Da muss man einfach selbstbewusst auftreten und denen so begegnen, dass die keine Ausreden mehr bringen können.
So ist es. Zum Glück war diese Unterhaltung nachhaltig und man versteht sich.
Als ich denen letztes Jahr das Probegefäß in die Hand gedrückt haben wir noch mal nett gequatscht.
Mein BMW Händler füllt das mitgebrachte Öl ein, berechnet aber 13€ für die Entsorgung der 5l Altöl.
Als ich dort damals das VST mit Longlife 01 Freigabe mitgebracht habe, wollte man es mir erst ausreden nach dem Motto "Wir verwenden aber immer Longlife 04". Nachdem ich dem Werkstattleiter dann mithilfe des Ausdrucks aus NewTIS erklärt habe, dass BMW für meinen Motor sogar Longlife-01 FE empfiehlt, war er still und hat nichts weiter dazu gesagt. 
in der Schweiz werden keine mitgebrachten Öle akzeptiert. Zumindest war das so bei mir in diversen BMW Vertragswerkstätten...Dann verrechnen sie ihres LL04 für 36.- CHF/l
Heute war ich wieder bei meiner Lieblings Dorfwerkstatt zum Öl und Filterwechsel und wurde mal wieder nicht enttäuscht.
Es gab ganz viele richtig leckere, selbst gebackene Plätzchen und der Geselle kam nach kurzer Zeit später zu mir und sagte: "Ich sah, du hattest beim Ölkanister noch ein Additiv. Ich habe dir deswegen noch extra etwas Platz gelassen, falls du das Additiv einfüllen möchtest."
Aufmerksamer Geselle 
Wahrscheinlich will man jetzt noch mal richtig Kasse mit Öl machen, bevor irgendwann nur noch Elektroautos verkauft werden.
Erstmal wird mit den Hybridfahrzeugen richtig Kasse gemacht. Ölwechsel bleibt erstmal erhalten und der Serviceumfang dürfte Dank des zusätzlich E-Antriebs auch nicht kleiner geworden sein.
Wenn man überwiegend auf E-Antrieb fährt, wird das Einfahröl zur Lifetime-Füllung.
...bevor irgendwann nur noch Elektroautos verkauft werden.
Zum Glück ist man nicht verpflichtet den E-Schrott zu kaufen.
Zumindest noch nicht.
Der blinde Aktionismus fällt spätestens dann auf, wenn das Trafohäuschen qualmt, weil in einer Straße 5 Leute gleichzeitig ihr Auto schnelladen.
Das ist kein Scheiß, die Kabel und Ausrüstung sind darauf überhaupt nicht ausgelegt. Wer zahlt das dann?
So einen Fall hatten wir in Österreich schon.
E-Auto Besitzer bekommt höhere Rechnung vom Netzbetreiber weil er "das Netz stärker belastet als der Durchschnitt" und klagt natürlich dagegen und verliert weil ist ja tatsächlich so.
Welch Überraschung...
... weil er "das Netz stärker belastet als der Durchschnitt" ...
Wenn alle Elektrofahrzeuge haben ist das Problem ja wieder gelöst. Zumindest im Durchschnitt
Bei ca. 90% Leasingautos auf den Straßen befindet man sich da halt in nem Hamsterrad. Mit der gestiegenen Steuer für Neuwagen wird da schon ein „Umdenken“ erzwungen und die E-Auto Quote zum steigen gebracht.
E-Auto ist hier aber auch leicht am Thema vorbei.
Außer die Marketingaktion mit kostenlosen Ölwechseln für Teslas.
Das deckt sich leider mit all meinen Erfahrungen mit verschiedenen Werkstätten/Händlern. Es ist für mich einfach ein Segen Schrauber zu sein. Ich kümmere mich um meine und um die Fahrzeuge der Familie und bin damit gut bedient. Wenn ich hier und da kurz überschlage was teilweise gezahlt werden sollte, dann wird mir schlecht! Wobei... Ich hätte auch schon reich sein können
Aber im Ernst. Reparieren ist ja eh nicht mehr. Es werden nur noch Teile getauscht. Und wenn das auch noch komplizierter wird, ja mein Gott, muss halt ein neuer Wagen ran!
