Das Autoleben - heute und früher

  • Nicht zu vergessen, dass bei günstigen Autos oft die Wartung besonders günstig ausfallen soll und dazu sich oft noch Reparaturstau gesellt.

    Aber die Karren sollen ja nach Ansicht der Hersteller ja auch nicht ewig halten. Wenn schon nicht das Facelift-Modell gekauft wird, dann doch bitte den Nachfolger.

    So wegen alte Autos, neue Autos und deren Haltbarkeit haben wir hier einen interessanten Thread:
    Das Autoleben - heute und früher

    Da wurde schon gut diskutiert über die Differenzen... :grins3:

    Mein GT86 ist ein Import Modell aus Holland und mit allen Extras um die 32000 Euro.

    In der Schweiz kostet er cirka 48000 CHF mit allen Extras (damals 2013)

    Bremsbeläge und Bremsscheiben habe ich schon seit 70.000 Km nicht mehr getauscht und sicher nochmal für 10000km bereit.
    330 Euro für Ein ganzen satzBremsscheibe und Bremsbeläge für Vorne und Hinten.
    Einbau auf eigene faust und ist mit anderen Subaru Teilen kompatibel.

    Der ganze Service kann ohne Problem von einem Laie durchgeführt werden wie Öle für Motor/Getriebe, Kühlwasser, Bremsen usw.

    Ein Plus habe ich das ich einen Guten Motor besitze und kein Turbo. Mit frühen Ölwechsel wird er mir bestimmt bis 300.000 Km sorglos halten. und wen nicht gibts gut und günstig ersatz motoren und weiter gehts.

    Elektronik hat immer Funktioniert und nie Probleme gemacht, von den Japaner kann man dass auch erwarten.

    Sie haben dafür viel an gewicht und materialien gespart, die Interieur qualität ist gewöhnungsbedürftig. Ach ja, laut ist die Karre auch (ich hab meinen mit schalldämpf matten austatten müssen)


  • Bremsbeläge und Bremsscheiben habe ich schon seit 70.000 Km nicht mehr getauscht und sicher nochmal für 10000km bereit.
    330 Euro für Ein ganzen satzBremsscheibe und Bremsbeläge für Vorne und Hinten.
    Einbau auf eigene faust und ist mit anderen Subaru Teilen kompatibel.

    Ich habe bei meinem Zafira bei 223.500km vorne das erste mal die Bremsscheiben getauscht :D
    Beläge waren erst 120tkm alt und wären sicher nochmal 60-70tkm gegangen, aber die Scheiben hatten Unwucht.

    Ne mal im Ernst.
    Preislich ist das bei europäischen Fahrzeugen im Material vielleicht etwas günstiger.
    Aber das sind preislich keine Welten die dazwischen liegen. 330€ find ich brauchbar

  • @Leon96

    Ersatzteile sind normalerweise Teuer von Toyota beim Garagisten. Für alle Räder die Bremsen machen? Das wäre 1500 CHF!
    in DE macht ers mir für 700 Euro was akzeptabel ist.
    ich kauf material 330 euro und machs selber.
    die restlichen 1200 kann ich für was anderes vergurken/verbrennen.

    Jedoch will man Innenraum Zeugs oder Motorersatzteile? Der liebe Herr D******* verlangte 48 Euro für eine Plastikschraube.
    Oder original Xenonbrenner für 120 Euro ?
    Denkste! ich hab made in china 4000k gekauft für läppische 20 Euro! Sie funktionieren Prächtig.


    Bei Toyota muss man selten was tauschen, es hat gewisse Modelle von Toyota die auch probleme besitzen.

    z.b Bei den Celica T23 mit dem Shortblock

    die MR2 erste version haben mit dem schaltgetrieben probleme.

    die meisten Japaner wie Auris und Yaris sind nicht mehr japanisch sondern werden teils oder ganz in Europa produziert. Wen Japaner dann 100% Made in Japan.

    ansonsten sind die alten 1.3 Corollas richtig klasse und effizient.

