Winter-, Sommer-, & Ganzjahresreifen

  • Corsa GSi habe ich schon an der Farbe erkannt, sehr spezifisch. :)
    Die Felgen passen sicher geil zu dem Klassiker.

    Eigentlich sollte ja der niedrigere Querschnitt zum Nachteil des Komfort das Handling verbessern...

    Harmoniert vielleicht nicht mit der für heutige Zeit sehr geringen Masse des Fahrzeuges. Oder die Auslegung in der Größe ist nicht gerade sportlich orientiert... Es scheint jedenfalls nicht so recht zum Fahrzeug zu passen, schade

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Servus

    Okay, dann tippe ich auf den extrem hohen Anteil negativ Profil. Hatten das mal im Jahr 2003 mit einem Toyo Proxess auf der Hinterachse..

    Grip war vorhanden, aber die Kiste ginge auf der Hinterachse sehr weite Radien.

    Soll heißen, wenn der weniger Profil hat wird es besser werden. Der walkt über die Profilblöcke.

    Grüße

    :rav: :motu: :she: :aral: :lm: :mobi1: :fu: :östdeu: :maol:

  • @Breznsoiza
    Volle Zustimmung. Das ist ähnlich dem Uniroyal RainSport3. Das innere Profil kann aufgrund der Ausrichtung keine so großen Kräfte auf die Straße bringen. Solch stark asymmetrischen Profile können sich daher auch nicht durchsetzen. Ein weniger asymmetrischer Reifen, solche die schon fast wieder laufrichtungsungebunden aussehen, kann da mehr.

  • Fortuna ist eine Marke des belgischen Händlers Delo. Produziert werden die Reifen hauptsächlich bei Linglong Tire. Die Reifen werden auch unter anderem Label z.B. Minerva verkauft.

    Ein Großteil der Produkte verzichtet aus Kostengründen auf lange Entwicklungsarbeit (Erprobung) und teure Rohstoffe (z.b. Kieselsäure). Der Maschinenpark bei Linglong ist internationaler Standard ( also Fertigungsqualität ist hoch).

    Minerva Reifen laufen auf einen oder zwei der Firmen-Caddys. Sie halten nicht ganz so lange wie die Dunlop und Continental vorher. Ich finde sie subjektiv betrachtet unausgewogen, schon trocken ausgeprägte Lastwechselreaktionen (vor allem, wenn voll beladen). Bei Vollbremsungen habe ich das Gefühl, sie schmieren.

  • Ich hab seit einer Tankfüllung wieder die Michelin ES drauf. Und plötzlich ist mein Radllager wieder kaputt.

    Entweder waren die Vredestein Q3 vorher so laut, daß ich das nicht gehört habe. Oder es ist nicht das Radlager, sondern die Reifen.
    Dafür spricht, daß ich das Problem letzten Sommer schonmal hatte, der Schneewittchenbetreuer jedoch keinerlei Anzeichen dafür finden konnte, als der Wagen zur Inspektion war. Also hab ich das ignoriert und schließlich den Winter über vergessen.
    Beim letzten Ölwechsel hatte ich den Wagen ja wieder auf der Bühne und hab an allen Rädern gezerrt - nüscht. Ich kenn das ja so, daß ein laputtes Radlager sich in leichtem Spiel äußert, wenn das Rad entlastet ist. Und an einem leicht knorpeligen Lauf, wenn man es von Hand durchdreht. Aber da ist nix.

    Das sich ein Sägezahn wie ein kaputtes Radlager anhören kann ist mir seit den Dienstforden auf Goodyear-GJR sehr gut bekannt.
    Aber der ES hat keinen Sägezahn. Wie soll das bei dem Profilbild auch gehen?

  • Nachtrag zu den Michelin ES: gekauft am 15.04.2013. DOT 2012, also wahrscheinlich noch ES und keine ES+.
    Gerade nochmal nachgezählt: bis jetzt 40325km gelaufen. Als ich sie vor ~846km aufgezogen hatte hatten sie noch >5mm Profil. Neuprofil waren nur 6,8, wenn ich mich recht entsinne.

    Zum Vergleich: die Vredestein Q3 sind nach ~45k schon auf 3mm runter.

  • Nachtrag zu den Michelin ES: gekauft am 15.04.2013. DOT 2012, also wahrscheinlich noch ES und keine ES+.

    Zum Vergleich: die Vredestein Q3 sind nach ~45k schon auf 3mm runter.

    Na die werden sich wohl auch so schnell nicht mehr abfahren bei DOT 2012 :rolleyes:

    :ams:  :adi:  :motu: :fu: :aroi:

    Mercedes, Mitsubishi, Subaru, Suzuki und ne olle 955i Triumph...

    :rav: :rep:   :she:   :maol: :roi:

  • Die ES sind verdammt haltbar und überdauernd gut, so meine Erfahrungen. Laut werden die bei mir nicht, im Gegenteil, die sind flüsterleise.
    Aber das kann auf nem anderen Auto matürlich anders sein.
    Meine ES sind aus 2009. :P
    Profiltiefe müsste ich nachmessen, hab ich jede Saison dokumentiert seit ich das Auto besitze.

