Kühlmittel-Zusätze

  • Hallo Zusammen,
    Ich hatte das Motul Zaubermittel zum ersten mal bei meinem Superb 1,8t mit LPG Nachrüstung mit eingefüllt.
    Ich hatte mir dadurch ein früheres umschalten der Gasanlage erwartet .
    Und tatsächlich die Gasanlage hatte aufgrund von schnellerem Temperaturanstieg im KW immer min. 1km früher umgeschaltet.
    Seitdem habe ich das Mittel in allen meinen KFZ mit beigemischt.

    Ich wünsch euch einen vertäglichen Start in die neue Arbeitswoche :)

  • Ich hatte mocool im 1.4 TSI. Zunächst zusätzlich zum Kühlmittel mit einem Frostschutz bis -20 Grad. Keine Wirkung - wie auch. Das mocool selbst bezweckt nix. Mocool soll den Kühlmittelzusatz aber ohne Frostschutz ersetzen. D.h. Schmierung der Wapu, Kavitationsverhinderung und Korrosionsschutz sind mit mocool gegeben. Dazu reichen 0,5 L mocool in 6,5 L Wasser. Ansonsten hat man 3 L Frostschutz in 4 L Wasser. Mehr Wasser in der Mischung bedeutet bessere Wärmetransportkapazität.
    Und das funzt tatsächlich. Mit mocool in entmineralisiertem Wasser hatte sich zwar die max. Öltemperatur nicht reduziert, sie ging aber nach hoher Last deutlich schneller zurück.

    Den schnelleren Temperaturanstieg kann ich somit voll nachvollziehen. Denn wenn man in ganz normales Kühlmittel mit Frostschutz bis -30 Grad zusöätzlich mocool einfüllt verschlechtert man die Wärmetransportkapazität nochmals.
    Gekühlt wird hauptsächlich mit Wasser, das andere Zeug, ob Frostschutz oder mocool hat andere Aufgaben.

    Aktuelle Fahrzeuge: Audi S1/2015, Suzuki DR 800/1997, Suzuki GSX 1400/2004, Suzuki RV200

  • Ich werde das für den Kurzstreckenbomber auch mal testen.
    Bisschen was absaugen und dann mit dem Mittel auffüllen.

    Mercedes CLS 500 M278 :rav: 8,5 Liter VST 5W-40 + 200ml :aroi: 9200V2
    BMW M140i F20 nächster Ölwechsel in der Planung

  • Wenn man die Kühlwirkung verbessern will: Ablassen und Wasser mit mocool einfüllen. Mocool in Kühlflüssigkeit mit Frostschutz einfüllen ist eigentlich Kappes. Motul schreibt, dass mocool mit handeslüblichen Kühlmitteln mischbar ist, nicht, dass das Sinn machen würde. Es gibt halt nur keine Probleme, wenn Reste des Kühlmittels mit Frostschutz im System sind.
    Weil mir der 2malige Wechsel im Jahr zu heftig war, hab ichs wieder sein lassen.

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  • So wie Hans-Peter schreibt, stell ich mir das bei den Hybrid Fahrzeugen auch gut vor... denn die müssen meist bis etwa 45 Grad vorwärmen bis sie in den normalen EV Modus gehen. Wenn man nun jedes Mal am Weg zur Arbeit und heim die Zeit nur um 2 Minuten oder 1km verkürzen könnte bis der Verbrenner-Motor sich abstellt dann würde das schon einiges an Verbrauchsersparnis bringen. Von der geringeren Einspritzmenge wenn der Wagen schneller warm wird und der Temperatursensor sagt dem ECU früher das es weniger einspritzen muss red ich erst gar nicht.

    Könnte man recht einfach mit DLC3 OBD Lesegeräte (zb. carchip) ermitteln. Die billigen Carchips zeichnen im 5 Sekunden Takt die Ansauglufttemperatur, Wassertemperatur, Datum, Uhrzeit, Drehzahl, Geschwindigkeit (1Sek. Takt) und Distanz auf. Bei Zündung ein sieht man auch die Starttemperatur.
    Um es aber nicht zu verfälschen könnte man es aber auch im Leerlauf testen... 2x von 10-50 Grad und 10-80 Grad. Danach das Mittel einfüllen und nochmals messen.

  • Das heißt, wirklich Sinn machen diese Spezial-Kühlmittelzusätze (egal ob Millers, Motul, Rowe) nur bei reinen Sommerfahrzeugen, die im Winter in einer ausreichend warmen Garage stehen.
    Oder man macht tatsächlich den Wechsel des Kühlmittels zur Sommer- und Wintersaison wie oben beschrieben...

