Werkzeuge - zeigt her eure Lieblinge - allgemeiner Austausch

  • Nicht nur die alten Wagenheber sind ne Klasse für sich...

    Hab eben noch zwei S124-Warndreiecke gesnackt. Klein, Stabil, und im Fall der Fälle muss man kein Ikea-Puzzle zusammensetzen.

    Eins kriegt der Volvo, eins der 211er. :check:

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • clk350

    Der 211er war geplündert :angry3:

    Und da ich das ausm 124er kenne, ists halt so eins geworden.

    Der R170 hat auch noch so ein stabiles, optisch sehr ähnlich zum S124, aber die kosten das x-fache...

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

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    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
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  • Was den Schrauber selbst angeht werde ich noch darauf eingehen wenn es so weit ist, denn da bin ich noch am gucken.

    So, ich habe mich nun mal über die Akkuschrauber-Thematik schlau gemacht.

    Was die Hersteller hier mit den Drehmomentangaben veranstalten ist ja der reinste Dummfang.

    Bei Akkuschraubern werden meist zwei Drehmomente angegeben: weicher Schraubfall / harter Schraubfall

    Verratet mir mal, auf welche der beiden Angaben ihr immer achtet. Ich gehe mal von der höheren Angabe aus, also harter Schraubfall. Diese Angabe war auch für mich immer der Bezugspunkt zur Einschätzung der Kraft eines Schraubers.

    Wisst ihr, was diese Angabe besagt?

    Es handelt sich dabei um eine Messung bei abrupten Stopp des Schraubers innerhalb von 27°. Also M-Gewinde, Schraube mit Vollgas hinein drehen und der Schraubenkopf stoppt dann schlagartig beim auftreffen auf das Gegenstück. Hierbei kommen Masse und Drehgeschwindigkeit der gesamten Antriebsgruppe dermaßen zum tragen, dass dieser Wert 0 (null) Aussagekraft über das tatsächliche Drehmoment hat. Man braucht z.B. nur ein kleines Schwungrad am Getriebeeingang montieren um das Pseudo-Drehmoment im harten Schraubfall zu erhöhen.

    Je nach Getriebeübersetzung, Drehzahl und Masse des Antriebsstrang kann der Wert entweder im ersten oder zweiten Gang am höchsten sein.

    Ein wenig realistischer ist der weiche Schraubfall. Hierbei wird der Schrauber in >650° zum stehen gebracht, also zum Ende hin immer langsamer, sodass es dann zunehmend auf die tatsächliche Kraft und nicht mehr der Schwungmasse ankommt. Jedoch gibt es nach meinem Kenntnisstand außer die >650° keine weiteren Vorgaben.

    Beide Drehmomente werden von jedem Hersteller nach eigenen Methoden ermittelt und sind somit nicht vergleichbar. Vor vielen vielen Jahren sollte eine feste Prüfmethode etabliert werden, doch das konnte sich am Ende nicht durchsetzen. Es gibt nur die ISO 5393, siehe PDF Anhang, diese jedoch zu viel Spielraum zulässt um die Werte unrealistisch zu steigern.

    Hier mal drei interessante Themen aus dem werkzeug-news.de Forum:

    Die Themen sind jeweils nur 1 Seite lang, kann man sich also locker in paar Minuten durchlesen was die da so über diese "Quatsch-Angaben" schreiben.

    Wenn ihr also zukünftig nach einem Akkuschrauber schaut, vergesst direkt die hohen Drehmomentangaben im harten Schraubfall und zieht wenn überhaupt nur den weichen Schraubfall heran + paar Nm abziehen. Am besten ist jedoch selbst ausprobieren oder reale Erfahrungswerte einholen.

    Ich habe mir bereits einen Schrauber rausgesucht. Den zeige ich dann wenn er hier ist und schreibe paar Zeilen dazu, denn er ist eher unbekannt und sticht ein wenig aus der Masse hervor. Er sollte auch bestimmte Anforderungen erfüllen und dabei möglichst günstig sein.


