Welcher Ölfilter für mein Fahrzeug?

  • Danke für Deine echt gute Recherche! :)
    Dieses Forum ist einfach genial...

    Ich werde im Sinne der Wissenschaft beide doppelt bestellen und aufschneiden, mit Detailfotos. Dann stelle ich die hier mal rein. :)

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Nein, noch nicht, wieso?
    So schnell bin ich eh nicht, bin eher der Gemütliche bei sowas...
    Was ich heute nicht mach, mach ich morgen... ;)

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Also was das "Sezieren" der Ölfilter angeht, ist es natürlich sehr wissenswert.

    Bei den zu bestellenden Ölfiltern müsste auf jeden Fall der Herth+Buss Jakoparts J1313002 mit bei (unabhängig der Aufschneiderei).

    Was eine Auswahl angeht, benötige ich noch etwas Zeit, das kann ich jetzt nicht so ad hoc vorschlagen.
    Lasse uns/mich bitte noch zum kommenden WE schauen, welche Filter die höchste Priorität erhalten.

  • Klar, machen wir so! :thumbsup:

    :val: :gulf: :qoi:

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  • @Tequila009
    Deine ausufernde optische äußere Beschreibung der Ölfilter in #170 ist ja ganz nett.
    Aber Aussagekräftig wird es erst, wenn du bei gleichen Einsatzbedingungen und Wechselintervallen zukünftig alle mal sezierst und begleitend Ölanalysen machst und immer das gleiche Öl im Motor verwendest :D :D :D

    Viel Spaß :thumbsup:

  • Diesen Ansprüchen kann ich nicht gerecht werden, und vordere diese auch von niemanden.
    Ich habe lediglich die Überlegung verschiedener Ölfilter ins Spiel gebracht.

    mitsu_joe selbst kam mit den Gedanken, Ölfilter zerlegen zu wollen, was ich natürlich nicht ablehne.

    Meine Intention ist es, neben den gängigen Marken auch weitere gute Ölfilter zu finden, und dabei sprach ich davon, dass auf jeden Fall der Herth+Buss dabei sein sollte, völlig unabhängig, ob zerlegen oder nicht.
    Weiter sprach ich von Vorschlägen, keiner Auferlegung.

    Es basiert also auf freier Ebene, und ich erwarte von niemanden, dass er Ölfilter doppelt kauft um je einen zerschneiden zu können. Sowas habe, und werde ich mir nicht anmaßen.

    Gleiches mit Analysen.
    Ich rate auch davon ab die 50€ zu investieren, wenn ich keinen triftigen Grund sehe.
    Und auch wenn eine Analyse empfehlenswert wäre, dränge ich niemanden eine machen zu lassen.


    Wenn Du 3-5 Beiträge innerhalb des Themas mit Fotos von Ölfiltern als ausufernd bezeichnest (wir haben hier z.Z. 10 Seiten zum Thema), weiß ich nicht, was hier sonst so angebracht wäre.

    Beachte den Titel: Welcher Ölfilter für mein Fahrzeug?

  • Das nächste mal mache ich die Smilies noch etwas auffälliger ;)

    Es ist zwar lobenswert das so ausführlich zu beschreiben.

    Am Ende kann ich alle 3 empfehlen, was die ersten Eindrücke angeht. Wie gut die Filterelemente im Inneren sind, kann dabei natürlich nicht bewertet werden.


    Aber du hast es ja selbst schon gesagt.

    Das ist ja fast so wie bei der Frage "Welches Öl für mein Fahrzeug" über die Optik und Wertigkeit des Gebindes zu schreiben.
    Das kann man zwar machen. Aber wofür?

    Klar, einen Punkt kann man zu gute halten.
    Wenn der Filter schon absolut furchtbar verarbeitet ist, liegt natürlich die Folgerung nahe, dass auch die Filterelemente möglicherweise nicht die hochwertigsten sind.


