Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • Und, welchen Typ und welche Menge haben wir hier in den Ölen? Wo sehen wir das in der Analyse?

    ...und im Ravenol VST 5W-40 baut kv100 lt GÖA nennenswert ab, und das obwohl usvo doch gar keine viv haben soll...

    Aber das ist dann 0,3% Kraftstoff, der muss das dann erklären.


    Das meine ich, mit technisch nicht für mich nachvollziehbar. Das stay-in-grad verhalten hat die Analyse doch gezeigt, ist prima.

    Ach ne, wird Jetzt sicher auf Ruß geschoben durch den das Öl verdickt ist.

  • Ja, 0w- ist echt.... Diese bösen VIV. Von denen bis jetzt keiner sagen kann WELCHE und WIVIEL überhaupt drin sind.
    Nur komisch das die ganzen 0w-40 Analysen zeigen das die Viskosität sich gut hält und die Öle kaum abbauen.

    Ich denke, das ist genau der Knackpunkt. Man weiß nicht, welche dafür verantwortlich sind.
    Es gibt 0W40, die sich gut halten und dann z.B. das VST was schneller abbaut, was ja wenn es nach der Spreizung gehen sollte, weniger der Fall sein sollte, weil rein logisch betrachtet weniger ViV enthalten sein müssten. Ich denke, ein dickes Basisöl ist da im Vorteil oder :überleg:

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  • Wie wär´s damit, schön dickes Grundöl, da müsste der Verschleiss doch endllich gegen null gehen?


    Dann gibt es Nachteile beim Kaltstartverschleiß und eventuell mehr Lagerverschleiß durch langsamere Durchölung. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
    0w-40 ist nicht die eierlegende Wollmilchsau wie sie gerne angepriesen wird, ein 10w40 aber auch nicht. Man muss schauen und das optimale für den
    jeweiligen Motor finde und seine Schwächen kennen.
    Wenn man in den Motor ein stärkeres 5w-40 mit mehr ZDDP (z.B. Ravenol NDT) einfüllt, dann geht Eisen vielleicht runter, Kupfer vielleicht leicht hoch, wenn Die Durchölung
    bei sehr tiefen Minusgraden länger dauert. Den Optimalfall für alle Motorbetriebszustände wird man nicht finden.

    @Mr.Matchbox: Deine etwas abfälligen Beiträge und der Sarkasmus gefallen mir persönlich hier gerade nicht.

    Gruß Julian

  • Naja ich meine eigentlich damit, dass wir es irgendwie nicht festmachen können woran es liegt. Warum schneiden 0w40 zum Teil besser ab als 5W40? Gerade im Bezug auf das VST falls dort wirklich keine ViV enthalten sein sollten?
    Wenn man nach der Spreizung geht, müsste ja ein 10W30 Ultra stabil sein. Ist es aber auch nicht unbedingt.

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  • @ BMW E36 (Und viel andere!) :

    Inzwischen wird hier bei so gut wie jeder Ölberatung 10w-40 empfohlen. Auf Kaltstartverschleiss angesprochen, wird immer behauptet, der exisitiert nicht bzw. ist zu veranchlässigen.

    Als Argument dafür werden, hart gesagt, obskure Youtube Videos angeführt mit "Kältetsts". Flaschendrehen für Erwachsene.

    Dieses Videos haben für mich keinerlei Aussagekraft, da sie A) nicht glaubhaft sind (Wer sagt das die Beschriftung der Behälter stimmt?) und B) wohl nichts mit den Arbeitsbedingungen in einem Motor zu tun haben (Ölpumpe, ÜBERDRUCKVENTIL, Ölkanäle mit geringem Durchmesser... etc...)

    Ich frage mich was für ein Shitstorm hier herrschen würde wenn ich umgekehrt mit obskuren Youtube Videos gegen 10w-40 pr0 0w-40 argumentieren würde. Ich habe den Eindruck dass hier manchmal unsachlich argumentiert wird solange es in den Kram passt. Umgekehrt wirft man der Gegenseite in der Diskussion genau das gleiche vor!