    Und jetzt noch zu meiner neuen KS Tools 516.2612 Einsteckratsche.

    Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, ist sie schon ein ordentlicher Brummer im Vergleich zur Stahlwille 725Q/10 und dem 19er Einsteckringschlüssel. Ebenfalls ist zu sehen, dass die kleine 725Q/10 den gleichen Gehäuse-Radius eines 17er Rad-Steckschlüssel und des 19er Ringschlüssel aufweist, das Teil ist also echt klein und für enge Platzverhältnisse top geeignet. Man sollte nur auf die max. 100 Nm achten um an ihr länger Freude haben zu können.

    Auf der 9x12 Aufnahme der KS Tools Ratsche sind auch in Wirklichkeit 340 Nm angegeben. Damit bin ich nun auf der absolut sicheren Seite bei schwereren Arbeiten und die Radbolzen zu lösen sollte ihr nur ein müdes Lächeln entlocken.

    Für 25,22€ ein tolles Werkzeug, gute Verarbeitung, Drehverstellung sowie Auswurf lassen sich gut bedienen und arbeiten vernünftig.

    Ein dickes Danke nochmal an KlausS98 für diesen Tipp! :check:

  • Nachtrag/Info:

    Konnte den viel zu fest sitzenden Ölfilter beim 1.8T mit dieser Ölfilterspinne (3-armig) wunderbar lösen. Hatte zwar die große Ratsche mit langem Hebel und viel Kraft gebraucht, aber es hatte funktioniert.

    Kartusche war danach natürlich komplett verbeult aber nicht kaputt. Zukünftig werde ich diese Arbeit doch wieder in der Werkstatt mit dem normalen Service machen lassen, denn es war schon eine kleine große Sauerei.

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)

  • Hab mir ausm bekannten Auktionshaus ne billige Mini-Ratsche bestellt für beengte Platzverhältnisse.

    Hat sich beim Wechsel vom Haldexfilter schon bezahlt gemacht.

    Ist natürlich nix hochwertiges, oder super fein verzahntes, aber tut was es soll :check:

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
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    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
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  • Cool das es so etwas auch in günstig jetzt gibt sturmtiger

    In welchem Baumarkt war das denn?

    Ich hatte mir das Set mal im Angebot geschossen:

    Wera Bit-Sortiment, Tool-Check Automotive 1, 38-teilig, 05200995001
    Ratsche, Bits und Nüsse auf engstem Raum - kompakter geht's kaum. Mit praktischem Clip zur Befestigung z.B. am Gürtel, so ist das Tool-Check auch im mobilen…
    www.amazon.de

    Hatte das für meine KGE Abdeckung verwendet, da ging es etwas beengt zu...

  • clk350

    Das war von iBäh *klick*

    Das Wera-Set hab ich in meinem Dienstwagen, daher war ich auf den Trichter gekommen mir sowas auch mal privat zuzulegen. Aber so selten wie ich das brauche, war ich mir einfach zu geizig dafür :trall:

    Daher ist's das günstige Ding geworden... da passen ja per Adapter auch alle normalen Nüsse ausm anderen Ratschekasten drauf :daumen:

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
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  • clk350

    Die Tool-Check-Dinger sind super! Ich habe mir zwei oder drei Jahren die Plus-Version mit dem kleinen Handgriff zugelegt. Ist eines meiner Lieblingswerkzeuge. Fährt sogar mit in den Urlaub. Gute Qualität, klein und ganz wichtig: Immer aufgeräumt! :check:

    Edit: Gerade zufällig entdeckt für 51,21€ mit Gutschein. Da hatte ich meins auch gekauft.

    Reduziert! Wera Tool-Check PLUS 39-tlg. Bitsatz Bitbox - Art.: 05056490001 | eBay
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    www.ebay.de
  • Unter 50,- Euro zzgl. 5,- Euro Versand bei meinem Online-Werkhzeughändler

    Hab mir gleich was bestellt. 1x für mich und 2x für meine Schrauberfreunde als Weihnachtsgeschenk!