    [Blockierte Grafik: https://res.cloudinary.com/carsguide/image/upload/f_auto,fl_lossy,q_auto,t_cg_hero_large/v1/editorial/ae90-corolla-1989-(1).jpg]

  • Ja, da hast du recht mit der Zuverlässigkeit.
    Meine Oma aus Südafrika ist gerade hier in Deutschland zu Besuch.
    Sie konnte überhaupt nicht verstehen, warum mein Auto bei 223tkm den Geist aufgegeben hätte. :D
    Das wäre ja nicht viel.

    Sie selbst fährt exakt jenen Corolla wie den aus deinem Bild! Selbe Baureihe.
    Nur in einer anderen Farbe und deutlichst ramponierterem Außenzustand!
    Schon über 300tkm und läuft und läuft

    Allerdings sehen die das da TÜV-Technisch und so auch alles etwas anders als in Europa

  • Meine Grossmutter hat ihn tupfgleich wie auf dem bild gehabt und mit 258.000km verkauft. Die Karre lief einwandfrei. zu schade finde ich. bin der gleiche meinung.

    oder ein Toyota 2000 GT ist auch ein hammer teil

    ModEDIT: Vollzitat entfernt, da direkt nachfolgender Beitrag.

  • Ich muss gerade über die Kommentare einiger User schmunzeln (überhaupt nicht böse gemeint, ich ertappe mich selber ab und an beim gleichen Gedanken).
    Erinnert mich immer an "früher war mehr Lametta !".

    Wenn ich bedenke, was selbst in den 70ern, 80ern bis in die 2000er für Scheisse gebaut wurde...
    Und da ist kein Autobauer vor gefeit gewesen, da hat jeder von den großen so richtig schön in die Scheisse gegriffen.
    Thema Rost, guckt euch doch mal die Kisten heute speziell von unten an und vergleicht das mal mit den Autos von früher !
    Sorry, da will ich nicht tauschen !
    VWs (Jetta, Golf, T1, T2...) die am Scheibenrahmen gegammelt haben (super stelle zum schweißen, vor allem wenn Bewegung in der Karosse ist !), BMWs die dir bei der Umstellung auf Wasserbasislacke unter dem Arsch weggerostet sind (E34 bspw.)...
    Bei Daimler haben sich die Probleme, genau wie bei BMW bis Mitte der 2000er gezogen, super Sache...
    Daimler /8 und W123 die gegammelt haben wie 'ne Coladose...
    Selbst die Japaner haben sich da echt schwer getan, Kumpel hatte einen MX-5 Miata, technisch und optisch einwandfrei, leider unten drunter völlig knusprig !
    G-Lader bei VW, die nur mit wirklich viel Pflegeaufwand lang gehalten haben, je mehr ich nachdenke desto mehr Beispiele fallen mir ein...

    Ne, da bin ich offen und ehrlich wenn ich sage, ich wechsele lieber ein Steuergerät, als dass ich irgendwo einen Kotflügel austrennen muss, weil sich die braune Pest weiter ausbreitet...

    Auf die Masse der HEUTE verkauften Fahrzeuge verglichen mit der gleichen "Ausfallquote" von damals gesehen haben wir es denke ich mit unseren heutigen Vehikeln doch schon besser, auch wenn die Alten mehr Charakter hatten. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Pi x Daumen (23. November 2017 um 07:22)

  • @Pi x Daumen

    Die Autos haben heutzutage wenig charakter bis auf natürlich exotische sportmodelle die sich deutlich unterscheiden finde ich.

    Der GT86 hat die Kurven vom 2000GT aus cirka 63 oder 67 jahrgang. Alte Schönheit mit neuer Technik auszustatten ist eine Art Kunst. Diese Autos haben auch vor jahrzehnte raffinierte elektrik und mechanik. ein guter beispiel ist bei toyota der 2jz gte motor vom supra.

    Ich bin japaner Fan ganz klar.

    Deutsche Autos finde ich Hammer.
    BMW steht für mich ganz oben auf der Liste weil sie die schönsten Wägen entwickelt haben. der M3, M5, der 850i ein hammer teil.
    Man hat Luxus, starken Motor, gutes Nappaleder, Komfort usw.

