Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

Ich habe selber ne Zeit lang im Einzelhandel für eine größere Kette gearbeitet und in dem Zuge natürlich auch die ein oder andere Abrechnung gesehen.
Da waren Einkaufspreise von 30%-50% des Verkaufspreises auch eigentlich normal.

Die traurige Spitze war mal eine RedBull Dose an ner Tankstelle zwischen Hamburg und Berlin für über 8€.
Dem hab ich dann echt den Vogel gezeigt und bin rausgegangen.

Seitdem meide ich Autobahnraststätten wie die Pest, allein auch schon wegen dem Sprit der oft 15-25 Cent teurer pro Liter ist. Da lohnt es sich oft, einfach mal 2-3km von der Autobahn abzufahren.

Mit den Preisen bei den AB Tanken ist schon echt ne Frechheit. Das lässt auch mit nichts rechtfertigen. Aber sowas interessiert den Staat ja auch nicht. Der verdient kräftig mit.

Komischerweise habe ich eine Aral unmittelbar neben der AB Abfahrt. Dort ist der Sprit mindestens 6 Cent günstiger als bei mir in der Stadt an der Aral. Warum auch immer, sonst ist es ja generell andersrum.

Bei Kleidung sind es sogar 100-120% Aufschlag.

PS da off topic kann auch gerne verschoben werden.

Zitat von Eule88

So nun mein erster Eindruck nach den ersten 35km mit dem Mannol 5W-30 Energy + Ceratec.

Als ich damals schonmal vom 0W-20 auf 5W-30 gegangen bin empfand ich den Motor träger und weniger drehfreudig.
Diesen Eindruck hatte ich jetzt nicht.

Ich finde es enorm wie viele Leute einen unterschied bei den Ölen feststellen was die Drehfreude angeht. Ich meine Drehfreude = Leistung, wenn er nicht mehr so schnell hochdrehen kann, dann fehlt halt M/P.

Was haben Tests mit verschiedenen Viskositäten für einen Leistungsverlust ergeben?
Habe gerade keine Tests im Kopf, aber von mehr als 2-3% habe ich jetzt nichts in Erinnerung.

Ich behaupte mal 2-3% mit Gewissheit zu bemerken wird schwierig, oder wie seht ihr das?

Bei 7-10% kann ich mir durchaus vorstellen dass man es merkt, aber bei ~2%?

Wer hat Leistungstests mit verschiedenen ölen zur Hand?

Natürlich kann es sein das einem da das Gefühl täuscht oder der Klang des Motors auch das Gefühl beeinflusst.

Vielleicht hat der Unterschied der Viskosität in der Spitzenleistung kaum Auswirkungen aber vielleicht in anderen Drehzahlbereichen dafür etwas mehr.

Als ich damals den Eindruck hatte, habe ich mir über Öl, Viskosität, Additive usw. keine Gedanken gemacht.

Du bist ja nicht der einzige der sowas berichtet, das hört man vielfach.

Zitat von Eule88

Vielleicht hat der Unterschied der Viskosität in der Spitzenleistung kaum Auswirkungen aber vielleicht in anderen Drehzahlbereichen dafür etwas mehr.

Naja, genau genommen kann ein dickflüssigeres Öl erstmal nur das effektive Drehmoment reduzieren (was dann als Folge natürlich die Leistung reduziert).

Angenommen nen dickeres Öl klaut konstant 3Nm. Da die meisten Motoren obenrum weniger Drehmoment haben als z.B. bei ~ 2/3 Drehzahl, müsste der Effekt oben herum also entsprechend deutlicher zu bemerken sein. Daher müsste sich da durchaus in der Leistungskurve bzw. auch in der Maximalleistung bemerkbar machen, wenn es denn so vorhanden ist.