    Wera-Tool

    Geschichten aus dem oil-club1:
    Eine Partynacht mit PAOla und ESTER


    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für diesen obigen Forumsbeitrag keine Haftung. Meine Forumsbeiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Bestimmungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge bzw.laienhafte Empfehlungen anzusehen. Anwendung dieser erfolgt auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis mit mir. Gilt auch für Vorsatz, arglistige Täuschung und grobe Fahrlässigkeit.

  • Ich habe mir bereits einen Schrauber rausgesucht. ... Er sollte auch bestimmte Anforderungen erfüllen und dabei möglichst günstig sein.

    Sooo, ich habe zwischenzeitlich etwas gewerkelt und kann euch nun meinen Schrauber für den Scheren-Wagenheber vorstellen. Fotos findet ihr unten im Beitrag.

    Es ist ein Winkel-Bohrschrauber aus etwas älteren Zeiten geworden:

    Milwaukee PAD 12

    Atlas Copco PAD 12

    AEG WB2E 12

    Damals, als AEG noch AEG war, wurden einige Modelle ebenfalls unter den Marken Atlas Copco und Milwaukee vertrieben. Es handelte sich dabei um Geräte für den gewerblichen Einsatz und diese waren damals auch nicht gerade günstig. Selbst heute wollen einige für diese Teile noch ordentlich Geld sehen, teilweise völlig überzogen und unrealistisch.

    Den Milwaukee-Schrauber mit Ladegerät & Akku habe ich über Kleinanzeigen für 50€ inkl. Versand ergattert, in einem echt guten Zustand. Der Akku war natürlich fertig, doch damit hatte ich gerechnet und konnte noch etwas verhandeln.

    Warum ist es ausgerechnet dieser Schrauber geworden?!

    Weil er als einziger meinen Anforderungen gerecht wurde:

    • Kann mit 12V und 14,4V Akkus betrieben werden
    • Stufenlose Drehzahlregelung per langem Pedal
    • Rechts- Links-Lauf
    • Elektrische Motorbremse, kein nachlaufen
    • 2-Gang-Getriebe, 1. Gang extra für hohe Drehmomente untersetzt
    • Schnellspannbohrfutter

    Diese Punkte konnte kein anderer Winkelschrauber vereinen, egal ob von Makita, Hikoki, DeWalt, Ryobi oder Bosch. Entweder waren es 18V, keine stufenlose Drehzahlregelung, keine 2. Gänge, oder keine Motorbremse. Irgendetwas hat da immer nicht gepasst.

    Den PAD 12 habe ich provisorisch mit der Autobatterie getestet und er schaft es meinen Benzi hoch zu schrauben. Zwar merkt man, dass er dabei schon ordentlich ackert, aber mit der Autobatterie steht ihm genügend Strom zur Verfügung. :yes: :daumen:

    Und da kommen wir direkt zu einem sehr wichtigen Punkt. Eine Bedingung war nämlich, dass der Schrauber mit 12V und/oder 14,4V arbeitet. Denn ich betreibe ihn beim Räderwechsel mit der Autobatterie, und da der PAD 12 auch mit 14,4V umgehen kann, ist es kein Problem das Ladegerät bzw. das Labornetzteil parallel angeschlossen zu haben.

    Den fertigen Akku habe ich ausgeräumt und ein 4mm² Kabel an die beiden Kontakte angebracht. Schön übrigens, dass man den Akku wie auch das Gerät selbst sehr einfach öffnen kann. Nichts ist geklippst oder geklebt.

    Am anderen Ende des Zwillingskabel wurden Bananenstecker verschraubt auf diese ich Batterieklemmen/Krokodilklemmen stecken kann. Somit bin ich sehr flexibel und entweder ich nutze eine Autobatterie oder stecke den Schrauber direkt an mein Labornetzteil.