    Meine Intention ist es, neben den gängigen Marken auch weitere gute Ölfilter zu finden

    Löblich. Aber wie beurteilt man was gute Ölfilter sind :D
    Schwierig denke ich. Interessiert wäre ich daran ja auch.

    Aber da es nicht die megagroße Schwemme an Ölfiltertests gibt vertraue ich immer auf gängige Marken die halt vlt 2-3€ mehr kosten.

  • So, mitsu_joe, hier dann mal meine Vorschläge:

    (Höhe x Ø)

    • 100 x 80 = Herth + Buss Jakoparts J1313002
    • 138 x 96 = Herth + Buss Jakoparts J1315005
    • 92 x 66 = Mapco 61556
    • 127 x 96 = Mapco 61551
    • 81 x 94 = Misfat Z165
    • 143 x 94 = Misfat Z231
    • 80 x 90 = Blue Print ADC42103
    • 128 x 90 = Blue Print ADC42104
    • 125 x 102 = Blue Print ADC42105
    • 81 x 90 = Ashika 10-05-502
    • 125 x 90 = Ashika 10-05-503

    Da wäre natürlich zu schauen, welche Filter man bei 1 Händler bekäme. Die Auswahl ist ja relativ groß und so findet man bestimmt 3-5 Filter.
    Das ist jetzt auch nur meine persönliche Liste und Du solltest Dich nicht allein darauf beschränken. Auch weise ich ausdrücklich darauf hin, dass ich Dir hier nichts aufzwingen möchte und Du selbst die Entscheidungen treffen musst.
    Ich möchte lediglich das Interesse wecken und begleite unterstützend die Ölfilter-Wahl. :handschake:

  • Gäbe es denn einen begründeten Anlass, sich bei den anderen Filtern einen Kopf machen zu müssen?
    Da heißt es doch ebenfalls "einschrauben und fertig", oder etwa nicht?

    Wer bei den hierzulande paar bekanntesten Herstellern/Labeln bleiben möchte, kann dies natürlich gerne machen.
    Aber bitte nicht suggerierend schreiben, als wenn man sich bei anderen Herstellern/Labeln einen Kopf machen müsste.

    Es ist doch im Grunde wie bei den Ölen.
    Die meisten kannten bis vor paar Jahren nur ne Handvoll Hersteller und meinten/dachten, dass es nichts besseres/ebenbürtiges gäbe. Und heute?

    Zudem ist die Suche nach interessanten Ölfiltern ebenfalls wie mit der Suche nach den passendsten Ölen zu sehen.
    Das hat nichts mit "da muss ich ja erst Infos einholen, ist mir zu aufwendig, ...dann nehme ich lieber den Standard" zu tun. Denn wenn das Interesse vorhanden ist, macht es auch Spaß sich damit zu beschäftigen und Zusammenhänge etc. heraus zu finden.

  • Das Problem ist einfach, dass hier wohl keiner die Qualität eines Ölfilters (von offensichtlichen Problemen abgesehen) richtig beurteilen kann. Und ich bin schon skeptisch, die Qualität von Öl anhand der Daten aus den Ölcheck-Analysen beurteilen zu wollen, aber bei den Filtern hört es halt ganz auf.

    Leon schrieb es ja schon, die Beurteilung nach äusserlichen Merkmalen (Schutzfolie, Bedruckung, Größe, Geschmack der Verpackung...) bringt technisch nichts. Sogar was die Anzahl und Größe der Einflussöffnungen angeht ist das nicht so einfach, wie es aussieht: Der Druckabfall des Öls beim Durchströmen der Bohrung verhält sich nicht linear zum Querschnitt der Bohrung. Es ist also durchaus möglich, dass sechs größere Bohrungen einen geringeren Druckabfall hervorrufen, als acht kleinere Bohrungen obwohl die acht kleineren Bohrungen insgesamt einen größeren Querschnitt aufweisen. Weiss aber höchstens der Hersteller...und jemand, der den Druckverlust über den Filter in Abhängigkeit von Viskosität, Massenstrom und Beladungsgrad vermessen würde. Also niemand.

