Wolframdisulfid als Verschleißschutz-Additiv

  • Maddin nein der M266 hat keinen Feststellbaren Ölverbrauch. Die dosierung vom 9200 lag auf 4,7 L RCS 200 ml. War am anfang wirklich beeindruckt ( habe auch davor viel vorarbeit im Sinne von 300 Km Mineralöl 150 Km Xado Total Flush, dann wechsel auf Syntetisches 5/30 von Ravenol für 3.000 km und dann das Zielöl RCS mit 9200). Hat aber nach 4000 km nachgelassen. Werkelt jetzt insgesamt 5700 km in dieser Kombination.

    EddyF. ja ich werde wohl das 9200 in meinen M278 als eine Art Kur anwenden zum Glätten/auffüllen verschließener Oberflächen. Nach langem Lesen darüber hab ich mir gedacht das dieser so seine Zweck von mir zugeordnet bekommt. Als Basis wird immer die Racing Öle von Ravenol in Frage kommen, da diese alles mit an Bord haben. Dir habe ich ja schon geschrieben das ich das Öl nie länger als 5 max 6.000 km Fahre bzw. Schon nach 100 betriebsstd. Wechsle. Ziel von dem ist einfach nur niemals verbrauchtes Öl im Motor Zirkulieren zu lassen.

    Nach dem Ölclub Ölwechseln zu meinen Hobby geworden.

  • Hallo Leute,

    ich habe nochmal eine Frage zu öllöslichem Wolfram - z.B. im Ravenol VST. Weiter oben im Thread habt ihr sehr nachvollziehbar erklärt, warum z.B. die Haftfähigkeit des Ölfilms im Zylinder durch Wolfram verbessert wird. Ich ging ja durch die "Glättung" vom Gegenteil aus.

    Nun eine neue Frage zu diesem Thema:

    Wie wirkt sich das öllösliche Wolfram auf den Turbolader und den KAT aus? Mein Ölverbrauch ist seit der Revision zwar deutlichst besser als jemals zuvor, aber halt nicht komplett Null.

    Danke für jede kompetente Antwort
    Grüße

  • Da sind keine Probleme beim kat oder Turbolader zu erwarten durch wolfram, viele aschearme öle von ravenol haben wolfram, währe das für den kat schädlich dürften die mid/lowsaps öle kein wolfram enthalten.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • “Beim nächsten Ölwechsel bekommt dieser die Reste die ich in der Garage schon zusammen gepanscht habe. Auf 2 L VST, 190ml 9200 und 160 ml 9100. der Rest wird dann aufgefüllt bis 5 L erreicht sind. Es wird zu einer überadditiverung kommen.“

    So eben ist es geschehen. Habe auf insgesamt 4L VST ( 190ml 9200 + 160 ml 9100waren bereits im Gebinde hinzugefügt ) noch einen weiteren Liter RCS beigefügt, so das ich suf 5 L Ölvolumen komme. Bin gespannt wie sich das Hochdosierte Wolfram mit dem Hochdosierten Bor verträgt.

    Was ich bereits erwähnte und feststellen kann. Der Effekt vom 9200, Längeres dahingleiten bei langsamer abfallender Geschwindigkeit hatte sich leider nach nur 4000 km gelegt. Auch habe ich das gefühl das sich das RCS im M266 schneller abnutzt/verbraucht. Der Motor hat angefangen bei 7500 km hörbar rauer anzuspringen. Jetzt das alte RCS mit 200ml 9200 abgesaugt ersetzt und das Anspringen wieder sanfter und auch die Geräuschkulisse aus dem Motorraum deutlich leiser und nicht mehr rau. Werde es mal verfolgen wie lange dieser Effekt anhalten wird.

  • Da fällt mir ein, dass ich auch noch jede Menge von dem WS2-Pulver hab... :überleg:

    Ich glaub, ich weiß endlich, was ich als nächstes im Volvo verfahre... :flitz:

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Hat jemand schonmal was über unerwünschte Effekte von Feststoff-WS2 (und MoS2) gelesen?

    Mir ist die öllösliche Variante von beiden jedenfalls sympatischer.

    Fullerene lassen Motoren flotter laufen
    Die Automotive-Industrie bedient sich bereits vieler Lösungen aus der Nanotechnologie. Das ist ein Gütesiegel. Denn in diesem umkämpften Markt setzen sich
    industrieanzeiger.industrie.de

    "Die relativ großen Partikel neigen aber zu einer unerwünschten Agglomeration, was die Schmiereigenschaften verschlechtert und den Verschleiß erhöht."
    Das ist ja erstmal nur eine unbelegte Behauptung und steht den zweifellos vorhandenen positiven Eigenschaften entgegen, aber durchaus plausibel unter bestimmten Bedingungen.

  • Klümpchenbildung wurde glaub ich mal Mos2

    Kann auch bei WS2 vorkommen.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Öllösliche Molybdän, Wolfram und Titan bilden sowieso Sulfide im Motor

    Ja, aber nur an der Reibstelle, die Frage ist, wo Agglomeration von Feststoff WS2 (oder MoS2) auftreten kann. Auch nur an der EP-Reibstelle? Dann wäre es gleichwertig. Oder tritt die Agglomeration gerade an EP-Stellen nicht auf, weil dort abgeschert wird. Tritt sie nur an unter wenig Druck gleitenden Oberflächen auf? Dann wäre Feststoff im Nachteil.

  • Agglomeration der Partikel tritt im Öl selbst auf. Vereinfacht wirken sie dann wie größere Partikel, also nicht mehr wie Nanopartikel. Das verschlechtert die Rheologie. Schlimmstenfalls sind sie dann auch nicht mehr filtergängig.

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