Ölzusätze - Zusatzadditive für Dichtungen

  • Update zum Triboron Additiv

    Wie damals nach der Triboron Anwendung auch schon geschrieben, ist der Kurbelwellensimmering zwar immer noch leicht undicht -> hin und wieder ein Tropfen Öl unter dem Auto, aber:
    Die Verbesserungen durch das Triboron Dichtungsadditiv sind auch nach dem Ölwechsel bestehen geblieben.
    Seit dem letzten Ölwechseln (kein Triboron mehr im Öl) bin ich jetzt ca. 6Tkm gefahren. Es fehlen ca. 0,5L Öl. Entspricht also ca. 0,1L auf Tausend km.
    Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass ich damals vor der ersten Triboron Anwendung ca. 0,2-0,3 L auf Tausend verloren/verbraucht habe.

    Nach meiner nächsten Ölanalyse bei ca. 10Tkm werde ich wieder ein Dichtungsadditiv für ca. 2Tkm bis zum Ölwechsel hinzugeben. Grundvorraussetzung ist, dass es nur den Gummi pflegt und generiert ohne das Öl zu verdicken o.ä. Meine bisherigen Überlegungen sind entweder noch ein zweites mal das Triboron Additiv hinzuzugeben oder das Errecom Stop Up Engine auszuprobieren. Das AT 205 Reseal ist leider zu schwer zu beziehen. LecWec scheint ja eher durch die Moleküle zu wirken und sollte dauerhaft im Öl sein. Bin ich nicht so der Fan von. Vielleicht hat einer von euch noch einen weiteren Vorschlag :lesen:

    Alfa Romeo 166 3.0 V6 :red: 10W50 + 10W60

    BMW E36 318i Cabrio (M43) :ams: Boosted XL 10W40

    BMW E91 325i (N52B25) :rav: RCS 5W40

  • Die Wirkung von LecWec ist schon dauerhaft und geht eigentlich auch über den Ölwechsel hinaus.

    Vielleicht kann es bei Motoröl (hohes Volumen benötigt und den relativ häufigen Wechselintervallen—> teuer) seinen Vorteil nicht 100%ig ausspielen.

    Ich habe bei mir aber auch einen kleinen Spritzer LecWec ins Servo-Öl und das Getriebe gegeben.

    Da kann das Additiv schön ~80 000km einwirken und wirkt bei so einem alten Auto sicherlich auch etwas prophylaktisch...

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Ich denke diese Mittel werden alle über Weichmacher funktionieren. Deshalb habe ich bisher das Lecweg entgegen der Anweisung auch immer eineige Wochen vor dem ÖW dem Öl zugegeben. Das hat bisher auch tatsächlich funktioniert (1 KW-Simmerring der leicht undicht war und ein Lenkgetriebe). Die Weichmacher dringen in den Kunststoff ein und werden nicht mit dem ÖW ausgespült. In das neue Öl kommt dann nur eine sehr geringen Menge (eher weniger als lt. Anweisung).
    Hab mir gerade das Öl-Stop von Wagner bestellt, m.E. ist das Lecweg (s. Verpackung) oder die haben den gleichen Vorlieferanten.

    Aktuelle Fahrzeuge: Audi S1/2015, Suzuki DR 800/1997, Suzuki GSX 1400/2004

  • ...Deshalb habe ich bisher das Lecweg entgegen der Anweisung auch immer eineige Wochen vor dem ÖW dem Öl zugegeben. ... In das neue Öl kommt dann nur eine sehr geringen Menge (eher weniger als lt. Anweisung)....

    @isaucheinname kannst du nochmal genauer erklären, wie du das mit der LecWec Dosierung handhabst?
    LecWec empfiehlt ja ca. 3% des Ölvolumens. Bei meinen ca. 6L wären das 180ml. Würdest du dann genau die 180ml vor dem Ölwechsel einfüllen und die restlichen 20ml aus der 200ml Flasche nach dem Ölwechsel? Oder hattest du ein anderes Verhältnis gewählt? Danke schonmal :)

    Alfa Romeo 166 3.0 V6 :red: 10W50 + 10W60

    BMW E36 318i Cabrio (M43) :ams: Boosted XL 10W40

    BMW E91 325i (N52B25) :rav: RCS 5W40

  • Genau so würde ich das machen. Mein Gedanke dabei ist, dass die Weichmacher in das Material eindringen, dazu brauchen sie sicher einige Zeit und evtl. Betreibstemp. Meine Vermutung ist (und das hat bisher gepasst), dass nach rd. 4 Wochen mit regelmäßiger Benutzung des Fahrzeugs weitgehend alles passiert ist, was das Lecweg bezwecken kann. Dann kommt das mit dem AÖ raus. Danach will ich so eine Menge Additiv nicht mehr im Öl haben. Eine kleine Menge als "Erhaltungsdosis" lass ich mir eingehen.
    Eigentlich haben da die Higher Milage-Öle einen Vorteil: Die Weichmacher sind sicher pur dem Öl beigemischt und verdünnen es nicht.
    Die Additive für den Endverbraucher sind natürlich handhabungssicher in einem Trägerfluid-/Öl unbekannter Provenienz gelöst.

    Aktuelle Fahrzeuge: Audi S1/2015, Suzuki DR 800/1997, Suzuki GSX 1400/2004

  • Kannst du das bitte genauer erläutern. Mein Wissenstand ist, wir kennen nicht die Zusammensetzung von LecWec (oder anderen Dichtungspflegenden Mitteln), daher können wir auch nicht sagen wie es genau wirkt.

