Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • Wo anders wurde auch schon mal ein anderer Aspekt aufgegriffen. Undzwar, dass eine höhere Öltemperatur (auch z.b bei dicken Ölen) nicht zwingend negativ sein muss. Klar ist, das Öl hat seine bevorzugte Temperatur und zu heiß sollte es nicht werden. Der andere Aspekt war eben, dass ein dickeres Öl zwar heißer wird, eventuell aber weil es eben mehr Wärmekapazitäten hat. Also die Wärme besser ans Öl abgegeben wird, wobei das Öl dann die Hitze aus den kritischen Bereich rausträgt, was natürlich mit einer erhöhung der Öltemperatur einher geht.

    Falls jemand mehr Infos dazu hat, immer gerne her damit.

  • Ich kenne einige Honda Civic Type R FK2 Fahrer, die ohne Gedanken ihr Genuine Honda 0W-20 Type 2.0 Synthetic über mehrere 1000km auf der Nordschleife abgespult haben.

    Dieses Motoröl wird auch in neuere Honda Modelle eingefüllt, nicht nur in den Type R. Es gibt aber auch im Honda Forum die Fraktion, die sich nur Gedanken um das 0W20 macht.

    Unberechtigt, da sowieso Thermomanagement regelt. Bei einem dickeren Öl wird die Leistung schneller zurück genommen da höhere Temperatur.

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    Einmal editiert, zuletzt von Roar (15. März 2017 um 19:54)

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  • Der EcoBoost mit über 260.000km war ein Autobahnpendler. Ich nehme an das dort nicht nur Geschwindigkeit von ca. 120km/h gefahren werden.

    Oh, da täuschst Du Dich aber.
    Es gibt sehr viele, die knallhart ihre 120-130 Km/h halten, egal was kommt. :D

    Wenn ich auf der BAB unterwegs bin, wundere ich mich jedes Mal, warum immer von den vielen Schnellfahrern gesprochen wird.
    Da fahren doch 80% der Leute nicht schneller wie 150 Km/h...

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  • Welchen Lebenserfahrung-Werten entstammt überhaupt die Meinung, die BWL-Lenker der Industrie suchen vor allem den größten Vorteil für den Kunden, und nicht für sich selbst? in dem Kontext... Wenn einer mal wieder sagt, die Ingenieure haben sich schon dabei etwas gedacht... Woher weiß derjenige immer, daß sie nicht eher wie die Rohrspatzen geflucht haben?

    Laut einer Oldtimerzeitschrift war der Merceds W123 oder der 190er (ich weiss es nicht mehr genau) der letzte Mercedes bei dem die Ingenieure das Sagen hatten, heutzutage haben allgemein die Kaufleute das Sagen.
    Nach der selben Zeitschrift sind vom Listenpreis eines neuen Autos ca. 10% für das Marketing(!) reserviert.

  • Man dreht es sich ja dann sowieso gern, wie es einen am besten erscheint.
    Der Autobahnpendler, hat mit seinen Fahrprofil natürlich die besten Bedienungen für ein Motorenöl und nur deshalb funktioniert dort das A5/B5 so gut. Der ist mit Sicherheit auch nie Dauervollgas gefahren.

    Wenn der Kurzstreckenfahrer von Morgen solche Öle täglich zum Brötchen holen nutzt und der Motor lange hält, dann lag das mit Sicherheit daran, das der Motor nicht stark beansprucht wird.

    Okay ich verstehe :D .

    Motor Talk war teilweisen nicht schlecht aber ich glaube hier könnte man die Messlatte noch höher setzen.
    Schade.

  • Man dreht es sich ja dann sowieso gern, wie es einen am besten erscheint.


    Motor Talk war teilweisen nicht schlecht aber ich glaube hier könnte man die Messlatte noch höher setzen.
    Schade.

    Naja, Du musst aber zugeben, dass gerade Pendler zu denjenigen gehören, die einfach völlig entspannt eine Geschwindigkeit zum mitschwimmen wählen, und nicht Tag ein - Tag aus immer nach der Bestzeit eifern.

    Du müsstest dann halt klar das exakte Fahrprofil dazu angeben, und dann ist es auch völlig in Ordnung.
    Wie die Realität aussehen kann, wurde ja hier mal gezeigt: Öl für 1.0 Ecoboost Fiesta

    Da nun also von "es sich zurecht rücken" zu reden, finde ich etwas unpassend.

    Unsere Öl-Thematisierung kannst Du problemlos sachlich kritisieren und Gegendarstellungen aufzeigen.
    Doch bitte setze uns mit MT nicht ins Verhältnis. Der oil-club ist schon eine andere Nummer als der dortige Öl-Thread.

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  • So wie man den Pendler auf der Autobahn als schonend einstuft kann man auch den Kurzstreckenfahrer als schonend einstufen, wenn er behutsam mit dem Gaspedal umgeht und hohe Drehzahlen im kalten Zustand vermeidet.
    Und dann sind die Schmiereigenschaften auch bei 40°C oder auch etwas weniger völlig ausreichend um übermäßigen Verschleiß zu vermeiden. Wäre dem nicht so, würden wohl Millionen Autos sehr bald die "Grätsche" machen.

    Nur um mal zu zeigen was gehen kann: Ich hatte bis vor kurzem einen A3 1.9 TDI BJ 1998 (als Neuwagen gekauft). Der hatte im Dez 2016 465.000km auf dem Tacho. Ölwechsel ca. alle 50.000km. Am Anfang 10w40 von Aral gefahren, die letzten 10 Jahre Liqui Moly TopTec 4200 5w-40. Die letzten 12 Jahre jeden Tag Kurzstrecke mit max. 10km einfacher Weg. Und der hatte kein Problem mit dem Motor und ist immer noch ruhig gelaufen. Ist natürlich kein Maßstab ... aber wenn der Verschleiß im kalten Zustand so horrend wäre wie hier manchmal dargestellt, dann wäre der Motor wohl längst auf dem Schrotthaufen gelandet ;)

  • Also ich habe damals gelernt den Experten zu zuhören, anstatt das Halbwissen was man besitzt ständig hervor zu rufen.

    Ich glaube @RtTechnik versteht hier glaube schon worauf ich hinaus will. Du wirst es sehr schwer haben.

    Ich arbeite im Bereich Forschung und Entwicklung direkt im Labor und wollte euch ein bisschen näher bringen die Dinge differenzierter zu betrachten. Dazu betreibe ich privaten Motorsport wo ganz andere Belastungen auftreten, dabei analysiere ich meine Öle selber und wollte euch meine Erfahrung mitteilen.

    Da man hier aber auf so einen gegen Wind stößt und ich eh nichts davon habe schaue ich mir das lieber passiv an. Jetzt versteh ich auch warum "Sterndoktor" es irgendwann aufgegeben hat.

    Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß :thumbsup:

  • Das ist etwas, was wir hier vermeiden möchten.

    rox, Du kannst uns sehr gerne Deine Erfahrungswerte mitteilen....ja ich wünsche auch darum.
    Dass Du Dich hier einem zu hohen Gegenwind ausgesetzt fühlst und Dich daher zurück ziehst, ist sehr schade.

    Ein eigener Thread mit Deinen Fahrzeugen samt Öl und Erfahrungen ist absolut willkommen. :thumbup:


    Was die "Experten" angeht, so differenziere ich da gerne. Denn es gibt 1x eine vorgegebene Expertenmeinung, 1x eine echte Expertenmeinung, und 1x eine sich angelesene Expertenmeinung.
    Dazu kommt dann der Laien-Experte, ich sage mal grob unsereins, der sich das Gesamtbild ansieht, und seine Schlüsse daraus zieht.

    Thema "Sterndocktor" ist ein sehr spezielles.
    Da gibt es so einige Zweifel, was seine tatsächliche Kompetenz anging. Ob er wirklich jemals bei MB angestellt war oder in deren Auftrag arbeitete, ist ziemlich umstritten.

  • Im Endeffekt müsste man zur Manifestierung einer Analyse alle Umstände genau kennen. Ich kenne viele Autobahn-Pendler die einfach nur ihre 130kmh fahren, was dann sehr schonend abläuft. Andere hingegen die trotzdem jeden Tag knallgas auf der Autobahn geben müssen, wobei auch dort durch den Berufsverkehr mittlerweile nicht wirklich mehr als 160kmh geht. Insgesamt also auch recht schonend. Das müsste man schon alles wissen, oder gar noch besser die Person persönlich kennen und auch mal mitgefahren sein um alle Aspekte der Fahrweise und Belastung zu erfassen. Letztendlich muss man also immer mit Beispielen und dazu passenden Gegenbeispielen rechnen.

    Finde es jetzt auch schade wenn man wegen "Gegenwind" gleich wieder auf eine passive Haltung geht. Ich bin der Meinung wenn man seine Meinung objektiv darlegen kann, dass sicherlich auch die Gegenpartei einsieht dass da was dran ist.

    Was Sterndoktor angeht: Das ist eben typisch Internet, solange ihn keiner persönlich kennt und dann auch ehrlich im Internet bestätigt was er sagt, werden wir mit der Vermutung leben müssen, dass er eventuell nicht in der Branche tätig war.

  • @rox
    Nein ich mach mir das Leben nicht mehr schwer. ;)
    Da ich selber in der Branche tätig bin, kann ich den Unterschied zwischen Tatsachen und den Wunschdenken der Endverbraucher ganz gut einschätzen und weis damit umzugehen.

    Ja gut, hier wird natürlich diskutiert. Die Thematik Öl ist, war, und bleibt immer ein heißes Eisen.
    Das allein sollte jedoch nicht negativ ausgelegt werden.

    Gegenargumente und Nachweise sind ganz klar erwünscht.
    Ich z.B. suche dann Analysen und zeige sie hier vor, wenn ich etwas untermauern möchte.
    So sollte es auch kein Problem sein, Analysen von dünnen Ölen als Argument aufzuzeigen.

    Bei den 0W-20ern sieht es z.B. noch relativ mau aus....da besteht Potential für weiteres/neues.

    Es ist nun auch so, dass wir in einigen Themen offizielle Aussagen haben, diese es zu beachten gilt.
    Da nun sinngemäß zu meinen, man kämpfe hier gegen Windmühlen des Halbwissen ist so nicht zutreffend.

    Zeige doch einfach Gegendarstellungen die plausibel und nachvollziehbar sind.
    Ein sehr gutes Vorzeige-Beispiel ist z.B. dieses hier: Castrol Edge 5W30 Longlife, 15000km im Audi S3, sportlich gefahren
    Da gibt es nichts zu diskutieren....astrein belegt.
    Klar, in dieser Form ist es nicht zu erwarten, aber ähnlich aussagekräftig wäre wohl möglich.

    Oder zeige uns offizielle Stellungnahmen, diese etwas aussagen. Sowas müsste doch zu finden sein.


    Dass Du seit kurzem Händler bist ist völlig in Ordnung, doch im Endeffekt hat man dadurch ja nicht gleich ein höheres Wissen der Öl-Thematik.
    Wir können die Punkte doch sachlich diskutieren. Nur eben hilft es nicht, da jetzt "auszusteigen" mit dem Wortlaut: Nein ich mach mir das Leben nicht mehr schwer.

    :/ :(

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