Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

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    Leider bin ich zu doof gewesen, quer zu filmen. Trotzdem vielleicht ein bisschen interessant, besonders die Geräusche der zwei Nocken hört man sehr gut.

    Interessant ist auch dieser Absatz/Vorsprung rund herum unten am Kipphebel auf den das Öl raufgespritzt wird, sich das Öl sammelt und wenn der Hebel aktiviert/geneigt wird nach hinten abläuft, quasi vor Nocke und Kipphebel dazwischen um beide zu schmieren, auch wenn das unerheblich sein dürfte.

    Da sieht man aber, dass theoretisch auch die Geometrie der Kipphebel selbst einen Einfluss auf die Ölversorgung des Motors haben kann. Habe ich mir so noch nie Gedanken drüber gemacht...

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Hab mich irgendwie noch nie richtig getraut den Deckel bei laufendem Motor abzunehmen. Also habe es ein mal versucht => Motordrehzahl hat sich direkt verändert, hab dann schnell wieder zu gemacht.

    Woran liegt das? Klar, normalerweise herrscht im Kurbelgehäuse ein Überdruck durch Blowby, durch öffnen wird das dann gegen den Umgebungsdruck gehen. KGE Entlüftung sollte doch (dank Rückschlag?) auch keinen Einfluss haben können... woran liegt es dann dass sich die Drehzahl des Motors merklich ändert?

  • Weil er dann die Luft über den offenen Öldeckel zieht und weniger über die Ansaugung, welche vom Luftmassenmesser überwacht wird. Der Motor meint er bekommt weniger Luft, bekommt aber mehr -> extremer Magerlauf in dem Moment. Die Drehzahl sinkt ab, das Steuergerät registriert das und kann in den meisten Fällen kurz vorm ausgehen noch gegenregeln.

    Audi S3 8L 1.8T BAM 2002 - :rav: RCS 5W40 + :potrn: MTC
    VW Golf 5 R32 BUB 2008 - :adi: Super Light 5W40 + :osy: Release Tech Longlife Cleaner
    Audi Coupe quattro Typ89Q 2.3 NG 1992 - :kroon: Polytech 5W40 (2,75l) + :row2: Synth RS 5W40 (1l) + Nanotech-Europe Tungsten Nano Coating

  • Das ist in der Tat komisch...

    Wie schnell hast du denn wieder zugemacht?
    Manchmal schwankt die Drehzahl beim Toyota dann auch leicht, die Elektrik springt dann nach ner Sekunde ein und regelt nach.

    Dem Mitsubishi macht das wirklich null, ob der mit oder ohne Deckel läuft, der hat ja nicht mal ne Einspritzanlage zum nachkorrigieren von irgendwelchen Parametern. Da herrscht auch weder merklicher Unter- noch Überdruck wenn man die Hand auf den Einfüllstutzen legt.

    Aber so extrem sollte der Motor doch eigentlich keine Luft über den Öldeckel ziehen, oder...? 8|
    Ich mein, dass ein leichter Unterdruck da ist, ist ja wohl irgendwie gesetzlich vorgeschrieben.

    Aber ob der Motor die definierte Menge Luft nun aus dem KG oder aus der Außenluft über die KGE absaugt, ist doch eigentlich auch egal, oder?

    :val: :gulf: :qoi:

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  • Aber ob der Motor die definierte Menge Luft nun aus dem KG oder aus der Außenluft über die KGE absaugt, ist doch eigentlich auch egal, oder?

    Nein. Das KG ist sonst dicht (bis auf das Blowby). Somit kann nur beim Start einmal abgesaugt werden (im Idealfall). Ist kein Deckel auf dem Einfüllstutzen kann permanent Luft nachströmen.
    Ansonsten geht der komplette Luftbedarf über die Ansaugung und somit durch den Luftmassenmesser.
    Die KGE ist bei den meisten Fahrzeugen hinter dem LMM, somit wird dieser zum Teil umgangen, wenn der Deckel ab ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kreity (8. Dezember 2018 um 14:46)

  • Du meinst das Druckregelventil? Das kann nicht komplett dicht machen. Es reduziert nur den Unterdruck konstant (also drehzahlunabhängig) auf einen gewissen Wert (hab 3 mbar im Kopf, also sehr gering).
    Ist der Deckel offen, kann kein Unterdruck erzeugt werden und das Ventil steht maximal offen (bei Unterdruck zu - regelnd).

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  • Beim russischen kochen bleibt von dem Xado aber nicht mehr viel übrig.


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  • Hier ist noch teil 2. Zero hätte ich jetzt nicht so schlecht erwartet.

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    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • Solche temperaturen wie im video werden am kolben/ kolbenringzone erreicht, jenachdem wie Hochtemperaturstabil ein öl ist hinterlässt es mehr oder weniger ablagerungen an solche stellen.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
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  • Meine Russischkenntnisse sind gelinde gesagt rudimentär und ich hab gerade nicht genügend Zeit, die ganzen 20 Minuten zu gucken, aber wurde im Video erwähnt wie heiß genau diese Heizplatte bzw. interessanter: das Öl ist oder eine Messung mit nem Laserthermometer durchgeführt?

    Ein Problem, dass ich nämlich oft mit diesen Videos habe (auch Bunsenbrennertests) ist, dass teilweise viel höhere Temperaturen erreicht werden als angegeben. Da wird mal eben die 800-1200 Grad heiße Flamme eines Bunsenbrenners für mehrere Sekunden auf einen Milliliter Öl losgelassen der dann auch problemlos 400-500 Grad erreicht und auch solche Heizplatten können auf voller Stufe problemlos 600 Grad erreichen. Das hat mit Praxiseignung natürlich null zu tun.

    Sah mir im Video aber tatsächlich nach weniger aus, wenn die Temperatur explizit genannt wurde und dauerhaft um ca. 200-300 Grad war, ist das aber mal ein interessanter Test...

    :val: :gulf: :qoi:

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