Ich will hier gar nicht alle über einen Kamm scheren, aber meine Erfahrungen waren durchweg negativ. Bestens Bespiel ist mein RS3. Den habe ich zwar gebraucht geholt aber er hatte noch Garantie. Um diese nicht aufs Spiel zu setzen, musste ich insgesamt zwei Mal in eine Vertragswerkstatt. Dabei sind hatte ich keine Probleme mit Fehldiagnosen, allerdings aber Unfähigkeit und fast schon Betrug!
Fall 1: Der Bremsflüssigkeitswechsel war fällig. Ich also den Wagen morgens abgegeben und nachmittags kam der Anruf er sei fertig. Nach Feierabend bin ich eben rüber und habe das Auto abgeholt. Soweit so gut. Also ich den Wagen dann aber zu Hause vor der Garage abgestellt habe, bemerkte ich schon das sinkende Bremspedal. Für mich war alles klar. Kurz ums Auto gegangen und Treffer! Hinten rechts das ganze Seitenteil mit Bremsflüssigkeit benetzt. Ich rufe also die Werkstatt an und sage ihm was Sache ist. Da fragt der mich ernsthaft ob ich noch eben selber fahren kann??? Woher zum Teufel soll das ein normaler Bürger wissen/einschätzen können??? Die Werkstatt ist glücklicherweise um die Ecke. Ich bin dann mit eingeschalteter Warnblinkanlage und Handbremse gemütlich darüber gerollt. Dort angekommen wurden die dann auch schnell. Man weiß ja was Bremsflüssigkeit mit Lack anstellen kann. Löblich haben die aber als allererstes das Auto gewaschen und anschließend wurde festgestellt, dass ein Nippel vergessen wurde festzuziehen. Also nicht zu wenig angezogen, sondern gar nicht!!! Was soll ich nun davon halten? Wenn die das Auto auch nur ein paar Meter bewegt hätten, wäre das ihnen aufgefallen, zumal da echt eine Menge Bremsflüssigkeit ausgetreten ist! Für mich ganz klar, egal ob Pech oder nicht, hier komme ich nie wieder hin, sowas darf einfach nicht passieren!
Fall 2: Ölwechsel ist fällig. Ich bin zu einer anderen Vertragswerkstatt gefahren (Junge Junge... Ölwechsel MIT selbstmitgebrachtem Öl 270€???). Nachmittags ruft mich der Service-Mensch an und sagt mir, dass Ölfiltergehäuse wäre wohl gerissen gewesen und muss neu, zusätzliche 100€. Ich bin noch ruhig geblieben, bringt ja nichts. Als ich den Wagen abholen war habe ich ihm gesagt, dass ich doch gerne das alte Gehäuse gesehen hätte. Da war was los sage ich dir... War schon im Müll... Und warum will ich das überhaupt haben, ist ja eh kaputt??? Was die nicht wussten: Ich habe ein paar Tage vorher selber ein Ölwechsel zum Spülen gemacht und lag einen Tag vor dem Termin unterm Fahrzeug um sicherzustellen, dass nicht auffällt, dass ich selber schon mal dran war! Ich habe ihm dann die Hölle heiß gemacht. Das Ölfiltergehäuse konnte nicht mehr gefunden werden. Dann habe ich mir das neue Gehäuse auf der Bühne zeigen lassen. Das wird ja normalerweise mit so einem Adapter festgeschraubt und was ist passiert? Das neue Gehäuse ist schon komplett zerfetzt! Die haben das einfach mit einer Wasserpumpenzange festgeknallt! Überall dicke Riefen! Wir reden immer noch von einer Audi Vertragswerkstatt mit RS-Service! Da wurde der Servicevertreter selber etwas rot im Gesicht. Ich habe ihn dann nur gefragt: "Merken Sie was?". Ich gehe davon aus, dass er dann schon gesehen hat, dass mit mir nicht gut Kuchenessen ist... Es gab erneut ein neues Ölfiltergehäuse, bezahlt habe ich das auch nicht! Was hätte hier denn der Bruttonormalverbraucher gemacht? Das Gehäuse bezahlt. Und beim nächsten Service wäre es wieder undicht, ...weil man ja nicht das richtige Werkzeug nutzt!
