Motul und McLaren GT vertiefen Kooperation

  • 08.06.2017

    Quelle: http://www.autoservicepraxis.de/motul-und-mcla…on-1958950.html

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  • Tja, handelt es sich hierbei nur um eine Marketing-Aktion um die 300V-Produkte für Jedermann schmackhaft zu machen?
    Ich weiß es nicht...

    Doch rein öltechnisch gesehen gibt es absolut keine Beweggründe, im Motorsport ein 0W-40 einzusetzen.
    Das ist so gesehen völliger Nonsens.

    Im richtigen Rennsport kommen eh keine Konsumer-Produkte zum Einsatz, da werden gesondert Öle für kreiert.

    Naja, vielleicht schreibe ich Motul bzgl. dieser Sache mal an und hake nach... :D

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  • Ich habe Motul eben unter technik-beratung@motul.de angeschrieben.
    Bin gespannt wie die Antwort ausfällt...die müssen mir da erläutern, warum so ein dünnes Basisöl + viel Polymere im Rennsport.
    Wenn die mir wegen Kaltstarteigenschaften, Warmlaufphase und so ankommen, is der Drops gelutscht. :lach2:

    PS: Ich teile hier natürlich auch Dinge mit, die gegen meine Sichtweisen auftreten. :handschake:

  • Flammpunkt 210°C :nogo: :zwinker2:
    NOACK 11.9 :nogo: :zwinker2:

    Pourpoint zählt nicht gegenüber 10W.

    Ansonsten ist dieses Öl mit Additiven extrem gut vollgepumpt.....warum wohl?!
    Ein 10W-30 sähe da etwas anders aus.


    Wir warten mal ab, wie Motul sich äußert. :zwinker:

  • Das wäre unter der genutzten Mail-Adresse aber echt schwach.
    Immerhin bieten sie eine Auswahl an:

    info@motul.de
    verkauf@motul.de
    oeko@motul.de
    technik-beratung@motul.de

    Unter der "info-Adresse" kann ich mir eine nichtssagende Antwort natürlich vorstellen. Doch bei der "technik-beratung" sollte schon etwas mehr bei rüber kommen. Zumal ich auch direkt die Basisöle + VI-Polymere in Verbindung zum Rennsport angesprochen habe. Da sollten die nun echt nicht der Meinung sein, mir mit einer 0815-Antwort entgegnen zu können.

    Ich bin da echt gespannt wie seitens Motul darauf eingegangen wird...das kann sehr interessant werden.

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  • So, Motul hat geantwortet.
    Leider wird nicht wirklich auf meine Frage eingegangen und man erklärt mir Details zu Lagermaßen im Zusammenhang von Viskositäten usw. ...
    Die Antwort liest sich so, als hätte ich gefragt, warum man ein SAE40 statt SAE60 wählt.

    Die Hintergründe zu 0W und 10W konnte oder wollte man mir nicht beantworten.


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    Einmal editiert, zuletzt von Roar (13. Juni 2017 um 12:58)

  • Was ist mit Polymeren? Garnichts.

    Doch. Diese neigen unter hohen Belastungen zum verkoken.
    Das ist ja einfach nur Kunststoff, EPDM.

    Deine Theorie mit den Temperaturen ist unabhängig von 0W oder 10W. Das ist eine reine Steuerungsfrage des Thermomanagements zusammen mit der Heißvisko.

    Es ist und bleibt einfach unsinnig im Rennsport ein 0W-40 einzusetzen.

    Mich würde mal interessieren, welche Rolle Motul bzgl. der Beratung bei McLaren gespielt hat.
    Die hätten denen ja sagen können, Leute, nehmt ein 10/15/20W-40/50.

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  • Ich sehe 0W-40 sensibler reagieren also kann man es auch exakter trimmen. Auch schneller "halten", wenns mal 2 Runden lang hinter dem SC geht.

    Also jetzt geht es los... :D
    Roar, versuche doch bitte nicht krampfhaft irgendetwas zu finden, um die 0W-40 Nutzung im Rennsport als vorteilhafter zu positionieren.
    SAE40 bleibt SAE40, alles weitere macht das Thermomanagement.
    Und wenn dieses nicht in der Lage ist, das Öl in einem engen Temperaturfenster zu halten, egal ob Voll- oder Halbgas, dann gehört das überarbeitet.

    Laut Deiner Ansicht müssten im Rennsport ja alle 0W-40, 0W-50 und am besten 0W-60 fahren.
    Und auch bei den Motorrädern wären 0W-Öle quasi Pflicht.


    Unsere (Truppe) 3jährige Erfarhung mit einem E36 M3 af der Nordschleife - Ölkühlung nur OEM - war/ist, daß PeakLife zwar spürbar langsamer gen 120°C lief als NewLife, kühlte aber auch feststellbar langsamer wieder gen 90°C ab (Auslaufrunden)

    Und woran lag das?
    SAE40 vs. SAE50. Mit 0W oder 5W hatte das nichts zu tun.
    Zumal 0W-40 und 5W-50 im nahezu identischen VI-Bereich liegen (~180).


    Dass VI-Polymere auch negative Eigenschaften mit sich bringen, wird von den Herstellern nicht wirklich kommuniziert.
    Aber hier mal etwas zu dieser Thematik:
    "...durch die Scherung der kettenförmigen VII sehr schnell, sehr kleine Teile entstehen, die dann nicht mehr richtig wirken können. Zusätzlich neigen diese Teile dazu, sich wahllos aneinander zu binden und zu Verkokungen (sichtbar als schwarze Ablagerungen) zu führen."

    Rock Oil - VI-Polymere.pdf

  • ...
    Mich würde mal interessieren, welche Rolle Motul bzgl. der Beratung bei McLaren gespielt hat.
    Die hätten denen ja sagen können, Leute, nehmt ein 10/15/20W-40/50.

    Sowas läuft sehr pragmatisch und unkompliziert...

    Manchmal sogar mit Ausschreibung in dem Sinne: " ... welcher Ölhersteller bietet die niedrigsten innermotorischen Verluste und garantiert Verschleißschutz für X Stunden/Laufleistung! Und welcher beteiligt sich wie am Sponsoring!".
    Dann werden Test, Messungen, Analysen gemacht.
    Danach Verhandlungen geführt und Verträge abgeschlossen.

    Rennsport ist auch halt nur ein Buissenes!

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