    Heutzutage kupfern die sich den Style immer ab. Audi hat den R8 gebaut wie Lamborghini,
    VW konzerne bringen unter jeder marke den gleichen wagen an. Alfa Romeo oder Maserati will den Ruf nicht verlieren und macht mit. Wen jemand etwas rausbringt, muss die Konkurrenz sofort versuchen seine Kunden zurückzuholen. ein erbitterter Kampf ohne Rücksicht.

    Exoten wie Ferrari, Lamborghini,Pagani sind halt eine klasse für sich.
    gilt auch aber für die Briten mit ihren geilen Aston Martin, Bentleys, Rolls Royce.

    Die Amis der 60 find ich so hübsch,
    die neuen gefallen mir leider nicht.
    Die aufgeladenen Motoren lassen mich Kalt.
    Einem Japaner steht ein Turbo, einem Deutschen und Amerikaner halt gar nicht.

    Ja genau ich rede von BMW M5 5 Liter Saugmotor mit Formula Technik,
    heutzutage = Turbo! :angry3:

    .

  • Ich muss aber auch eine Lanze, zumindest in unserem Fall, für die alten Motoren brechen, verglichen mit den neuen

    superultraichfahremitLuftundLiebe-Motoren.
    Ich habe für Spaß einen Z4 3.0i Roadster, der Wagen hat also einen Sechszylinder mit 3,0L Hubraum und 231PS, Hinterradantrieb dürfte klar sein. Gewicht liegt bei 1360kg.
    Der S1 meiner Liebsten hat einen turbogeladenen 2,0 Vierzylinder, hat genauso 231PS, Quattro (wobei der Wagen zu 95% im Vorderradantrieb bewegt wird) wiegt etwa 1410kg.
    Beide Fahrzeuge sind von 0-100 mit 5,9 Sekunden angegeben.
    In meinen Augen sind sie also "ziemlich" vergleichbar, was den Verbrauch angeht.

    Verbrauchen tut der S1 allerdings 1-1,5L/100km mehr als mein Dampfer !
    Man bedenke, die Basiskonstruktion meines M54B30 dürfte ihren Ursprung irgendwo Mitte/Ende der '80er Jahre haben, Der M50 (2. Motorgenerationen vor meinem, ist in sehr vielen Punkte sehr ähnlich und ist mehr oder weniger der Vorreiter.)
    Der Motor des S1 ist weitaus moderner mit seinem intelligenten Thermomanagement etc.
    Da frage ich mich manchmal, woran hat's gelegen... :D

  • Also ich kann aus meinen Erfahrungen mit meinem BMW 850i nur sagen: er funktioniert! Gekauft 66.000 km, da war er 15 Jahren alt, also mit 4.400km Jahresfahrleistung.
    Dann wurde er zum Dailydriver, zwischen 12.000 und 17.000km pro Jahr. In den neun (2006 bis 2015) Jahren hat er 122.000km abgespult, sprich pro Jahr 13.500km.
    Jetzt im Nachhinein betrachtet, muss ich echt sagen, dass das Auto völlig problemlos ist.

    Was wirklich wegen "ist kaputt" gemacht wurde:
    -> 2x Thermostat
    -> Heizungskühler
    -> Zündverteiler + Läufer
    -> zwei Zündleitungen
    -> die Dichtung der großen Ölwanne (das wäre richtig teuer gekommen, der Spaß kostet bei BMW rund 2500€)
    -> gesamtes Fahrwerk wurde überholt, neue Dämpfer, Federn, alle Buchsen und Lenker
    -> Scheinwerferkabelbäume wurden getauscht
    -> ein Satz Batterien (2x 74Ah)

    Das war's! Der Rest geht unter Wartung durch, mit zwei Sätzen Bremszeug (komplett mit Scheiben + Belägen), einpaar Reifensätzen, Ölwechsel, ....

    Rost: ist bei dem Wagen kein Thema, wenn die möglichen Reparaturen fachmännisch ausgeführt sind und man beim Scheibenwechsel die Kanten nicht zerkratzt hat.

