Winter-, Sommer-, & Ganzjahresreifen

  • Ich hab auf dem Toyota auch total bescheuerte Allwetterreifen von Imperial oder so.
    Der Grip ist nass eine absolute Katastrophe und ich will mir das nicht in ner Notsituation vorstellen.

    Aber 88PS auf 750kg Leergewicht und grottige Reifen sind ne erstaunlich spaßige Kombination.
    Ich hab beim zackigen Abbiegen im 2. Gang auf nasser Straße von 30 bis in den Begrenzer (85 km/h) Wheelspin. Oder Handbremse anziehen und die Kupplung fliegen lassen.

    Wenn die Dinger erst ein mal die Traktion verlieren, finden sie die auch nicht mehr wieder. Was ich mit diesem Auto schon alles gemacht hab... Herrlich! :D

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Das liest sich nach optimalen Drift-Reifen für Profis. :grins3:

    Denn mit gut beherrschbaren und klebenden Reifen kann jeder mal nen Drift hinlegen.
    Die Spreu vom Weizen trennt sich erst, wenn weniger gute Reifen zum Einsatz kommen und man driften soll. :zwinker2:

  • Das sehe ich genau umgekehrt, finde es total leicht unter low grip Bedingungen kontrolliert zu driften (egal ob Reifen- oder Straßenoberflächenbedingt), schwieriger wird es wenn man hohen Grip hat was meistens deutlich höhere Geschwindigkeiten bedeutet und abrupteren stick-slip Wechsel. Darum werden ja auch oft bei Driftveranstaltungen an der Hinterachse alte/schmale Reifen montiert.

    Einmal editiert, zuletzt von roomcurve (27. Oktober 2018 um 10:48)

  • 100 % Zustimmung @roomcurve!

    Und die Fahrer, die gerne "den Hintern wackeln lassen", ohne die Räder zu wechseln haben meistens eine sehr "mitlenkende" Fahrwerkseinstellung (Vorspur, Sturz etc.) und erhöhen teilweise den Luftdruck an der HA.

    Ein UHP Reifen mit ~ 50 Grad macht das Driften auch nicht unbedingt leichter.

  • Maxxis hatte ich auch schon auf dem smart. Die waren mist

    Gruß Mops
    multitronicforum.de
    Skoda Oktavia Scout, BJ 2018 2.0 TDI DSG: Fuchs Titan GT1 5W40 smiley132.png
    Audi A4 B6, BJ 2004 Cabrio 2.4l V6 Multitronic: Fuchs Titan SYN MC 10W40 smiley132.png

    Audi 80 B3, BJ 1988 1.9 E Kamei X1 Edition Automatik: Fuchs Titan SYN MC 10W40 smiley132.png


  • Bin ganz bei mitsu und Tequila.
    Ich denk der Unterschied liegt darin, dass man zwar mit schlechten Reifen bzw. Untergrund leichter den Driftvorgang beginnen kann (wie roomcurve meint), aber die Kunst eben darin besteht, mit einem ganzen Satz an griplosen Gummis, diesen Drift auch zu beherrschen und unbeschadet wieder beendet!

    ... und wenn man diese nicht so bald tauschen kann, bin ich klarer verfechter des Übens :check: so wie es mitsu offenbar sicherheitshalber macht - irgendwann kommt der Gripverlust mal unerwartet, und dann ist man zumindest in gewisser Weise besser vorbereitet.

    MfG

  • Da stimme ich dir/euch zu, sofern man dabei auch über ausreichend Leistung an der HA verfügt - und damit meine ich wirklich Bums an der Kette, um auch in fast jeder Situation die HA mit dem Gas lenken zu können.
    Hat man das nicht, tut man sich mit weniger Grip an der HA (egal ob durch die Reifen oder den Untergrund begründet) deutlich leichter. Und beherrschen kann man es dann auch, da die Geschwindigkeiten in der Regel sehr gering sind.

