Kraftstoffe: Reinigung und Leistung - Ultimate 102, V-Power, Super+, E5, E10, E85 und weitere

  • Im Standard E5 sind 5% Ethanol enthalten, im E10 bis zu 10%. Statistisch gesehen sind es ungefähr 7%.
    Lediglich 2% mehr Ethanol im Kraftstoff haben keinerlei Auswirkung auf die Verträglichkeit mit Dichtungen oder ähnlichem, mal davon abgesehen das diese bereits auf Beständigkeit geprüft werden, eben weil es keinen Kraftstoff ohne „Bio“ Anteil mehr gibt. Entweder ein Material ist beständig oder auf Dauer eben nicht. Wer Angst hat vor dem Ethanol im E10 dürfte auch schon längst kein normalen Super mehr tanken.

  • Wie schon mehrfach erwähnt empfehle ich keinem E10.
    Ich komme mit einem 70l Tank ca. 150km weiter wenn ich E5 tanke, statt E10 bei gleicher Fahrweise.
    Mehrfach getestet an unterschiedlichen Fahrzeugen. Unterm Strich sparst du dir nichts.
    Die Werkstatt ratet auch davon ab, auch wenn generell E10 fürs Fahrzeug zugelassen ist.
    Dichtungen (generell Gummi Schläuche) werden spröde und rissig aufgrund des höheren Ethanol-Anteils.

    Der rechnerische Unterschied im Energiegehalt beträgt maximal 2%. Das kriegst Du im normalen Straßenverkehr nicht sauber "rausgemessen", dazu sind die anderen Einflußfaktoren (Temperatur, Wind, Strecke, Straßenbelag, und ganz wichtig: Verkehrssituation... und die eigene Laune an dem Tag auch) viel zu groß. Da braucht es schon eine sehr große Datenmenge, bevor da etwas aussagekräftiges bei rumkommt.

    Abgesehen davon dürfte der reale Mehrverbrauch noch wesentlich geringer sein. Wenn e10 die gleiche Oktanzahl hat wie e5, dann kann man etwas weniger Klopffestes Basisbenzin nehmen (was im Regelfall etwas energiedichter ist); wenn man das gleiche Basisbenzin nimmt, wird das e10 leicht klopffester sein (so daß man bei intelligenten Motorsteuerungen u.U. durch aggressivere Zündwinkel leichte Effizienzgewinne erzielen kann).

  • Richtig. Und ein im öffentlichen Straßenverkehr festgestellten Mehrverbrauch mit E10 halte ich für subjektiv, eben weil einem der „böse“ Kraftstoff im Tank bekannt ist.
    Jede Abweichung im Reifenluftdruck, beim Wetter oder während der Testfahrt, ein Fahrzeug was man überholen musste, haben mehr Auswirkung auf den Verbrauch als es 2-5% Ethanol im Kraftstoff tun könnten.
    Ebenfalls gibt es auch Berichte die einen geringeren Verbrauch mit E10 festgestellt haben. Was ist nun?! :D

  • Ich halte meinen Rückgang im Verbrauch mit E10 momemtan eher für einen Ausreißer in der Statistik. Bleibt abzuwarten wie sich der Verbrauch im Sommer entwickelt.
    Dass sich Ethanolbeimischung positiv auf die Laufruhe im Fahrzustand auswirkt, konnte ich vor Jahren in einem anderen Fahrzeug feststellen.
    Momentan ist mit E10 der Leerlauf aber ruckeliger/unrunder. Ist beim 1.6er BSE von VW an sich, egal bei welchem Sprit, aber auch keine Seltenheit.

  • Mein Arbeitskollege ist ein absoluter VW VR6 Freak und Spezialist. Er besitzt 10x Golf GTI (II+III) und 6x VR6 Golf (III).
    Er ist ein Herr schon reiferen Alters, der vertrauenwürdig ist.
    Er sagt wenn er 100 oder 102 Oktan tankt haben die VR6 Motoren erst die volle Leistung.
    Selbst bei 98 Oktan wird der Zündwinkel zurück genommen in der ECU.
    Ich fand das sehr erstaunlich für einen solch alten Motor.

  • das meint er wahrscheinlich:

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  • Ein Hohlschwätzer, der sehr viel Unsinn erzählt. Selbstdarstellung geht vor technischer Information.
    Warum man ein Viertel des Vidieos damit vertun muss, um zu zeigen, wie man unfachmännisch 20 Liter Benzin von einer Tankstelle
    abholt, bleibt mir schleierhaft.

  • So sieht mein Endrohr aus..Fahre ein 1.4 Liter VW Motor mit Saugrohreinspritzung. Allerdings ist seit 2 Jahren eine Edelstahlanlage ab kat verbaut.

    Das Auto ist nun 3 Jahre alt.( aktuell 40.000km ) 2 1/2 Jahre recht viel Kurzstrecke ca 10km einfach. Seit einem halben Jahr fahr ich fast 30km einfach überwiegend Autobahn/Landstraße.

    Spritsorte zu 95% total 95 E5. Da wir auf meiner Arbeit eine eigene Tankstelle betreiben.

    Habe nun heute mal das Aral 95 e5 getankt. Werde mal den Endrohr säubern und das ganze beobachten.