    Beim 7er ist es auch nicht anders, auch wenn ich es noch nicht so ganz urteilen kann. Gemacht wurden bis jetzt:
    -> Logic7, ist eine bekannte Schwachstelle
    -> Membranen der Hochdruckpumpen
    -> Thermostat
    -> neue Batterie

    Das ist alles.

  • Legendär der Typ :D Wobei, irgendwie trotzdem merkwürdig

    Habe es Anfangs immer auf die Einfahrphase geschoben.
    Allerdings dürfte die Maschine nun vollständig eingefahren sein.
    Nach einiger Recherche scheint es aber ein für den EA888 normaler Verbrauch zu sein.
    Der Bekannte fährt den 1.8er im Seat Leon, er berichtet das gleiche...

    Ist abgehakt unter "Ist dann eben so..."

  • Ich denke das ist so weil die Hersteller den Schadstoffausstoß begrenzen müssen.
    Ein modernes Auto könnte viel weniger verbrauchen, wären da nicht die Grenzwerte für Stickoxide, Kohlenwasserstoffe...

    So geht man eben einen Kompromiss ein. Mehr Treibstoffverbrauch dafür weniger gesundheitsschädigende Schadstoffe im Abgas.

  • Da geht mein Gedanke in die gleiche Richtung.
    Grundsätzlich wäre es nach einigen Top-Ingenieuren möglich, Verbrennungsmotoren zu bauen, die schadstofffrei arbeiten. Allerdings würden diese exorbitant viel Kraftstoff verbrauchen, weil die Abgasnachbehandlung so kraftstoffintensiv wäre.

    Grundsätzlich ist, um auf den Audi zurück zu kommen, der EA888 allerdings eine Besonderheit, denn üblicherweise wird das Gemisch bei hoher Last angefettet um den Turbolader herunter zu kühlen.
    Das fällt bei dieser Generation jedoch weg, weil der Abgaskrümmer mit in den Kühlkreislauf eingebunden ist, sodass dieses Verfahren entfällt.
    Hat auch den positiven Nebeneffekt, dass die Kühlwassertemperatur schnell erreicht wird und somit auch der Kaltstartvorgang vergleichsweise kurz verläuft.
    Da ging ich doch ganz stark davon aus, dass der Verbrauch auch entsprechend sinkt. :S

  • Da geht mein Gedanke in die gleiche Richtung.
    Grundsätzlich wäre es nach einigen Top-Ingenieuren möglich, Verbrennungsmotoren zu bauen, die schadstofffrei arbeiten. Allerdings würden diese exorbitant viel Kraftstoff verbrauchen, weil die Abgasnachbehandlung so kraftstoffintensiv wäre.

    Grundsätzlich ist, um auf den Audi zurück zu kommen, der EA888 allerdings eine Besonderheit, denn üblicherweise wird das Gemisch bei hoher Last angefettet um den Turbolader herunter zu kühlen.
    Das fällt bei dieser Generation jedoch weg, weil der Abgaskrümmer mit in den Kühlkreislauf eingebunden ist, sodass dieses Verfahren entfällt.
    Hat auch den positiven Nebeneffekt, dass die Kühlwassertemperatur schnell erreicht wird und somit auch der Kaltstartvorgang vergleichsweise kurz verläuft.
    Da ging ich doch ganz stark davon aus, dass der Verbrauch auch entsprechend sinkt. :S

    Damit nimmt man dem Abgasstrom Energie weg (vor der Turbine) und verringert damit deren Effizienz. Ich kenne das eher anders rum, dass die Krümmer eingepackt und isoliert sind. Damit bleibt mehr Energie im Abgas, selbst beim Sauger hat man damit einen geringfügig besseren Füllungsgrad, weil die Abgase effektiver ausgeleitet werden. Nebeneffekt, der Motorraum heizt sich weniger auf.

