert ja nicht genau wie ein Di-Diesel, bei diesem allein mit der Einspritzung gearbeitet wird.

    Ich glaub, das kann man eher mit einem Vorkammer-Diesel vergleichen, nur eben ohne Vorkammer, sondern den Brennraum als Gemischaufbereitung genutzt.