  • Ich kann es zwar nicht wissenschaftlich begründen aber bei meinem Superb mit dem 1,8T LPG Umbau hatte das Mittel viel bewirkt.
    Zum einen das frühere Umschalten auf LPG
    zum anderen hatte ich bei langen Bergab Strecken an denen ich ohne Gas zu geben nur ausgerollt bin bemerkt das das Kühlwasserthemometer soger mal im Wimter bis auf unter 80°C ging.
    Mir wurde gesagt das geht so nicht das kann nicht an dem Motul liegen sondern das Thermostatventil sei kaputt.
    Ich hatte es dannn kuez darauf gewchselt und hatte den Efekt aber immer noch.
    Ich habe das Zeug auch in dem Jetta 1,4tsi meiner Frau und in meinem 2,0tdi Yeti eingefüllt.
    Dort hat es nicht so stark reagiert wie beim LPG 1,8T aber das war mir auch egal.
    Bei den beiden Autos möchte ich einen Wärmestau verhindern bzw entgegenwirken (der Jetta fährt nur in der Stadt (mit Klima) und der Yeti wird demnächst etwas getunt.

  • Dann bin ich mal gespannt :check:
    Kann mir das Ganze irgendwie nicht so recht vorstellen, wie es funktionieren soll. Bei einem Kühlkreislauf ohne Thermostat keine Frage, aber mit :überleg:
    Hätte jetzt eher gedacht, dass das Kühlwasser an sich erstmal schneller warm wird, da die Wärme schneller vom Motor abgeleitet wird. Sollte der Kühlkreislauf generell zu klein dimensioniert sein, müsste es ja theoretisch dauerhaft sogar heißer sein. Bei nem normal funktionierendem könnte ich mir die fünf Grad kühler schon gut vorstellen.

    Edit. @BMWE36 wieviel ml hast du pro l Kühlwasser hinzugefügt?

    :aral: Ultimate 102 :she: V-power Racing 100 :red: 10W50
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  • Lubegard gibt auf seiner HP in einer Vergleichstabelle (klar, dass ihr Produkt dort am besten wegkommt) für das RedLine eine Reduktion von 7 Grad F = 3,88 Grad C und für Lubegard 6 Grad F = 3,33 Grad C an. Zumindest sieht man in der Tabelle was sonst noch so am Markt ist. https://www.lubegard.com/products/koolit-treatment/

    Das Lubegard hatte ich auch schon im Einsatz. Für Fahrzeuge in der Garantie nicht empfehlenswert, sehr auffällige Färbung. Es ist ein floureszierender/UV-Licht aktiver Fahrbstoff beigemischt, der die Lecksuche erleichtern soll. Bei einem Motorschaden hatte ich minimale Öltröpfchen in der Kühlflüssigkeit, die sich mit dem Lubegard Farbstoff zu floureszierenden kleinen Batzen verbanden und sich am Augleichsbehälter niederschlugen.

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  • @mastergamer
    Hatte vorher das Problem, dass der 1. kaum die 90 Grad erreicht hat (trotz x-fach neuen Thermostaten), und 2. nach forcierter Fahrweise auch kaum über 80 grad, aber sobald man langsamer geworden is ging der auf knapp 100 Grad.

    Hab dann den alten Schmodder komplett gespült (Ravenol Reiniger), mit Ravenol Kühlmittel + destilliertes Wasser + Amsoil Coolant Boost aufgefüllt.

    Auto erreicht jetzt zügig Betriebstemperatur, auch die 87 Grad (und nicht nur 80), und nach zügigem Fahren und danach stop-and-go geht's auch nicht mehr an dir 100-Grad-Marke.

    Wollt das auch schonmal für die LPG-Fuhre von meinem Dad ordern...

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Der SLK ist ein reines Saison-Fahrzeug mit recht wenig km (jetzt 140.000 in 21 Jahren)

    Absolut keine Rückstände o.Ä. im Kühlwasser. Das war bloß wie "umgekippt" (keine Ahnung warum). Keine Ölaugen, kein Öl drin und auch nicht dreckig. Aber hat komisch gerochen. Nur deswegen hab ich das System gereinigt.

    Ich denke doch, dass das Additiv ein wenig dazu beiträgt das der Kübel a) schneller auf Betriebstemperatur kommt und b) auch weniger heiß wird.

    Beim Vaneo will ichs austesten, weil der Diesel halt echt langsam warm wird, und unter Last mitm Anhänger auch gern mal die 100°C-Marke knackt (Bleifuss im 3. bei 3000 Touren bergauf mit ner Tonne am Haken und dem kleinen Motörchen machen sich da halt bemerkbar :D)

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


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