    Was den Verbrauch an geht, vor kurzem wurde veröffentlicht, dass die aktuellen Verbrauchs Angaben im Schnitt 30% zu niedrig sind. Die "alten" Fahrzeuge brauchen bei gleicher Leistung und Fahrweise nicht wirklich mehr als neue Autos. So ist auch meine Erfahrung. Man könnte mit extrem sparsamer Fahrweise bei den neuen Modellen vielleicht noch etwas raus holen, aber in Wirklichkeit fährt so doch niemand.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Auch meine Beobachtung.
    Mit dem Nissan Quashqai den ich vor kurzem gefahren bin (1.2er Turbo-Benziner) konnte ich letztens im Hochharz auf eine Stunde Fahrzeit 4.1 Liter im Schnitt erreichen.
    Mit älteren Fahrzeugen hätte ich den NEFZ sicherlich noch deutlicher unterboten.

    In der Realität war es dann so, dass man mit dem Fahrzeug bei 110km/h auf der Autobahn bereits klar über NEFZ war.
    Das ist bei älteren Fahrzeugen auf jeden Fall anders.

    Bei den 10-15 Jahre alten Fahrzeugen die ich für üblich immer fahre ist immer meine Faustformel
    Autobahnverbrauch bei 130km/h = NEFZ
    Da kommt das quasi immer hin.

    Bei neueren Fahrzeugen aber absolut unmöglich.
    Da ist man sicherlich zum Teil 1/4 drüber!

  • Beim Vergleich der Verbräche bitte die Versorgung der Nebenaggregatte und Bordnetzt nicht vergessen!
    Klima, Popoheizung, Navi, Musikanlage, Beleuchtung, el. Verstellmotoren, el. Abgasnachbehandlung, el. Zuheizer usw.

    Allein auf Leistung/Verbrauch bezogen sind moderne Fahrzeuge sparsamer,
    allerdings in einem schmalerem Drehmoment-Drehzahl-Bereich als früher.
    Auch die aktive Verbrennungskühlung und Abgasnachbehandlung sind dafür verantwortlich...

  • Auf vergleichbare Bedingungen achte ich schon, sprich wir reden von Temperaturen bei ca. 20 Grad, ohne Klima, Xenon an beiden aus, Heizung aus, SHZ aus, Radio an.
    Die Strecke ist natürlich auch dieselbe !

    Zum Vergleich, vorher hatte Sie den A1 2.0 TDI (ein super Wagen, ihm wurde leider die Vorfahrt genommen...), den bin ich auf der gleichen Strecke morgens zur Arbeit auf 3,6L gefahren, auch mit 225 in 18". Fand ich schon amtlich.

  • Aber die Hersteller bauen doch nur das, was der Markt, also wir als Gesellschaft verlangen.
    Sowohl von den elektronischen Sonderausstattungen, als auch von der Haltbarkeit des Autos ist es alles "marktgerecht".

    Es wäre doch technisch kein Problem einen PKW zu bauen, der mit LongLife Intervallen und ohne besondere Pflege 1 Mio. km hält - doch der Großteil der Kunden verlangt das nicht.

    Alle wünschen sich eine lange Lebensdauer - aber wieviele normale Autofaher kommen heute über 20t km pro Jahr und wieviele erreichen die 300t km Grenze? Die Ausnahmen, denn der Durchschnitt liegt bei 15t km/Jahr.
    Oft sind die Autos zu alt, so dass sich die Wartung bzw. der Unterhalt nicht mehr rentiert und die Karren keinen Wert mehr haben.
    Ein Auto mit einer sehr hoher Lebensdauer müssten die Erstkäufer bezahlen, der letzte würde davon aber profitieren.

  • Entsprechend wird zwangsläufig die Haltbarkeit sein. Früher wurden Autos verschrottet weil die Karosserie durchgerostet war....heute weil der überzüchtete und zusätzlich noch getunteMotor geplatzt ist.
    Vor drei Jahren habe ich einen alten Freund getroffen, arbeitet bei Porsche. Der sagt das es bei den Cayenne einen Benziner gibt der kaum länger wie 120tkm hält.
    Kosten für den ATM incl. Einbau....rd. 32000€....Ergebnis, wirtschaftlicher Totalschaden.