    Molekularer Aufbau klingt ja schön. Molekular bzw. Inter- oder Intramolekular muss es ja sein, sonst gibt es gar keine Wirkung.

    EDIT: Von der LecWec Internetseite:

    "Alle Dichtungen - auch aus natürlichen Materialien - beinhalten einen
    (oder mehrere) Weichmacher. Besonders diejenigen, die mit beweglichen
    Teilen in Berührung kommen, müssen elastisch sein. Bei Druck ist
    Stabilität wichtig, also darf die Dichtung auf keinen Fall
    schwammig-weich sein.

    „LecWec” besteht aus sehr teuren Weichmachern, die mit jeder Ölsorte
    völlig kompatibel sind. "LecWec" wird dem Öl zugegeben und erreicht so
    die Dichtungen. Die Weichmacher imprägnieren die Dichtungen, damit diese
    wieder elastisch werden. Durch die Imprägnierung schwillt die Dichtung
    um ca. 3 % an, leicht ausreichend, um eventuellen Verschleiß
    auszugleichen. (Man bedenke, daß Verschleiß in nur submikroner Größe
    ausreicht, damit das Öl förmlich herausfließt.) Vorausgesetzt, daß die
    Funktionsflächen der Dichtung keine Risse haben, wird die Dichtung ihre
    Funktion wieder voll aufnehmen."

    Gruß

    Karsten

  • Ich habs gefunden:

    Zitat:

    • Die Moleküle von „LecWec” sind viel größer als die des Öls. Gibt es eine „Spalte“ zwischen einer Flachdichtung und der Metallfläche, kann LecWec sich dort hinein „nisten“ und den Weg fürs Öl sperren. Vorausgesetzt, dass der Spalt nicht größer ist, als die „LecWec”-Moleküle. Unserer Erfahrung nach hat „LecWec” in diesem Fall ca. 65% Erfolgschance, besonders wenn es nur „schwitzt“. vgl.: http://www.lecwec.de/lecwec_wirkungsweise-de.html

    Beim LecWec scheint die "Dichtungsauffrischung" eher passiv und nicht aktiv zu sein.
    Denn wenn es nur per Molekül-Anhaftung und damit Ausfüllen von Spalten arbeitet, bleibt die Dichtung selbst ja unberührt.

    Die haben da also zwischenzeitlich etwas geändert.
    Ob nur den Text, oder auch das Produkt selbst, wäre jetzt die Frage?!

  • Will ich nicht einmal ausschließen, klingt aber eher nach Werbung. Ich gehe ebenfalls davon aus das alle Dichtungspfelgemittel, anders als bei Kühlerdichtungsmitteln mit Weichmachern arbeiten. Ich denke sogar zu 90% ist es immer das gleiche Zeug. In einem Forum wurde das mal pur angeboten, derjenige arbeitete bei einem Chemiekonzern. Such mal nach "Dibutylmaleinat", umgangssprachlich Apfelschorle. Ist natürlich bestimmt nicht der einzige Weichmacher der funktioniert.

    Gruß

    Karsten

  • Die haben damals im Erklärungstext aber ausdrücklich betont, dass LecWec nicht mit Weichmachern arbeitet.
    Das sollte ja das Besondere an diesem Dichtungs-Mittel sein, womit es sich von allen anderen Produkten abhebt.

    Jetzt wird dort mit beidem geworben, Weichmacher + molekulare Anhaftung:

    • Die Weichmacher in z. B. Radialwellendichtringen gehen über die Zeit verloren. So schrumpft die Dichtung und sie wird spröde. „LecWec” ersetzt die Weichmacher. Die Dichtung wird dabei wieder elastisch und quellt um ca. 3 % an, um das Schrumpfen sowie eventuellen Verschleiß an der Dichtlippe auszugleichen. In solchen Fällen hat „LecWec” etwa 99 % Erfolgschancen. Nur wenn die Dichtlippe gerissen sein sollte – was nur sehr selten vorkommt - bleibt der Erfolg aus.
    • Die Moleküle von „LecWec” sind viel größer als die des Öls. Gibt es eine „Spalte“ zwischen einer Flachdichtung und der Metallfläche, kann LecWec sich dort hinein „nisten“ und den Weg fürs Öl sperren. Vorausgesetzt, dass der Spalt nicht größer ist, als die „LecWec”-Moleküle. Unserer Erfahrung nach hat „LecWec” in diesem Fall ca. 65% Erfolgschance, besonders wenn es nur „schwitzt“.

    Quelle: https://lecwec.de/lecwec_wirkungsweise-de.html

  • Ich weiß was das ist, ich weiß nicht warum man es so nennt, aber man liest es immer wieder. Meinst du man nimmt an es wird aus Äpfeln hergestellt? Da würde ich bei sowas im Traum nicht dran denken :D Vielleicht sieht es pur ja so aus.. ?

    Gruß

    Karsten

  • Ich hab das LM Ölstop ausprobiert gehabt wegen einem Kurbelwellen Wellendichtring. Es hat etwas den Ölverlust minimiert. Evtl würde eine Zweite Ladung das ölen komplett beenden. Wie seht ihr das? Die Dichtung ist wahrscheinlich ACM. Sollte 8ch den tauschen habe ich die Wahl zwischen FPM und ACM.
    Welches Material wäre das bessere?