    Die selbstgebaute "12V-Bananen-Klemmen-Adapter-Akkubox" ist derzeit mit einem 10 Meter langen Kabel versehen und kann für alle Geräte mit dem PBS 3000 System verwendet werden. :zwinker2:

    Theoretisch könnte ich das auch umgekehrt nutzen und damit eine Autobatterie laden. Akkubox ins Ladegerät und per Klemmen an die Batterie. :grins3:

    Da das Ladegerät für NiCd und NiMh ausgelegt ist, wird jedoch die Ladekurve eher ungeeignet sein. Aber das werde ich mal testen ob das grundlegend funktioniert.

    Wenn das Wetter angenehm ist und ich Zeit sowie Lust habe, kann ich mal ein Video drehen wie gut das mit dem Scherenheber und Schrauber funktioniert. Gegenüber dem Rangierheber habe ich nun sogar Komfort gewonnen. Kein zigfaches Pumpen mehr mit dem Hebel, einfach nur "Gas" geben und Benzi fährt zügig hoch. Und das mit weniger Gewicht zum schleppen. :acoo: :service: :check:

    So denn, genug geschrieben, Zeit für die Fotos.

  • Respekt, coole Idee! Wenn der mit 12v schafft, den Scherenheber zu bewegen, muss der wohl ziemlich kurz übersetzt sein, bzw. das Ding ist wirklich vernünftig auf Drehmoment ausgelegt, bei Stufe 1 :check: . Und sauber gemachte Stecker und Zangen. Die Klemmen sehen gut aus, ist das was spezielles?

    Bei meinem Scherenheber und meinen 5s Akku/18,5v Nennspannung-Akkuschrauber von Greenworks klappt das nicht, bzw. ich hab's bei einem Versuch belassen (300kg Yamaha). Dabei hat der ein krasses Drehmoment, da muss man schon aufpassen, dass man sich nicht den Mittelhandknochen bricht. Kommt öfter vor als man denkt. Ich dachte schon daran, mir noch einen Akku-Schlagschrauber nur dafür zu holen... so oft brauche ich den aber nicht, insofern für mich keine notwendige Investition. Ich glaube ich überlege mir da auch was :)

  • Die Sache mit den 12V war überhaupt die größte Sorge, da sowas im Internet immer mit 18V-Schraubern gezeigt wird. Ich bin da also auf Risiko gegangen und habe gehofft.

    Einen frischen Akku zum testen habe ich leider nicht und ich bezweifle auch, dass der Schrauber das dann schaffen würde. Mit einer Autobatterie sieht die Lage ja ganz anders aus. Da stehen hunderte Ampere bereit die der Schrauber gar nicht ziehen kann und die Spannung bricht nicht wirklich ein. Mir war auch von Anfang an klar, dass ich da mit Kabel arbeiten werde weil ich auf Akkus keine Lust habe.

    Lieber halte ich mir eine Autobatterie im Keller mit ordentlich Saft, wenn ich da mal was schrauben oder bohren muss. Und am Auto ist die Stromquelle eh vorhanden.

    Einige machen das übrigens mit dem Schlagschrauber, wovon klar abzuraten ist. Die schlagartigen Drehbewegungen machen den Heber kaputt und die Gewindestange/Spindel kann ohne Vorwarnung brechen/abscheren. Eine elektrische Ratsche hatte ich noch überlegt, wäre in der Tat eine interessante Alternative. Doch die macht mir zu viel Lärm und ich kann damit nicht bohren.

    Mit dem Winkelschrauber hingegen kann ich am KFZ auch die Radbolzen erstmalig hinein drehen oder andere Schrauben bedienen ohne gleich Angst haben zu müssen, dass da etwas abreißt.