So. Und was soll ich jetzt für ein Resümee ziehen? Ich war zwei Mal in einer Werkstatt! Einmal lebensgefährlich und einmal Betrugsversuch... Ich bin froh Schrauber zu sein. Seitdem bin ich einfach komplett durch damit. Selbst alle Neuwagen sehen keine Werkstatt von innen mehr, all diese Argumente von wegen Serviceheft und Garantie und Gefahr... Das lässt mich einfach kalt und ich lasse mich erst gar nicht in solche Diskussionen verwickeln!
Abschleppunternehmen samt Werkstatt in meiner Nähe:
Meine ehem. Nachbarin - junges Mädel - hatte nen (zugegebenermaßen ziemlich runtergerockten) E36.
Der Hobel ist dann nicht mehr angesprungen, und war dann da in der Werkstatt mit der Diagnose "Motorschaden". Dann hat die den Hobel wieder zu sich heim schleppen lassen und ich hab mal dabei geschaut obwohl ich von BMW ja nu wirklich keine Ahnung hab.
Hab dann festgestellt das die Benzinpumpe nicht zu hören ist. Irgendein Relais im Relaiskasten war identisch mitm Benzinpumpenrelais, grad vertauscht: Und tadaaa: Motorschaden durch Wunderheilung repariert.
Gleiches beim Roller von der Praktikantin im KiGa meiner Mutter:
Motorschaden. Und? War nur die Lichtmaschine am Sack.
...Der Laden ist mittlerweile aber auch noch für andere Halsabschneidersachen bekannt (Service/Ölwechsel/Teilewechsel nach Befund berechnet und nix gemacht, etc.). Die Polizei ruft den (bei Unfällen) auch nicht mehr. Das der sich hier aufm Land noch traut nachts ausm Haus zu gehen ist ein Wunder.... 
Bei unverschämten Altöl-Pauschalen ist das oben bereits genannte #nehm den Wertstoff mit# doch eine gute Lösung, entweder ist es dann gut oder ab zu Obi oder zur Wertstoff/Schadstoff-Sammelstelle.
Selbst machen ist doch aber eh das beste insgesamt ..
Klaus
Altöl ist doch ein Wertstoff der auch eine enorme Wertschöpfung mit sich bringt. Die Altölpauschale ist halt am Ende das was die Werkstatt in der Mischkalkulation verdient.
Früher gab es selbst bei kleineren Mengen Altöl schon Geld dafür, die Mengen dafür sind mittlerweile erheblich gestiegen.
Gibt aber noch genügend Leute die Altöl umsonst annehmen, solange es glaubhaft frei von Kühlwasser und Bremsflüssigkeit ist.
Ein Glück kenne ich da jemanden.
Altöl- und Altölgebinde-Entsorgung ist nur für Verbraucher kostenfrei.
Je nach Entsorgungsunternehmen wird Altöl bekannter Herkunft erst ab 1,5 Kubikmeter für Werkstätten kostenfrei abgeholt. Diese Lagermengen müssen Werkstätten erst mal vorhalten können. Das wiederum zieht nach sich, ein Lager nach umwelt- und gewerberechtlichen Vorschriften einzurichten und bedeutet entsprechende Kosten. Die Entsorgung kleinerer Altölmengen (z.B. 400 Liter) kosten idR schon dreistellige Eurobeträge.
Dazu kommt die separate Entsorgung der Gebinde, die noch mal viel teurer ist und die Anfahrt der Entsorger.
Die Entsorgung gewerblichen Sondermülls kommt Handwerksbetriebe teuer zu stehen und wird von Amtswegen auf die Differenz zwischen eingekaufter Ölmenge und entsorgter Ölmenge kontrolliert. Auffällige Abweichungen ziehen empfindliche Konsequenzen nach sich.
Sofern dieser Ausdruck an Werkstätten adressiert war, kann er - mit Verlaub - nur von Unwissenheit herrühren.
Bei unverschämten Altöl-Pauschalen