    Genauso verhält es sich mit der Filterleistung und deren Veränderung über die Einsatzdauer. Ob da jetzt hochwertigstes Filtermedium oder gepresste Kamelkacke drin ist kann von aussen niemand beurteilen. Welche Abscheidegrade bei welchen Partikeldurchmessern erzielt werden, und wielange diese aufrechterhalten werden können, kann auch wieder niemand ohne aufwendige Messungen beurteilen.

    Also: Die wirklich relevanten Eigenschaften der Filter kann hier niemand feststellen. Da hilft nur hoffen, dass der Filter schon macht, was er soll. Bleiben rein subjektive Eigenschaften...schönere Verpackung, Exotenbonus oder aber Eigenschaften wie Preis und Verfügbarkeit. Und gerade letztere sprechen oft für Mann und Konsorten.

    Ich habe absolut kein Problem mit unbekannteren Filterherstellern, bei mir kommt auch rein, was gerade günstig zu haben ist (ausser SCT, mit denen hab ich bei drei verschiedenen Autos Probleme gehabt). Aber Extraaufwand für etwas treiben, wo ich den Vor- bzw. Nachteil nicht beurteilen kann wenn die Standardlösung funktioniert...wofür? Ausser, man hat Spaß dran :)

  • Wollte eigentlich erst Abends meine finale Auswahl posten, aber hier ein kleiner Disclaimer zwischendurch:

    Ich maße mir nicht an, die Filter, die ich kaufen werde aufs genauste qualitativ zu beurteilen.
    Ich habe mir überlegt, einen Diesel und einen Benzinerfilter der selben „Baureihe“ zu kaufen, diese aufzuschneiden und akribisch zu vergleichen, ob Unterschiede in der Konstruktion ersichtlich sind. Des Weiteren möchte ich Filter verschiedener Hersteller kaufen, die ich eh mal ausprobieren wollte (Purflux, Japanparts (baugleich mit Ashika übrigens), Blue Print u.Ä...)...
    Die werde ich nicht aufsägen, sondern dann optisch begutachten, wie Tequila das hier gemacht hat und eine kleine Review schreiben. Natürlich ist das kein hochwissenschaftlicher Test, aber er kann helfen mal den Horizont zu erweitern und neues zu erkennen..

    Außerdem , wer von euch Leuten, die nur Mann kaufen, hat den wissenschaftliche Tests von denen gesehen? Dann kann man genau so gut mal durchprobieren.

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Naja, wenn man nicht gerade einen völligen NoName-Filter ohne Hintergrundinfos wählt, sehe ich da keine Probleme.

    Herth+Buss, Misfat, Mapco, Alco und weitere sind etablierte Hersteller von Filtern sämtlicher Arten. Da gibt es also schon einen gewissen Mindest-Standard was die Filtermedien angeht.
    Die Sache ist wie so oft, dass solche Namen hierzulande kaum bis gar nicht wahrgenommen werden und entsprechend voreilig gezweifelt wird.

    Woher beziehen z.B. MANN, Hengst, Mahle und weitere ihre Meterware Filtermedien? Gleiche Frage bei Herth+Buss, Misfat etc. ...
    Was das angeht, kann es nur verhältnismäßig wenige Produzenten geben auf diese die Filter-Hersteller zugreifen. Denn solch Filterpapier wird jeden Tag kilometerweise produziert. Das ist ja im Grunde 0,0001 Cent Ware.

    Ich finde es ja gut kritisch zu sein und zu hinterfragen, das fordere ich sogar. Doch kommt es eben drauf an, auf welcher Basis die Zweifel geäußert werden. Einfach nur "MANN kennt jeder, und bei Alco weiß ich nicht" ist keine Basis.