    Die Bananen-Krokodilklemmen gibt es nach meinen Recherchen nur von zwei Labeln:

    Herth+Buss Elparts 95980778004 (Set)

    KS Tools 150.1679 (Schwarz)

    KS Tools 150.1678 (Rot)

    KS Tools ist beim Preis völlig abgehoben. Von Elparts kann man sie im Set zum erschwinglichen Preis kaufen.

    Das sind auch die einzigen Bananen-Klemmen mit vernünftiger Größe für Autobatterien die ich finden konnte. Meist sind die Klemmen ja so kleine Fitzeldinger für kleine Elektronik.


    Achja, nochmal wegen Scherenheber und Schrauber.

    Hierbei kommt es sehr auf das Fahrzeuggewicht an. Eine heutige C-Klasse würde meine Paarung sehr wahrscheinlich auch nicht schaffen. Höchstens vielleicht noch so eine B-Klasse. Da sind dann halt die Grenzen von 12V erreicht und man müsste mit mehr Spannung arbeiten.

    Der 190er wiegt trotz dickem Blech und stabilem Aufbau ja nicht so viel, von daher passt das noch ganz gut mit 12V.

  • Hier übrigens das einzige Video das ich kenne, in diesem eine elektrische Ratsche für den Antrieb eines Scheren-Hebers gezeigt wird:

    QUICKLY JACK UP ANYTHING!!!!! (MILWAUKEE FUEL RATCHET VS CAR JACK)

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  • Ich denke, mit 12v "Nennspannung" ist fast das Limit erreicht, die volle Batterie wird ja unter Last mehr Spannung haben (und lacht über die Ampere), aber die Ampere die da durch die Kabel und Komponenten müssen sind nicht ohne. Da sind hochwertige Stecker Pflicht (wie bei dir), der Spannungsabfall ist sonst merkbar, d.h. es fehlt der Bumms. Ganz früher im Modellbau sind mir die Kabel und Stecker geschmolzen... miese Stecker, Spannung zu niedrig, Ampere zu hoch.

    Ich hab früher immer bei Nessel-Elektronik bestellt, schrecklicher Shop aber sehr gute Qualität. Sehr gute Goldkontaktstecker (bei mir geschlitzt, 5,5 bzw. 4 qmm) und super Silikonkabel, z.B. von einem französischen Hersteller "extra geschmeidig" :daumen: Richtig goil waren ganz früher die "wet noodle"Kabel, richtig schlabberig so toll war die Qualität... seufz... lang is her...

    Zuletzt hab ich aber leider nicht die passende Ware dort gefunden und habe wieder bei Hobbyking bestellt. Die Stecker sind wirklich in Ordnung, sitzen sehr stramm (auch die Silikonstrippen sind super). Wen es interessiert, hier Daten zu Steckersystemen, hier können v.a. bei Niedervolt-Anwendungen deutliche Einbußen passieren:

    Hochstrom St.-Bu. - Elektromodellflug Infos

    Sorry wg. Off-Topic, aber das passt da gerade rein. Danke für den Hinweis wg. Schlagschrauber, ich will meinen Scheren-Heber für die Chopper nicht ruinieren. Den hab ich als Oil-Clubber entsprechend mit einem WS2-Öl-Mix geölt und flutscht mit der Knarre eh ganz wunderbar :love: Und auch die Knarre flutscht wieder da frisch gereinigt und gefettet :love:

  • Was ich mal aufgeschnappt habe waren so 50A beim Akkuschrauber, wenn der an seine Grenzen kommt.

    Keine Ahnung ob das stimmt, könnte ich jedoch mal mit dem PAD 12 messen. Aber auch wenn es in Spitzen mal 100A sein sollten, das ist für eine KFZ-Batterie natürlich eher müde zu betrachten.

    Bei so einem NiCd/NiMh Akku mit 2-3Ah hingegen würde der Schrauber mehr haben wollen, doch die Akkus können nicht mehr hergeben und dann bricht die Spannung ein. Man merkt das auch gut daran, wie schnell solche Akkus unter hoher Last warm oder gar heiß werden. Die können den "Durst" des Schraubers nicht mehr stillen und "leiden" unter der vollen Ampere-Entnahme bis zum Exitus.