    Einfach mal ein Winterdrifttraining machen, dann wird es sehr schnell offensichtlich.

    Damit die Dame ihr neues Spielzeug im Winter auch sicher beherrscht...

  • Ich denk der Unterschied liegt darin, dass man zwar mit schlechten Reifen bzw. Untergrund leichter den Driftvorgang beginnen kann (wie roomcurve meint), aber die Kunst eben darin besteht, mit einem ganzen Satz an griplosen Gummis, diesen Drift auch zu beherrschen und unbeschadet wieder beendet!

    Dafür liegt bei griffigen Reifen die Geschwindigkeit höher.
    Man muss schneller reagieren, das Fenster für Korrekturen wird kleiner und wenn es schief geht umso mehr Schaden.
    So zumindest nach meinem Verständnis.

  • Du darfst aber auch nicht vergessen, dass man auch mit schlechten Reifen/Untergrund primär schnell geradeaus fahren kann, und dann wirds in der Kurve umso unsicherer, weil man mit guten Reifen schneller wieder Grip bekommen würde.

    ...ich befürchte - so oder so - wir driften ab... (vom Thema )...

  • Sportiva Snow Winter 2 sind sehr gut, habe in 2017 10.000km gefahren damit und alles in grunen bereich.

    Hast du in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen ein leichtes Surren? Oder ist er ganz unauffällig? Vorne und hinten schon Plätze getauscht?
    Musste heute feststellen, dass er jetzt im Jahr 6 seines Einsatzes und mit den verbliebenen knapp 4mm auf feucht-nasser Straße doch etwas rutschiger ist bei sehr zackigen Manövern. Aber die Kiste ist auch etwas ausgelutscht.
    Der 9jährige TS830 mit seinen ca. 6mm macht sich viiiel besser. Unauffällig, leise, komfortabel. (Soweit das der Vergleich bei anderer Größe und anderem Fahrzeug mit nur einem Viertel der Laufleistung möglich ist)

  • Von Michelin Pilot Sport 4 auf die Goodyear Ultragrip Performance Gen.2 gewechselt.

    Erstaunlich wie gut die Seitenführung im Vergleich zu den sehr guten Sommerreifen ist. Gar kein so großer Unterschied.
    Bei hartem Bremsen auf der Geraden wimmern die Reifen aber vergleichsweise früh, der Bremsweg trocken ist mit den PS4 deutlich kürzer. Da ist halt beim Winterreifen doch recht viel Negativprofil und wenig Gummi auf der Straße.
    Aber sonst, Fahrspaß fast unverändert, guter Grip, gut kontrollierbar.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • @ethanoly
    Ich habe bereits eine Saison 2017/2018 gefahren so etwa 11.000km und jetzt ist 2018/2019 angefangen.

    Reifen laufen sehr leise ohne gerauschen so wie Surren usw.
    Ich finde diese Reifen sehr gut und hatte vorher TS850 gefahren.

    Ich hatte in Herbst 2017 einen neuen Satz Continental TS860 225 45 R 17 94V XL zu verfügung,aber auf meinem Adharaz MB war die neue Sportiva SnowWin2 schon drauf.
    Habe also die TS860 wieder verkauft und mit den Sportiva weiter gefahren.

    Bin ein vielfahrer ,mache so 45.000km pro jahr und 4x ölwechsel.

    Sommeröl Eurol Super Lite 5W50.
    Winteröl ist eine 0W40.

    Entschuldigung für die Schreibfehler,komme aus Holland.

  • So, heute war Räderwechsel angesagt...top Wetter für diese Arbeit. :daumen:

    Fangen wir mal mit den Bridgestone Potenza Adrenalin RE002 mit der DOT aus 2013 an.
    Diese sind mittlerweile deutlich runter, aber noch innerhalb der Grenzwerte.
    In den Profil-Rillen sind sichtbare Mini-Risse, was ich nach 5 Jahren nicht so dolle finde.

