Wolframdisulfid als Verschleißschutz-Additiv

  • Danke Eddy!

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Zum Beitrag #80:

    Eine Gegenüberstellung gab es (2016) zum Beispiel hier:

    Aber gehört so eine Übersicht nicht vielleicht besser in einen allgemeinen Öladditiv-Thread?

    Ansonsten fällt mir noch das Carmo / RZ 59E ein.

    BMW E39 M52TÜ: :adi: Super Light 0540

    Simson KR51/2: :maol: 2-Takt Plus

  • Ich glaube nicht, daß man das so einfach sagen kann. Forschungsergebnisse dazu sind mir nicht bekannt, was den direkten Vergleich betrifft. Öllösliches W hat den Vorteil, daß es sich nicht absetzen kann, dafür benötigt es mehr Zeit, bis sich eine ausreichend dicke Schutzschicht bildet (die dann aber dafür auch stabiler ist und länger hält).

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  • Also öllösliches W wirkt später aber besser. Und als feststoff quasi sofort aber nicht so standhaft und langlebig?

    Interessant!

    Jetzt frage ich mich.

    Schütz öllösliches W auch gut Zahnflanken? Also wie stabil ist z.B. in einem Getriebe? Da wird ja sehr gerne mal mit feststoffen gearbeitet.

    Also kurz um ist öllösliches w dort auch stabiler? Langlebiger?

    Ich hatte sowieso das lm molygen mp im Auge um es mal zu testen.

  • Also ich würde von Molygen MP im Getriebe abraten, weil es von Liqui Moly dazu keine Freigabe gibt soviel ich weiß. Das hängt weniger mit dem Zahnflankenschutz zusammen - da wäre das Molygen vermutlich gut geeignet - sondern vielmehr mit der Funktion der Synchronringe. Ich habe hier den Verdacht, daß die Reibung zu gering sein könnte und das Schalten dadurch erschwert wird (Synchronringe könnten durchrutschen) und das Getriebe auf Dauer Schaden nehmen könnte. Für Getriebe gibts von LM aber speziell das Gear Protect, das ist äquivalent dem (normalen) Motor Protect für Getriebe angepaßt. Also öllösliches Mo für Getriebe. Ich persönlich rate aber von Veränderungen am Getriebeöl generell ab, da ich da selbst schon negative Erfahrungen gemacht habe (eben Durchrutschen der Synchronringe). Ein Top Getriebeöl rein - gibt viele Empfehlungen zu verschiedensten Getrieben hier im OC-Forum - und gut isses. Dazu regelmäßiger Wechsel auch bei Lebensdauerfüllung.

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  • Aber dann dürfte es Endantriebe geeignet sein? Sind ja nur ein paar Zahnräder im Endeffekt.

    Das gear protect hat also nur öllösliches Mo.

    Gerade deshalb schielte ich auf das Molygen.

    Im Motor sowieso, da werde ich das bald testen.

    Ich hätte W mehr Schutz zugetraut als den Mo deshalb komme ich dadrauf.

  • Na ja, von Seiten Liqui Moly ist es auch nicht für Endantriebe vorgesehen. Gerade Getriebeöle GL-4 und insbesondere GL-5 enthalten ja schon an sich einen hohen Anteil an speziellen Verschleißschutzadditiven. In Zweifel würde ich hier wenn überhaupt "nur" das normale Gear Protect verwenden. Das ist auf die Belastungen an den Zahnflanken exakt ausgelegt.

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  • Danke, habe ich in die Liste übernommen.

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  • Hier zu Vanlube W-324: Letzte Seite SRV ® Friction Test sieht man sehr gut, wie die Reibung mit der Zeit abnimmt. In dieser Zeit formiert sich die W-Schutzschicht. Man sieht hier auch, daß eine Mindesttemperatur für die Schichtbildung erforderlich ist. (Die Belastung im SRV Test ist hoch, daher geht die Schichtbildung wesentlich schneller vonstatten als in einem realen Motor). https://oil-club.de/wcf/index.php?…-w-324-web-pdf/

    LM gibt etwa für sein Molygen Motor Protect einen Zeitraum von 3000km an, bis die volle Wirkung gegeben ist.

    Bei Festschmierstoffaditiven müssen die Fststoffe (MoS2, WS2, HBN) nicht erst aus dem Öl chemisch ausfallen - was eben eine gewisse Zeit und gewisse Bedingungen (Druck, Temperatur) erfordert - sondern sind bereits vorhanden. Daher erfolgt hier der Schichtaufbau schneller.

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  • Der SRV Test zielt auf die Temperatur und nicht die Dauer ab, dennoch sehr interessant dass der Reibungswiderstand dann stark abnimmt.

    Wird vom Hersteller auch so beschrieben "is most effective at elevated temperatures".

    Dass Festschmierstoffe wohl schneller wirken als OFM ist noch einleuchtend. Ob der Schmierfilm wirklich stabiler ist / länger hält, im direktem Vergleich zu Feststoffen, wäre noch interessant zu sehen..

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Die entstehende Feststoffschicht öllöslicher Mo, W und B Verbindungen besteht aus sehr kleinen Plättchen, Länge bis 20nm und Schichtdicke nur einige Atomschichten. Sie formen sich auch direkt an der Metalloberfläche aus, also selbst in allerkleinsten Rauhtiefen. Die Adhäsion an den Metalloberflächen ist daher sehr gut (Formschluß und Kraftschluß). Feststoffadditive bestehen aus wesentlich größeren Partikel (Faktor mind. 10), die eher an den Erhebungen (Spitzen) der Metalloberfläche haften bleiben und eine geringere Adhäsion mit den Metalloberflächen aufweisen.

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  • Ich hab da noch was entdeckt,

    Danke, kommt auch in die Aufstellung.

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  • Ich fürchte, in der Praxis haben das noch nicht viele ausprobiert (nicht mal ich :döba: , und das will was heißen ... ). Aus theoretischen Überlegungen heraus sehe ich hier kaum Synergiepotential. Jedes dieser Produkte ist für sich genommen schon perfekt.

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  • AR9200 enthält bereits Wolfram sowie Moly.

    Auch können wir nicht absehen was passiert wenn man zwei Additive mischt, nicht umsonst wird da aufwendig geforscht.

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