    Es wird immer wieder stumpf-pauschal bei allen Ölanalysen behauptet, das die VIV Verbesserer in 0w-40 Ölen Teufelszeug sind, abbauen, etc. Was soll das?
    Die Analysen, die Fakten zeigen ein anders Bild!
    Welche Grundöle verwendet werden, welche und wiviel VIV Verbsserer verwendet werden, dass wird bei dem 0w-40 "gebashe", volkommen ausgeblendet.
    Weil es nicht in den Kram passt? Weil es nicht sein kann? Weil man es nicht erklören kann? So kann man nicht diskutieren!

    Was den HTHS angeht:

    "Bei Ölen ohne Viskositätsindex-Verbesserer (Einbereichsöle) hat das Geschwindigkeitsgefälle keinen Einfluss auf die Viskosität; man bezeichnet sie als newtonsche Flüssigkeit (Abbildung 7, Öl X). Enthält das Schmieröl VI-Verbesserer (ist bei vielen Mehrbereichsölen der Fall), so nimmt bei gleicher Temperatur, aber größer werdendem Schergefälle (steigende Drehzahl) je nach Typ (Chemie) und Menge des VI-Verbesserers die Viskosität mehr oder weniger stark ab. Das sind dann nicht newtonsche Flüssigkeiten.

    Je geringer die Viskositätsabnahme desto besser die Scherstabilität. Motorenöle, die auch unter härtesten Betriebsbedingungen immer in der selben SAE-Klasse bleiben und dadurch sehr scherstabil sind, nennt man „Stay-in-grade-Öle“."

    Quelle https://www.castrol.com/de_at/austria/…ierstoffen.html

    Für @0815, dass es weniger wirr für ihn werden wird...

    Dieses Basiswissen hättest du dir sparen können, ganz ehrlich. Meinst du ich weiss das nicht?

    Absgehen davon haben auch die meisten 0w-40 Öle einen HTHS ÜBER 3,5, der für 98% aller Motoren mehr als ausreichend ist.

    Und wie gesagt, ist der HTHS Wert an der Steuerktte wirklich so entscheidend? Wo tritt da Reibung auf wie bei der Kolbenring-Zylinder Paarung? Rollen- oder Zahnkette?

    In der Ölanalyse, welche diese Diskussion verursacht hat vermute ich als Grund einfach eine, wie bei Europäischen Herstelleren schon fast üblich, Steuerkette mangelder Qualität.

    Abgeshen davon ist ein Eisenverschleiss von 29 auf 6.000 km immer noch gut-gering. Silberne Partikel im Öl deuten auf ein grösseres Übel, was in der ganzen Diskussion aber vollkomen unebachtet blieb!


    Sattdessen hies es pauschal mal wieder 0w-40 ist schlecht und als Grund für den Eisenverschleiss pauschal "Steuerkette". Das 0w-40 hat sich laut Analyse gut geschlagen, wie immer.

    Und wenn euch das jetzt nicht passt, wenn man hier nicht mehr diskutieren kann, wenn ich hier nicht mehr sagen kann "ich finde 10w-40 kritsich hinsichtlich Kalstartverschleiss, die Youtube Videos zum Fliessverhalten bei Kälte unglaubwürdig und ich habe den Eindruck hier im Forum findet ein unsachliches 0w-40 gebashe statt"

    DANN LÖSCHT MIR BITTE MEINEN ACCOUNT!

  • du hast die Diskussion umgedreht, so wie es für deine Beleidigung als Argument passen würde.
    Reden wir auf Augenhöhe...

    ViV in den 0w-40 bauet nicht von selbst ab, sondern nach bestimmten Voraussetzungen - Teufel steckt im Detail...
    Im Gegensatz zu deiner Meinung, was wir im Club betrachten: ViV von Mobil1 ist am stärksten. GÖA ist super.
    Für die Steuerkette würden wir ein dickflüssigeres Grundöl (kein 10w-60 oder 30w-70) mit mehr Additive empfehlen. Das wars.

    Was hast du mit deiner Empfehlung vom 30w-70 gemeint, kann ich nichts sagen...

