Abhängigkeit NOACK von den Viskositäten

  • Wollte mal eure Expertenmeinung zum Thema BlowBy, Ölabscheider und Einfluss Motoröl abfragen.

    Bin von Kilometerstand 2.000 bis 15.000 und von 15.000 bis 30.000km jeweils mit Motul X-Clean+ 5W-30 gefahren.

    Ziehe zwischendurch immer wieder mal die BlowBy-Leitung ab, um zu sehen, wieviel Öl sich dort ansammelt.

    Mit dem dünnen Motul war immer einiges an Öl drinnen und insbesondere nach den Regenerationen an der Auspuff-Endrohrblende ein dickerer schwarzer Russfilm.

    Seit ich nun seit Kilometerstand 30.000 das dickere 5W-40 Motoröl mit niedrigem NOACK fahre (siehe Beitrag zuvor) habe ich nur noch ganz marginal Öl in der BlowBy-Leitung und so gut wie keinen Russfilm an der Endrohrblende.

    Was hat denn eurer Meinung den größeren Einfluss darauf? Dickeres Öl oder die geringere Verdampfungsneigung?

    BMW F25 B47

  • Es kommt drauf an; aber tendenziell dickeres Öl. In meiner Firma haben in letzter Zeit zwei junge Kollegen über erhöten Ölverbauch ihre alten Autos geklagt. Es kam heraus, dass sie in ihrer Unerfahrenheit "Neumodisches" 5W-30 verwendet haben, u.a. weil ihnen Verkäufer das aufgeschwatzt haben.
    Nach einem Wechsel zurück auf xW-40 war der Ölverbauch sofort wieder normal.

    Bei Ölen gleicher Viskositätsklasse ist der Unterschied im Ölverbaruch allerdings eher im NOACK zu finden.

  • Ich hoffe, dass das meine Frage hier mit dazu gehört:

    Ist der NOACK auch abhängig von der Laufleistung des Öles?

    Also steigt der NOAK bei längerer Betriebszeit im Motor?

    Mit der Zeit werden die Molekülketten zerschert, also kürzer. Damit müssten die kleineren Moleküle ja auch leichter verdampfen? Oder liege ich da falsch?