    Es wäre dann zukünftig auch gut, wenn der Ölfilter bei den Gebrauchtöl-Analysen genannt wird. Das ist eigentlich schon lange überfällig. :yes:

  • Könnt ihr ja gerne machen :thumbsup:

    Ich vertraue da auf die "Bekannten Großen" da ich die Filterleistung und Qualität nicht beurteilen kann. Experimente mache ich deshalb nicht. Und ich habe auch nicht behauptet dass Andere schlecht sind!

  • Die Filtermedien werden in großen Mengen produziert, allerdings machen sie bei einem Filter den größten Teil der Herstellkosten aus. Centware ist das tatsächlich nicht.
    Die Entwicklung der Medien findet in Kooperation statt, und ein Medium was Mann+Hummel mitentwickelt hat, wird an die anderen Firmen logischerweise nicht verkauft.
    Die Fertigung der Falten, die Verbindung von Endscheiben zu Filtermedium und vieles mehr sind Teilschritte, die enorme Entwicklungsarbeit benötigen. Ein Unternehmen, das "nebenbei" mit Filtern handelt, kann das nicht in epischer Breite entwickeln, da sich das für ein kleine Sparte nicht rechnen kann.

    Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich persönlich vertraue in Bezug auf Zubehörteile nur Unternehmen, die auch Erstausrüster in ihrer Branche sind. Wenn andere preislich günstigere Unternehmen auch technisch den Standard der Automobilisten einhalten würden, wären sie schon lange Erstausrüster geworden, denn auch Automobilkonzerne haben kein Geld zu verschenken.

    Einmal editiert, zuletzt von HellBilly (29. Juli 2018 um 12:19)

  • Die Entwicklung der Medien findet in Kooperation statt, und ein Medium was Mann+Hummel mitentwickelt hat, wird an die anderen Firmen logischerweise nicht verkauft.

    Woher weißt Du das?
    Nahezu alles, was per Lizenz-Gebühr auch vermarktet werden kann, wird weitergehend genutzt. Meist einfach aus dem Grund der Einsparung, denn die Masse zählt.

    Die Fertigung der Falten, die Verbindung von Endscheiben zu Filtermedium und vieles mehr sind Teilschritte, die enorme Entwicklungsarbeit benötigen.

    Das stimmt.
    Die Verarbeitung in Form und Art kommt als weiteres Merkmal. Siehe Purflux.

    Was Preise angeht, sind die hier eher unbekannten Hersteller teilweise sogar teurer. :grins3:

  • Woher weißt Du das?Nahezu alles, was per Lizenz-Gebühr auch vermarktet werden kann, wird weitergehend genutzt. Meist einfach aus dem Grund der Einsparung, denn die Masse zählt.

    Wenn eine strafbewehrte Geheimhaltungsvereinbarung dies verbietet, wird es ganz sicher nicht anderweitig vermarktet werden. Und ohne eine solche Geheimhaltungsvereinbarung kommt in der Automobilindustrie kein Geschäft zustande.

  • Beachte bitte, dass der weltweite Drang nach Profit mittlerweile so groß geworden ist, dass das Wort Größenwahn nicht mehr ausreicht.

    Und wenn Mann&Hummel ein Filterpapier-Patent per Lizenz für zusätzliche Einnahmen nutzen kann, werden die das mit Sicherheit machen, um eben den Einkauf durch Masse drücken zu können.
    In Lizenz-Verträgen kann auch locker vereinbart werden, dass Zusammenhänge zwischen Lizenzgeber und Lizenznehmer geheim zu halten sind. Das ist doch alles nichts neues...

    Wenn man die Wege der Bauteile nicht persönlich live vor Ort verfolgt, gibt es null Garantien, was die offiziellen Angaben betrifft.


    Davon ab sage ich, dass man ruhig mal einen Ölfilter der hierzulande eher unbekannten Hersteller, die weltweit gesehen jedoch etabliert sind, ausprobieren kann.
    Zertifikate und Zeugs haben die auch...