  • Es werden hier ja viel die Motorstunden als Anhaltspunkt für den Ölwechsel angesetzt. Nun gab es in der alten Firma ein Extrembeispiel für sehr viele Motorstunden je gefahrener Kilometer und rein Kurzstrecken.
    Dabei handelt es sich um den berüchtigten 1.0 von Ford, nur ohne Turbo im Fiesta.
    Wir fuhren damit bis zu knapp 80Tkm im Jahr, aber lediglich Stecken bis max 5 km am Stück und Vmax war 30 und selten höchstens mal 60, aber fast nie schneller. Ölwechsel war alle 20.000km . Nicht selten liefen die auch mal stundenlang, ohne einen Meter bewegt worden zu sein. Auch da 20.000er Intervall. Dauerhafte Durchschnittsgeschwindigkeit, je nach Fahrzeug 1-10km/h nach nie resetteten BC. Nach 2 Jahren fuhren die immernoch hervorragend und keine Verschmutzung durch den Öldeckel zu sehen gewesen und kein Ölverbrauch. Es gab immer nur die Ford Plörre.
    Die vorherigen Corsas waren nach 2 Jahren sowas von durch. Absolut kein Durchzug mehr und auf 50km ein Liter Öl. Der Innenraum war da auch im Arsch.
    War letztens nochmal da. Nach mittlerweile 3 Jahren fahren die Kisten immernoch gut, naja so gut wie man das von 1.0 60PS erwarten kann. War positiv überrascht.

  • Ich fuhr die letzten 15 Jahre drei BMWs, natürlich mit Steuerkette.
    Alle drei BMWs haben von mir ausschließlich 0W-40 Öle bekommen, von Mobil1 , Aral oder Shell, weil ich der Meinung war, dass ich den Motoren nichts Besseres geben kann. Was soll ich sagen, die Motoren liefen immer wie neu, obwohl ich alle mit so ca. 270.000 km verkauft habe. Super seidiger Motorlauf, sehr leise, keine Geräusche der Hydrostössel, keine Geräusche von den Steuerketten. Keine Leerlaufschwankungen wegen defekter Vanos oder dergleichen. Selbst der Ölverbrauch hat sich sehr in Grenzen gehalten. Aus meiner Sicht haben die 0W-40 Öle hervorragende Arbeit geleistet. Wechselintervall zwischen 10.000 - 15.000 km.

  • Ich geb auch mal kurz meinen Senf ab.
    VIV zescherren aber nicht in den Brot und Butter Autos im Brot und Butter Betrieb wie es hier i.d.R. der Fall ist. Das hier ist ein so Fall, Porsche und Rennstrecke, da sieht man zerscherrte VIV, da macht es Sinn und trotzdem sind die Verschleißwerte klasse. Bei Sommerbetrieb und blah ist 10w vllt. sinnvoll aber einfach kein muss.

    Beim VST liegt das Problem mMn. in der Produktion, es kommt einfach zu dünn aus der Fabrik, alle anderen Erklärungen sind für mich absolut nicht schlüssig. Lasst doch einfach ne FÖA machen mit einem Kanister der bei der GÖA durchgefallen ist. Sind doch viele interessiert daran.

    Für eine Aussage Kette vs Grundöl gibt es mMn. nicht genug Analysen bzw. zu wenige wo sich die Einsatzbedingungen gleichen, bzw. zu viele die sich einfach widersprechen z.B. VAG LL/0w-40 Analysen die sehr gut sind und somit überhaupt nicht ins propagierte Bild passen. Probieren kann man es mit dickerm Grundöl, sofern man sonst keine Ursachen sieht, ich würde es auch (und bei den Additiven nachhelfen) aber einen direkten Zusammenhang sehe ich nicht als erwiesen an.

    Bei den Pleuellager BMWs alles aufs Öl zu schieben ist auch zu kurz gedacht, die armen Dinger werden verheizt, wurden i.d.R. beim Vorbesitzer mit LL schon gut vorverschlissen und sind eben einfach etwas schmal.

    :red: Euro Series 5w40

    :aroi: AR 9100

    :she: V-Power

    :rav:MTF3+VSG 70/30