Wie richtig nach dem Ölstand schauen?

  • An der Corvette gibts nen Messstab, auch wenn die Prüfprozedur durch die Trockensumpfschmierung etwas ungenau ist.
    Ich messe immer nach der Ausfahrt genau 10 Minuten nach dem abstellen und der Ölstand ist dann immer in der Mitte der Markierungen.
    Die Werkstatt lässt auch schön lange ablaufen - man sitzt schon ne Weile für einen ordinären Ölwechsel. :thumbsup:
    Bislang gibts keinen Verbrauch - sollte ja auch nicht, bei einem nagelneuen Motor. :zwinker2:


  • (Quelle: https://www.newtis.info/tisv2/a/de/f10…sensor/H8AJtdRT)

    Hinweis:

    Als bei meinem N55 ist die 3/4 Anzeige gekommen ist habe ich 400 ml (schrittweise) nachfüllen müssen bis er auf max. Stand. Damals kannte ich diese Tabelle selber nicht und habe mich schon gewundert.

    Bekannte die selber N55/S55 fahren füllen auch bei der 3/4 Anzeige nach. Hier gehen diese auch schrittweise vor, d.h. 200 ml rein -> am nächten Tag messen, 100 ml rein -> am nächsten Tag messen und nochmal 100 ml rein -> am nächsten Tag messen. Bis jetzt haben die 400 ml immer gepasst.

    Hier auch noch was lesenswertes -> https://www.newtis.info/tisv2/a/de/f10…sensor/HTckszmo

    Einmal editiert, zuletzt von N55 (24. Juli 2018 um 13:11)

  • N55, danke, sehr hilfreich, werde den Stand dann öfter auf "3/4" überprüfen, wobei 1L bei anscheinend 17tkm (habe den Wagen erst seit Januar und die vorige Inspektion war vor meinem Besitz, Öl sieht aber noch optisch sehr gut aus) ist ja nicht viel und mir sogar lieber da ich solange er noch die BMW Premium Selction Garantie hat, keine Zwischenölwechsel machen werde.

    Auch danke für den Hinweis zum verschieben und sorry fürs OT.

    Hidden1011, klar ist das nicht sicher, aber die Wahrscheinlichkeit ist am größten, zudem die gleiche BMW Händlerkette früher Castrol benutzt hatte. Ich vermute auch dass sie eher 5W30 LL04 benutzen, aber fülle lieber mit LL01 5W40 nach um die Viskosität wieder etwas "aufzupeppeln".

  • Ich hole das Thema hier mal wieder hoch, da ich bis jetzt eigentlich immer kalt nach dem Stehen über Nacht gemessen habe, so circa 30-40% für die Erwärmung des Öls am Peilstab hinzuaddiert habe und so auch recht gut gefahren bin.
    Das Öl hat sich dann, wenn der Motor wieder 1-2 Stunden stand
    von 65% zwischen Min. und Max. stand kalt (ca. 0,5l zwischen den Markierungen) auf knapp 100% ausgedehnt. Auf diese Einfüllweise kriege ich aber beim folgenden ÖW weitem nicht annähernd das angegebene Ölvolumen von 3,9L raus. Meist sind es nur 3.0...

    Nun bin ich den Wagen einige Tage mit kaltem Ölstand knapp um Minimum gefahren, ich dachte naja da sind ja noch Reserven... Dann wird er warm vielleicht bei 30-40% liegen. Der Motor klingt damit nun aber hörbar rauer und weniger glücklich... :D

    Ich könnte mir denken, dass nach 1-2 Stunden Standzeit irgendwelche Ölbohrungen oder der Filter selbst (schräg angeschraubt) leer laufen und somit mehr anzeigen, als zur Messung eigentlich drin sein sollte.

    Werde jetzt einfach mal relativ stumpf so auffüllen, dass er beim warmen Testen nach 2-3 Minuten Wartezeit (Betriebsanleitung spricht nur von “kurzer Wartezeit”, da mir das bis jetzt zu ungenau war, habe ich das nicht gemacht) genau auf Max. (100%) ist und dann weiter vergleichen, wie sich die Werte bei stehen über Nacht und nach 1-2 Stunden Standzeit mit heißem Öl genau verändern.

    Ist natürlich motorspezifisch, aber vielleicht trotzdem für den Einen, oder Anderen interessant.

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Ich habe ehrlich gesagt noch an keinen Fahrzeug eine Ausdehnung des Öls durch Wärme bemerkt. :überleg:

    Ich messe immer kalt, vor dem Losfahren, wenn das Fahrzeug (über Nacht) stand. Dann auffüllen auf Maximum. Fertig.

    Der Ölfilter darf im Normalfall nicht leerlaufen. Dafür hat er ja das Gummiventil drin. Das kann aber defekt sein.
    Ölkanäle sollten im Normalfall auch nicht leerlaufen, je nach Stellung der Ölpumpe. Meine alte Suzuki GSXR 1100 hatte defintiv ein Rückschlagventil am Ansaugsieb der Ölpumpe das ein leerlaufen der Ölkanäle verhindern sollte. Wie das bei anderen Motoren ist weiss ich nicht.

    Vom Zylinderkopf läuft das Öl ja ruck-zuck in die Ölwanne, das merkt man ja beim nachfüllen. Die Rücklaufkanäle dort sind grosszügig ausgelegt, das Öl muss ja so schnell wie möglich wieder runter in die Wanne.