  • Ja, bisher problemlos.
    Die rutschen nicht im Nassen und der Gummi ist auf der Lauffläche weich wie an den 5 Jahre alten Winterreifen, wenn ichs mit dem Fingernagel teste. Zugegeben nicht wissenschaftlich getestet, aber mir reicht dieser Test.
    TÜV meckert bisher auch nicht, trotz leicht rissiger Flanke. Ok, der TÜV ist auch nicht DER Experte für Reifen...

  • Fahre auf dem Mondeo auch 12 Jahre alte Winterreifen. Der Fingernageltest ergibt genau richtig ausgehärtet für den Sommer :D
    Alterungsrisse sind auch keine vorhanden, das Profil mehr als ausreichend und selbst Nassgrip ist echt in Ordnung. Wieso also nicht?
    Wenn die im Schnee sich auch gut schlagen dürfen die mich weiter begleiten.

  • Michelin selber gibt den Reifen 10 Jahre. Andere Hersteller sehen das u.U. anders. Bis jetzt kann ich mich über die ES nicht beklagen - trocken sind die super, naß funktionieren sie bei sommerlichen Temperaturen immer noch im Rahmen ihrer Möglichkeiten; "kalt" konnten sie Nässe noch nie. Selbst flammneu waren mir die bei 10° zu rutschig, deshalb hab ich die Winterreifen halt von September bis Mai gefahren...
    Sichtbare Alterungszeichen (Ozonrisse etc) gibt es selbstverständlich auch nicht. Die ES sind also nicht wahrnehmbar gealtert, verhalten sich genauso wie beim Kauf, und ich sehe also keinen Grund, mich vorzeitig von Ihnen zu trennen.

    Ich maße mir schon an, einen Reifen so leidlich beurteilen zu können. Ich hab auch schon mehrmals noch augenscheinlich gute (DOT max 1 Jahr; >5mm Profil) Reifen entsorgt, weil sie plötzlich so abgebaut haben, daß ich sie nicht mehr für vertretbar hielt. (Ja, Conti, ich meine Dich.)
    Da bin ich vollkommen schmerzfrei. Das ist das schöne an alten Autos: in kleinen Reifengrößen bricht einem das finanziell nicht das Genick, wenn man spontan einen neuen Satz bracht. Aber solange es nicht notwendig ist sehe ich es auch nicht ein, stumpf nach einem willkürlichen Zeitablauf Reifen wegzuwerfen. Wie schnell ein Reifen altert und wie weit ihn das mitnimmt hängt ja vom Reifen, aber auch von der Nutzung, den Umwelteinflüssen und den Lagerungsbedingungen ab. Keine zwei Reifensätze altern gleich.

  • Worin soll denn die grobe Fahrlässigkeit bestehen?

    Nochmal: es gibt keine Rechtsvorschrift, die bei Pkw einen Austausch der Reifen nach Zeitablauf vorschreibt. Es gibt aber Empfehlungen der Hersteller. Da gibt es nun einige, bei denn ein Reifen laut deren eigener Aussage von zwölf bis Mittag hält. (Reifen dürfen noch fünf Jahre nach Herstellung als "neu" verkauft werden; bei den üblichen Empfehlungen müßte man sie dann unmittelbar nach dem Aufziehen entsorgen.)
    Michelin hat offenbar größeres Vertrauen in die eigenen Produkte und empfiehlt, die Reifen (erst) nach zehn Jahren zu ersetzen.

    Ethanolys Reifen sind jetzt genau an dieser Marke. Unter Umständen ist er noch drunter; wenn er sie überschritten hat, dann jedenfalls nicht eklatant. Daraus eine grobe Fahrlässigkeit zu konstruieren, die dann auch noch ursächlich für den Unfall gewesen sein muß, dürfte auch für die Profis in der Rechtsabteilung einer Versicherung nicht einfach werden.

    https://www.michelin.de/auto/tipps-und…reifen-wechseln

  • Das ist Blödsinn irrelevant, denn meine Versicherung gibt kein maximales Reifenalter vor.
    Ebenso wenig bekommen die Fahrzeughalter bei einem Unfall Probleme mit der Versicherung, wenn sie die am übelst getesteten Reifen aus Fernost oder aus einer Runderneuerung fahren.

    Edit:
    Aus Erfahrung kann ich versichern, dass diese Reifen besser laufen, bremsen, lenken,... als einige (Marken- und Billig-) Reifen zuvor, die nur halb so alt waren.

  • Letztens war hier ein Corsa beim TÜV mit einem GJR aus 97 und auch der hat die Hauptuntersuchung bestanden, da die Reifen keine Alterungsrisse hatten und noch gut 5mm Profil. Nach Fingernageltest aber knüppelhart.

    Edit: Eine gegnerische Versicherung wird versuchen einem alles einzureden um Geld zu sparen und wenn sie nichts finden, dann wird stumpf die Auszahlung gekürzt und wenn man dann zum Anwalt rennt, dann darf der noch genau 71,52€ bei der Versicherung abrechnen, also macht es keiner. Deswegen von Anfang an nur noch mit Anwalt!