Auswirkungen von Ruß im Schmieröl von DI-Dieselmotoren auf das tribologische Verhalten und Tribomutationen von hochbelasteten Motorkomponenten

Nocken/Stößel-Prüfstand,XPS-Messung usw.

https://d-nb.info/1000641341/34

sehr Interessant:
"Die Reibwertabsenkung vollzieht sich jeweils nahezu sprunghaft. Dies deutet auf einen reibwertmindernden Effekt auf der Oberfläche – etwa durch Belegungmit Ruß – oder auf eine schnelle reibwertsenkende Tribomutation durch Ruß hin. Derentgegengesetzte Effekt tritt beim Ölwechsel von rußhaltigem Öl zu Frischöl auf: DieReibwerte des Frischöles liegen über denen der vorher gefahrenen rußhaltigen Öle. "

"Das Frischöl zeigt im Einlauf die typischen hohen Reibwerte und Verschleißraten.
 Der Reibwert mit rußhaltigen Ölen ist deutlich geringer als mit Frischöl.
 Der Reibwert des rußhaltigen Öles mit 0,9 % liegt unter dem des 0,4 %-igen.
 Das Frischöl erreicht nach den Gebrauchtölen nicht mehr den alten Reibwert.
 Die Verschleißrate bei den rußhaltigen Ölen ist ungefähr doppelt so groß wie diebei Frischöl.
 Das Frischöl erreicht nach den Versuchen mit rußhaltigem Öl ungefähr die Verschleißrate nach dem Einlauf. "

Es ist schon komisch und fraglich wie es dazu kommt, dass man sich vertippt und 511 anstelle von einer anderen VW-Freigabe angibt, aber VW geht bei den Fraigaben immer der aufsteigenden Nummerierung nach. Nach 507, 508, 509 müsste also die 510 und dann die 511 dran sein. Eine Nummer überspringen passt nicht zum Stil. Deshalb denke ich schon, auch wenn es schwer zu begreifen ist, an einen Tippfehler/ Versehen von irgendeinem Mitarbeiter/ irgendeiner Mitarbeiterin bei Exxon.

Eventuell wurde die 510 übersprungen, weil deren Mediasystem so heißt?
Denke aber auch das es ein Tippfehler ist.

Zitat von ethanoly

Da bin ich auch gespannt.
Dass das Meguin leiser läuft kann ich mit im Vergleich zum dünnen VST durchaus vorstellen.
Noch leiser könnte es mit dem nicht vollsynthetischen Addinol Super Light 5W40 werden.

Wäre mal interessant wenn wir das irgendwann mal ergründen/erklären könnten wieso HC teilweise leiser laufen soll als PAO/andere Gruppe 4/5 Öle.

Also vor allem halt die Geschichte dass ein (durch die Ölwahl) mechanisch lauteter Motor ggf. doch besser geschmiert/geschützt sein kann.

Leider sind meine Kenntnisse über Tribologie, Werkstoffkunde und was man sonst ggf. noch brauchen könnte nicht existent

Oft sind Pourpoint und ccs bei den Vollsynthetischen Öle niedriger. Ohne bei der Heißviskosität Abstriche machen zu müssen. Gute Kaltstart Eigenschaften selbst bei eisigen Temperaturen.

Was aber nichts daran ändert, das die schön einheitlichen Moleküle insgesamt kleiner sind, und weniger dämpfend wirken. So erkläre ich mir das zumindest.

Man kann aber auch ein vollsynthetisches Öl an der 10W Grenze fahren, das würde wohl auch schön leise laufen.

Ich hab letztens gelesen das Öle auf Ester Basis die Eigenschaft hätten Kraftstoff Einträge zu binden, und dadurch ein ausgasen behindert wird.
Ich hörte dies zum ersten mal .
Ich hoffe einer von Euch kann mir dazu mehr sagen.
Es wird ja leider auch viel Schwachsinn geschrieben in diversen Foren
Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen.

was ich zum Thema kenne:
Die Kraftstoff-Fraktionen, die ins Öl landen greifen Polymere (ViV) an und zwar durch Säure entstehen die Monomere, was für Eigenschaft HTHS der Öle Gruppe 5 nicht direkt relevant ist...

Finde dieses vergleiche sehr Interessant.
Was mich gewundert hat das ÖL nach C3 nach dem Kochtest deutlich dunkler ausgesehen hat, ob wohl es kaum Öl verloren hat, im vergleich zum GF-5.

Kennt jemand gute 10w40 mit dickem Grundöl und guter heißvisko?

derzeit wird hier im forum das penrite und gulf als bestes 10w-40 angesehen, das motul 300v nicht vergessen.

hier ein günstiges, das aber immerhin acea a3/b4 und mb 229.1 erfüllt:

https://www.eurolub.com/de/motorenoele…-sae-10w-40_ext

Und das Red Line natürlich

stimmt, ganz vergessen.