Wolframdisulfid als Verschleißschutz-Additiv

  • Ich wie fern Unterscheidet sich das

    Eurol Engine Oil Treat ( https://www.winparts.nl/filters-vloeis…ww.google.de%2F ) von dem
    WS2-E Engine-Oil-Upgrade ( http://www.ardeca-lubricants.nl/ws2-e-engine-oil-upgrade-de.html )?
    Beides sind Additivzusätze mit/für WS2. Allerdings ist das empholene Mischunsverhätnis beim Eurol Engine Oil wesentlich geringer. Gibt es damit bereits Erfahrungen?
    Gibt es eine "Obergrenze" für Wolfram - sprich ist irgendwann zuviel nicht mehr gut?

    Falsch, Eurol Engine Oil Treat hat mit WS2 nichts zu tun.

  • ah, OK :verlegen:

    Wo ist denn der Unterschied zwischen Wolfram und WS2 ?
    Dachte WS2 besteht aus Wolfram ?( Is wohl mein Fehler ... Finde über WS2 realtiv wenig, gibt es dazu vielleicht paar genauere Ausführungen?

    Auf Dauer hilft nur Power :evil:
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  • Also basieren beide mehr oder weniger auf Wolfram?!?

    Wo liegen denn nun die Vorteile bei WS2 ? Die Senkung der Reibung, die hohe Temperaturstabilität usw besitzten ja anscheinend beide. Gibt es nun ein Unterschied ob ich es nun schon als fertigen Schmierstoff oder eben nicht dazu kippe?

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  • @Tequila009
    Kannst du nähere Informationen zeigen wie Wo öllöslich ist? Wolfram ist ein extrem hartes Metall, es hört sich bei dir so an als hätte man es verflüssigt und in diesem Zustand gehalten.
    Dieses Vanlube W324 ist ein fertiges Paket, in denen das Wolfram bereits hinzugefügt wurde. Man verkauft es also an die Mixer nicht als Pulver, sondern bereits gemixt mit einem Öl und anderen beliebigen Bestandteilen. Es ist mir unerklärlich wie Wolfram im Motor flüssig sein kann.

  • Du brauchst Dir doch nur die Öle mit öllöslichem Wolfram anschauen. Da siehst Du keine graue Einfärbung, so z.B. beim alten Gulf Comp. oder dem Eurol Wolfram-Additiv.
    Öllösliches Molybdän und Bor sieht man in den Ölen ja auch nicht, gleiches mit Zink (ZDDP).

    Feststoffe sieht man halt sofort, sei es mit hBN, MoS² oder eben WS2.

    Glaub mir, metallorganische Verbindungen sind keine Feststoffe. Wie man es schafft, diese Elemente metallorganisch molekular aufzubauen, weiß ich nicht. Dafür bräuchten wir einen Chemiker, der Dir das erklären kann.

  • Ich habe hier ein interessantes Additiv auf Basis von WS2 gefunden. http://wolfbloodracing.com/
    Das Additiv basiert auf Basis von WS2 und lässt sich in jedes Motorenöl hinzufügen. Vllt ja für den ein oder anderen interessant.
    Der Verkaufspreis liegt bei Amazon bei 19,99€ für 25g, was laut Hersteller für 5-6L Ölvolumen völlig genügt.
    Ich habe den Hersteller kontaktiert und es ist auch möglich bei größerer Abnahme Rabatt zu bekommen.

  • Ich hab eine kleine Messerspitze ws2 ins selbstgemischte Fließfett im Trennschneider/Flex von Ryobi. Mein Öler hat einen Mix aus Motor- u. Getriebeöl + Additive und hat auch ws2 bekommen, damit habe ich die Kugellager nachgeölt. Ich finde die laufen jetzt besser. Das Winkelgetriebe hab ich versucht zu shimmen, hatte zuviel Spiel. Aber ich finde, dass rein subjektiv das ganze besser läuft, und dass für sowas das WS2 als Festschmierstoff ideal ist.

  • Mal eine grundsätzliche Frage zu Wolfram (in welcher Form auch immer) im Motoröl.

    ZIEL VON WOLFRAM: Glättung der Metalloberfläche, um Reibung zu minimieren.

    ABER: Die Zylinderlaufflächen sind doch extra gehont, also mit einer definierten Rauhigkeit versehen.

    ZIEL DES HONENS: Idealer Kompromiss zwischen Reibminimierung einerseits und Haftfähigkeit des Ölfilms andererseits.

    Wolfram glättet sicherlich auch die Zylinderlaufflächen. Somit haftet der Ölfilm schlechter.

    Ist Wolfram somit an dieser Stelle nicht eher kontraproduktiv?

    Diese Frage habe ich auch Ravenol vor einer Woche gestellt, bisher aber noch keine Antwort erhalten.

    Anmerkung:

    Nach meiner Motorrevision (1.8 TSI CDAA EA888, Ölverbrauch) ist jetzt der 1000 km-Wechsel dran und ich schwanke zwischen dem Ravenol 5W40 VST und dem New generation LM toptec 4200 5W30 (bzw. Meguin 5W30 compatible plus). Hatte beide Öle vorher schon drin. Erst die ganze Zeit das alte LM/Meguin und zuletzt des VST.

  • ZIEL VON WOLFRAM: Glättung der Metalloberfläche, um Reibung zu minimieren.

    Nein, das ist nicht das Ziel von Wolfram. Ziel ist es, eine gleit- und verschleißfeste Schicht an den Reibstellen aus WS2-Plättchen zu bilden. D.h. eine Schicht aus dem Trockenschmierstoff WS2, der im Mischreibungsbereich einen direkten Kontakt von Metall auf Metall der Reibungskörper verhindert.

    (Das mit dem "Glätten" der Oberflächen ist Marketing-Ausdruck von Ravenol, aber kein technischer Sachverhalt)

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check: