Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

Die Ravenöle haben halt alle viel Sulfatasche. Ob Du so ein Öl im Diesel willst?

Amsoil zeigt den SA wert nicht.

Bei Rowe gibt es ein 5w-50 welches dieseltauglich ist (c3). Aber ist HC…

Ob man bei den Ölwechselintervallen die hier von den Leuten gefahren werden, überhaupt den Unterschied zwischen einen HC-basiertem Grp III und einem PAO-basiertem Öl herausfahren kann, mag ich bezweifeln.

Daher, wenn Dir das 5W-50 taugt, nimm es.

Sehe ich auch so … im Diesel ist das hier eher egal.

LowSAPS und (stabile) 50er Visko ist schwierig. Bei den 5W50ern wäre für mich noch das Motul Sport Ester am interessantesten, das geht aber Richtung midSAPS iirc. Das 10w50 von yacco (auch midsaps) wäre ein Kandidat, ist aber teuer und schwer zu kriegen:

Thema

Yacco Galaxie S 10W-50

Ein PAO-basiertes Öl nach Acea C3.

Willi

5. April 2020 um 21:44

Dann kannste noch diverse Mischungen mit Bike Öl versuchen, z.b. Ravenol 10w40 + 15w50, das hat sich bei meinen TSI wunderbar geschlagen.

Redline Euro Series als starkes 5w40 ist auch nicht zu verachten.

10w oder ein 50er ohne PAO, ohne mich, außer Sommerfahrzeug.

das Rowe 5w50 HC - C3 hatte ich mal kurz drin.....

mich hat es nicht überzeugt, aber es wäre mal interessant, ob es bei wem anders besser läuft

Dieses Problem wäre schön langsam in einer spezifischen Ölberatung besser aufgehoben als hier im allgemeinen Thread.

Wenn wir fahrzeugunabhängig 50er C3 Öle suchen, würde ich mal noch das (Petronas) Selenia Abarth 10W-50, Motul specific 0101 10w-50 und Pakelo Krypton Racing 5W-50 in den Raum werfen. Aber auch dafür könnte man einen eigenen Thread starten, analog zu den NFZ-Ölen oder dem 5W-40er Vergleich. Genaueres wie gesagt gerne in der individuellen Beratung...

Danke für die vielen Erklärungen und Hinweise. Ich werde das ravenol 5w50 HVT Mal testen. Ich habe keinen Dpf/Agr mehr ich denke da kann ich auch ein Öl einsetzen was nicht C3 entspricht.

Ja und alles weitere natürlich in der Ölberatung.

Hi zusammen. Ich habe zuletzt immer öfter an die alten BMW M Modelle gedacht, welche bekannterweise mit 10W-60 befüllt wurden und werden.

Wenn wir nun 20 Jahre zurückdenken, wo es unseren Club nicht gab und vermutlich 99 % unserer Mitglieder damals, so wie ich auch, überhaupt keinen Plan von Öl hatten, da hat absolut niemand darüber nachgedacht, ob er seinen Wagen im Winter draußen starten darf oder nicht.

Wir weisen jetzt korrekterweise ab 10W…. immer darauf hin, aber früher ist auch kein M-BMW kaputt gegangen. Diese fahren aber in allen Ländern und Klimazonen. Ein ganz wichtiger Aspekt dabei ist, dass vor 20 Jahren die Winter sogar noch kälter waren als jetzt.

Kann es sein, dass wir immer übervorsichtig sind…..

Wie seht ihr das Ganze?

Früher fuhren auch extrem viele Fahrzeuge 15w40, was das jetzt mit aktuellen Empfehlungen zu tun haben soll verstehe ich nicht.

Okay wenn man natürlich nur eine Empfehlung kennt und zwar dick, dick, dick dann sollten wir natürlich alle Le Mans 20w60 fahren.

Ist doch nicht schwer zu verstehen. Du weißt doch, dass immer, wenn wir ein 10-W Öl empfehlen, darauf hinweisen, dass möglicherweise ein Kaltstart ab -10 °C für den täglichen Bedarf weniger optimal ist. Wir machen das so aus Sicherheitsgründen aber genau deshalb habe ich die Frage oben gestellt. Früher hat es auch niemand interessiert und kein Auto ging damit kaputt. Sind wir in den Empfehlungen bzgl. Winternutzung zu vorsichtig?

Wir wenden unsere Empfehlungen ja schon situativ an. Wenn ein Auto gemäß Hersteller 5W-30, bzw. neuerdings 0W-30 bekommt und wir 10W-40 NFZ-Öle empfehlen, macht es Sinn nach der Wintertauglichkeit zu fragen. Bei einem alten Auto, das ursprünglich 10W/15W fährt, wird es ja auch nicht sonderlich hervorgehoben.

EddyF. Das ist korrekt, ich fuhr früher meine ///M Modelle auch im Winter.

z.B. den M5 E39 mit Castrol TWS und hatte nie Probleme. Allerdings stand der nachts immer in der Garage und ich wusste das der Motor gut warmgefahren werden muss.

Ich war schon mit BMW in Arjeplog (Schweden) und wir fuhren mit dem M3 E92 Ice-Trainings. Da war es aber richtig kalt, so minus 25-30 Grad. Die Autos wurden nachts in einer Halle parkiert, morgens aber im Stand laufengelassen bis der Motor warm ist. Erst dann ging es ab aufs Eis.

ich denke mir, wenn die Hersteller eine gewisse Viskosität empfehlen dann werden die wohl auch in verschiedenen Klimazonen getestet haben.

Man muß unterscheiden: Geht ein Motor durch eine zu hohe Kaltvisko gleich kaputt? Höchstwahrscheinlich nicht. Tritt ein höherer Verschleiß im Vergleich zu einem dünnflüssigeren Öl auf? Wahrscheinlich schon.

Der erhöhte Verschleiß führt dann aber auf lange Sicht zur einer Verkürzung der Motorlebensdauer.

Der winter von 1978/1979 war sehr kalt in Europa es wurden dadurch viele motorschäden gemeldet der motor startete zwar doch das öl fließte nicht. Deshalb wurde dann in den 80er den MRV Low Temp. Pumping viscosity test eingeführt Um das fliessverhalten bei kalten Temperaturen zu bewerten.

Mein Eindruck hier vom OC: wir suchen ein stabiles Öl(dickes Basis-Öl) und fahren dann doch kurze Intervalle, so dass ein Öl mit dünnerem Basis-öl auch durchgehalten hätte.

Stimmt, denn das Motto von uns OClern lautet: Sicher ist sicher; Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste; doppelt gemoppelt; der kluge Mann baut vor; der dicke Vogel fängt den Wurm ...

Ja genau, aber nur aus Öl-Perspektive.

Aus Motor-Perspektive hätte das Öl mit dünnerem Basis-Öl eventuell Vorteile beim Kaltstart gehabt…

Wobei man hier wieder EddyF. s Kältetest zu Rate ziehen muß. Denn die SAE-Klasse sagt ja da für uns kaum was aus, wie wir inzwischen erfahren durften. Da ist oft das vermeintlich dickere auf einmal das in der Realität dünnere ...

Giacomo Agostini
Der Vogel fängt lieber den dicken Wurm..... so war das doch, oder?