    Den B202 gab es im 9000 ab 1989 auch mit 195 PS. (In der Praxis drücken aber auch die 160- und 175PS-Varianten aus dem 900 um die 190PS auf der Rolle, wenn man sie mit modernem Sprit füttert.) Der Motor kam im Herbst 1983 auf den Markt... un dhat zumindest an der 100-PS-Literleistungsmarke gekratzt. Trotzdem halten die Dinger. Der B202 mit der höchsten Laufleistung, den ich bis jetzt gesehen habe, stand siebenstellig im Saab-Museum. Und den zweithöchsten hätte ich fast gekauft - ein 9000 turbo mit 865.000km und einem prall gefüllten Leitzordner, in dem der Zweitbesitzer seit km-Stand 141.000 jeden Furz abgeheftet hatte. Unzählige planmäßige Inspektionen, aber nix großes. Erster Motor, erster Lader, erstes Getriebe... Aus den Unterlagen und dem Bw-Igel auf der Heckklappe ging aber auch hervor, daß es sich um ein Langstreckenfahrzeug handelte. Gescheitert ist der Kauf nur daran, daß ich nur 300€ geben und Hassan mindestens 650 haben wollte. (Die Zeiten, in denen man lückenlos gewartete 9000 für dreistellige Beträge bekam sind leider auch seit gut einem Jahrzehnt vorbei.)

    Was ich sagen will: Auch Motoren mit hoher Literleistung kann man haltbar bauen. Wenn man das als Hersteller denn will. Aber der Fahrer muß auch mitspielen.


    Der Wankel im RX8 ist auch ein sehr schöner Hochdrehzahl-Motor. :D

    Und das mit dem "Sauger fahren lernen" stimmt. Im RX8 Forum kommen immer wieder Beiträge von Jungspunden, die das Teil Probe gefahren sind, und total enttäuscht sind beziehungsweise abfällig über diesen "Schrott" reden.

    Fahrschule auf nem Diesel gemacht, das Auto von den Eltern ist ein Alltags Benziner.
    Da muss man halt s Hirn einschalten, und vor dem Überholvorgang oder dem Ortsschild halt mal 3 Gänge runter schalten. Der Hochleistungs - Saugmotor braucht, und liebt Drehzahl! ^^

    Und belohnt mit direktem Leistungseinsatz und perfekter dosierbarkeit im Grenzbereich, zum Beispiel beim harten rausbeschleunigen aus Kurven. Mit einem sehr sportlich eingestellten ESP, das bei richtiger Fahrweise eigentlich überhaupt nicht eingreift und Sperrdifferential. :thumbup:

    Deswegen kommt für mich auch in einem sportlichen Fahrzeug nie Frontantrieb in Frage, damit funktioniert sowas nicht.

    Zustimmung betreffend den RX8. Zu dem Auto hab ich auch noch einen Artikel in der Pipeline... Das Ding kann was.
    Widersprechen muß ich aber dem Schlußsatz. Frontantrieb kann durchaus auch in einem sportlichen Auto funktionieren. Das erfordert aber einen etwas größeren konstruktiven Aufwand als das gewöhnliche McPherson-Gelump. Und es erfordert, daß der Fahrer das Prinzip versteht und mitdenkt. An einem von beidem scheitert es leider viel zu oft...

    Am geilsten find ich Saab!
    Schade, dass es die nicht mehr gibt.
    Was die in der Phase ohne zuu großen GM-Einfluss für geile Autos gebaut haben...

    Wobei man hier anmerken muß, daß Saab so gut wie nie Geld mit den Autos verdient hat. Die wußten, wie man tolle Autos baut. Aber sie haben nie verstanden, daß man damit kein Geld verdienen kann. GM allerdings hat nicht verstanden, daß man, wenn man eine Marke mit loyalem Kundenstamm hat, der technische Innovation, Haltbarkeit, schöne Materialien und individuelles Design schätzt, mit Kostensparen auf Teufel-komm-raus erst recht kein Geld verdienen kann... jedenfalls nicht auf Dauer, denn irgendwann merken das die Kunden.