    Trotz leichtem Negativ-Sturz an der Hinterachse zeigen die Reifen einen erhöhten Verschleiß an der Außenseite.
    Das wird zum einen an der 55er-Reifenhöhe (walken), und zum anderen an meiner "Kurvenräuber"-Fahrweise inkl. kleinen Drifts hin & wieder liegen. :grins3:

    An der Vorderachse ist selbiges Bild zu erkennen, jedoch nicht so ausgeprägt wie an der Hinterachse.
    Der Negativ-Sturz ist vorne nur minimal.

    Die Außenseite ist jeweils oben im Bild.

    Insgesamt passt das schon, würde ich sagen.
    Natürlich könnte man den Sturz noch ein wenig erhöhen, doch möchte ich da jetzt nicht an den in die Jahre gekommenen Lagern rumfuhrwerken lassen.
    Der Hauptfaktor wird natürlich meine Fahrweise sein, dessen ich mir auch bewusst bin. Von daher...

    Es macht halt einfach Freude, mit dem kleinen wendigen Sportline-190er die Kurven straff zu nehmen und auch ab & zu mal den Hintern wackeln zu lassen. :verlegen: :grins3:
    Einen Hinterrad-Antrieb fährt man ja nicht aus "Jux und Tollerei", sondern weil man (Mann) auch etwas Spaß haben möchte. :lach:


    Und nun zu den Pneumant PN 150 Wintec mit der DOT...öhm, kommen wir später dazu.

    Die Räder habe ich diesmal ohne Marker montiert, und mich am Sägezahn orientiert, damit dieser wieder abbaut.
    Siehe auch hier: Beitrag #38

    Die Profiltiefe dürfte optisch an der Grenze liegen, habe nicht nachgemessen.
    Als ich die Räder aus dem Keller holte, empfand ich die Gummis als noch echt gut. Sie quietschten direkt auf dem Kellerboden und von einer Aushärtung konnte ich subjektiv nichts erkennen. Keine Risse oder gar spröde Stellen.
    Im Gegenzug haben die Bridgestone merklich an Elastizität verloren, was nicht nur die Mini-Risse zeigen, sondern auch das Gripverhalten auf nassen Straßen.

    Und jetzt kommen wir zur DOT der Pneumants. :grins3:

    Die Reifen haben 8 Jahre Auf dem Buckel, lange Lagerung wie auch Nutzung.
    Natürlich bieten sie lange keinen Grip eines Neu-Reifen mehr und beim erzwungenen Übersteuern quietschen sie wie blöde, aber so an sich finde ich das doch eine erfreuliche Qualität.

    Einige von euch werden bestimmt mit dem Kopf schütteln, doch die Pneumants fahre ich diesen Winter auf jeden Fall noch.
    BAB-Touren stehen in dieser Zeit keine auf dem Plan, und für das bisschen Stadtgegurke mit Salz-Nässe und Stop&Go reichen die Reifen. Fahrweise anpassen und es passt.

    Priorität haben bei mir die Sommerreifen, da ich mit diesen sportlich unterwegs bin und auf der BAB V-max gebe. :yes:

  • @Tequila009

    Die kleinen Risse am Profilgrund sind total normal und nicht dramatisch, v.a. wenn der Reifen 5 Jahre auf dem Buckel hat. Sind oberflächliche Ozonrisse. Diese wächsen in aller Regel nicht weiter ins Gummi hinein.

    Ich finde 8 Jahre bei den Winterreifen nicht dramatisch. Wenn optisch tadellos und beim Fahren unkritisch, dann passt das.
    Mit bald 10Jahre alten Reifen bin ich ja auch einer deiner Sorte... ;)

  • Ich hätte bei den Reifen auch keine Bedenken. Ich hatte mal Hankooks die waren 12 Jahre alt (Sommer) und die waren noch absolut in Ordnung, Nass wie trocken.