  • Bei meinem Fahrzeug sieht es so aus (da ich aufgrund Langeweile öfter messe :whistling: )

    Kalt etwas über 3/4
    Warm 5 min Standzeit etwas über 3/4
    Warm 15min-20min bis 45min Standzeit fast 1/1

    ?(

    Weil mir die warterei zu blöd ist messe ich nun wenn es geht wieder kalt und fülle auf etwas über 3/4

  • Das ist natürlich toll, wenn das so detailiert in der Betriebsanleitung steht.

    In meiner für den Mazda, steht mindestens 5 min warten (nachdem der Motor auf Temperatur war).

    Und was soll das jetzt heißen? :überleg:
    8h über Nacht sind immerhin auch mindestens 5 Minuten :flitz:

  • Ich handhabe es i.d.R. so:

    Wenn der Ölstand kalt bei 50% ist, dann kann er im warmem Zustand nicht so verkehrt sein. Ist auch viel leichter was die Vergleichbarkeit angeht.

    Denn kalt ist wenigstens immer kalt und nicht "reichen 5km warmfahren? wie sieht es nach 50km aus?" oder auch "oh shit, nun habe ich schon 20min gewartet, ist das zu viel? lieber noch mal 20km fahren und dann exakt gestoppte 5min warten?"

  • Wer misst, misst Mist. ;)
    Besser einmal zu oft gemessen als zuwenig. Aber das machen wir ja sowieso. :)

    Bei etwas ausssergewöhnlichen Vorschriften des Fahrzeugherstellers wie jetzt hier von 53Fatman für BMW geschildert sollet man sich daran halten.

    Ansonsten denke ich, man macht mit der "Kalt vor dem Losfahren" oder "Mindestens 5 Minuten warten (Damit das ganze Öl wieder in die Ölwanne zurückfliesst) wenn heiss" Methode absolut nichts verkehrt.

  • Das ist natürlich toll, wenn das so detailiert in der Betriebsanleitung steht.

    Und noch "toller" ist das bei den ganz neuen BMW (B48): Kein Peilstab mehr, Messung nur eletronisch, aber nicht in "schön" wie bei meiner alten C-KLasse von 2004: da konnte man sich bei "Zündung an" im "Geheimmenü" den Ölstand (auch kalt) auf 0,1 L anzeigen lassen, dauerte 1-2 Sekunden.
    Heute soll ich mit dem BMW mindestens 30 Minuten gefahren sein, dann suche ich mir eine eben Stelle, muss die Automatik in "N" stellen und die Messung starten. Dann orgelt der Wagen gute 30 Sekunden mit erhöhter Leerlaufdrehzah vor sich hin, ich komme mir wie eine Umweltsau vor und dann wird rechts ein Balken angezeigt, wo der Ölstand "pi mal Daumen" abgetragen ist - hightech pur! Wer sich so einen Scheixxx nur ausdenkt....? :aua:

  • Bei mir in der anleitung mazda stehts auch so.
    Motor auf Betriebstemperatur bringen 5 min warten danach messen.

    Es gibt auch ein video dafür fürs ölstand kontrollieren

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    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • Und noch "toller" ist das bei den ganz neuen BMW (B48): Kein Peilstab mehr, Messung nur eletronisch, [...] Wer sich so einen Scheixxx nur ausdenkt....? :aua:

    Stelle ich mir besonders nach dem Ölwechsel geil vor wenn man erstmal mit 1L zu wenig rum gurkt weil man die Messung nicht sofort machen kann :facepalm: (auf angebliche Ölwechselmenge sollte man sich nie verlassen, das geht i.d.r. schief und der Motor ist überfüllt).

    Und dann füllt man 200ml nach, fährt weitere 30min, sieht es fehlt doch noch was... und so dauert der Ölwechsel 2h länger als geplant, ein Hoch auf die Technik :rolleyes:

  • Heute soll ich mit dem BMW mindestens 30 Minuten gefahren sein, dann suche ich mir eine eben Stelle, muss die Automatik in "N" stellen und die Messung starten. Dann orgelt der Wagen gute 30 Sekunden mit erhöhter Leerlaufdrehzah vor sich hin, ich komme mir wie eine Umweltsau vor und dann wird rechts ein Balken angezeigt, wo der Ölstand "pi mal Daumen" abgetragen ist - hightech pur! Wer sich so einen Scheixxx nur ausdenkt....? :aua:

    Also wenn man wenigstens dabei einen Burnout machen könnte, würde das auf jeden Fall Sinn machen. :thumbsup: :flitz:

  • Ich finde das interessant, wie unterschiedlich das ist.

    Manch einer hier füllt mehr, als die Maximalwechselmenge ein und ist immer noch unter Max.

    Bei mir wurden wie gesagt 3,9l als Ölvolumen angegeben und teilweise kriege ich nicht mal 3,0 Liter raus, obwohl der Ölstand vorher knapp unter Max. war... :D

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • @mastergamer

    Ford gibt z.B 5,4l an als Wechselmenge.
    Bisher jedes Mal 5,6l aufgefüllt und trotzdem nicht auf der Maximal Makierung.

    Bei Peugeot gehen ~0,5L weniger rein als angegeben. Bei meinen Motorrädern gingen auch jedes mal ~300-400ml weniger rein.

    Bei den einen ist es zu viel, bei den anderen zu wenig. Daher ist Nachmessen die einzige Option. Und da die Werkstätten sowas nicht können tut man gut daran den Ölwechsel selbst machen.