    Zu den Kabeln sei noch gesagt, dass es OFC- und keine CCA-Litzen sind. Also komplett Kupfer, nicht nur eine Beschichtung, wie es ja leider immer üblicher wird. Die Audio-Freaks unter uns werden auch direkt gesehen haben, dass es sich um Lautsprecherkabel handelt. :grins3:

    So wird Technik verbunden, vom Klang zur Schraubarbeit. :lach3:

  • yo! OFC sehr gut! Mit guten (nicht exklusiv teuren) Boxenkabeln ist man gut beraten, wenn man denn ne gute Quelle hat. Nimh/Nicd Akkus können schon abrauchen, liefern halt bei weiten nicht die Ströme, die heutige Zellen können. Die Profi-Ware von Milwaukee u. Co haben teilweise Kooperationen mit Akku-Herstellern und sorgen dafür, immer die neueste Chemie bzw Technologie am Start zu haben. Andererseits kaufen Dyson und andere ganze Jahresproduktionen bei Panasonic, Sanyo, Samsung usw. auf. Da sind wir wieder beim Thema Elektromobilität, wenn das alles für Powertools und Laptops gerade so reicht, wie soll man 80 mio. Deutsche elektromobilisieren...

    So ein Motor nimmt sich immer den Strom den er kriegen kann, im schlimmsten Fall bis er abraucht. Trotz meiner Erfahrung habe ich auch in den letzten Jahren den einen oder anderen Brushless-Motor im Modellbau verheizt, weil ich dachte, noch ein Zahn mehr beim Ritzel geht noch. Je größer die Ritzel, um so mehr Power (bei BL), aber "puff" und das war's, Windungen durchgebrannt, Rotor entmagnetisiert, Akku gebläht...

  • So ein Motor nimmt sich immer den Strom den er kriegen kann, im schlimmsten Fall bis er abraucht.

    Zu 99% trifft das aber nicht zu.

    Alle Elektromotoren die man so in seinem Umfeld hat bestimmen ihre Stromaufnahme selbst. Das geht dann nur über die Spannung (+ Innenwiderstand).

    Ob der Föhn, die Mix-Maschine oder auch der Akkuschrauber, sie alle nehmen nur eine maximale Ampere gesteuert über den Innenwiderstand und der Spannung auf.

    Meinem PAD 12 stünden z.B. ja auch weit über 400 Ampere per KFZ-Batterie zur Verfügung. Doch die kann er sich gar nicht "genehmigen", da die Spannung und der Innenwiderstand dies limitieren.

    Ich schließe das Teil an eine aufgeladene Blei-Säure-Batterie an, mit gerne auch 900 Ampere Kaltstartstrom, und gebe ohne Last Vollgas am Regler. Und was passiert?

    Nichts, der Motor des Schraubers dreht einfach seine maximalen upm für diese er ausgelegt wurde. Bei 12V zieht er vielleicht 2 Ampere, obwohl ja 900 Ampere bereit stehen.

    Eine ganz normale Glühbirne würde sofort durchbrennen, wenn sie die kompletten Ampere ziehen würde, diese bereit stehen.

    Wir hatten das damals bei den KFZ-Batterien und der Stromaufnahme. Die Batterie bestimmt ihre Stromaufnahme auch selbst, je nach Spannung und Innenwiderstand. Da kannst Du auch 10.000 Ampere bereitstellen, es wird dann nur so viel "gezogen" bzw. aufgenommen wie sie selbst es kann bzw. der Verbraucher es zulässt.

    Es gibt nur gaaanz wenige Motoren diese sich selbst vernichten können und die kompletten Ampere, diese ihnen zur Abnahme bereitgestellt werden, ohne Ende bis zur Selbstzerstörung "auffressen".