Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

Zum einen gibt es Kurzstrecke, bei der der Motor überhaupt nicht Betriebstemperatur erreicht. Auf Dauer gar nicht gut, kürzere Intervalle sind erforderlich wegen Kraftstoffeintrag oder Kondenswasser. Der Verschleiß pro km ist allgemein höher als bei hoher Belastung

Dann gibt es noch niedrige Außentemperaturen. Fahrzeugabhängig kommt das Öl nicht mehr auf Betriebstemperatur. Mein RX8 erreicht im Winter selbst auf der Autobahn nur noch 60 Grad Öltemperatur. Das ist zu wenig um Kraftstoff und Kondenswasser auszudampfen. Ich decke einen von zwei Ölkühlern ab, dann ist es besser. Schlecht konstruiertes Thermomanagement, die meisten Autos kommen damit besser klar. Aber immer noch besser als zu wenig Ölkühler und überhitzen im Sommer.

Okay, das mit der Betriebstemperatur ist klar.
Kann die (Öl-) Temperatur zwar nicht messen, aber bei 40 km einfacher Fahrt auf Landstraßen und Autobahn und Wassertemperatur auf 87° Grad (die werden gemessen) dürfte die Öltemperatur sich auch im Bereich der gesunden Betriebstemperatur bewegen. Habe für die Öltemperatur lediglich in einem Untermenü einen Balken und der ist nach ca. 20 km und bei einer Außentempertur von -2° Grad ein ganz kleines bißchen im Plus. Was mich halt stutzig macht, ist der nervige Freibrennmodus des Partikelfilters.

Moin @Pepsi

von mir auch noch ein .

Für Diesel gibt es halt bessere Fahrprofile. Kritisch wird es u.A. wenn die Regenerationsvorgänge des DPF nicht abgeschossen werden können. Dadurch kann eine nennenswerte Ölverdünnung stattfinden.

Eine Gebrauchtölanalyse könnte in Deinem Fall sehr aufschlussreich sein.

Hallo N55 !

Bzgl. Fahrprofil ist halt die Automatik auch ein limitierendes Element, und nur um eine etwas höhere Drehzahl zu erreichen ind den Handschaltbetrieb zu gehen ist auch ziemlich blöd.

PS: Habe mich in dem Post vorhin etwas missverständlich augedrückt. Die Öltemparatur ist im plus über der angezeigten (idealen) Öltemparatur (Balkenmittelstellung)

Für den Freibrennprozess kenne ich die Faustregel, dass die optimale Drehzahl im Bereich von konstant 1800-2000 U/min über einige Kilometer liegt, da liegst du also ein gutes Stück darunter.

Diese Drehzahldifferenz führt aller Wahrscheinlichkeit nach dazu, dass der Freibrennprozess vom Motormanagement länger als üblich laufen muss.
Resultierend daraus wird die erhöhte Einspritzmenge auch länger gefahren, was zu einem höheren Kraftstoffeintrag ins Öl führt.
Wenn der Freibrennvorgang also startet, ist es zu empfehlen die höheren Drehzahlen in Kauf zu nehmen und in den manuellen Modus zu gehen.

Okay, werd ich mal im Auge behalten.

Da ich grade nicht wusste, wo ich es sonst hinpacken soll.

Gibt es vom Total auch Fälschungen? Bzw ist dort etwas in die Richtung bekannt?
Im Aktionen-Thread, wird unteranderem das Ineo LL grade erwähnt zum Schnäppchen.
Kann Amazon bei sowas eine seriöse Quelle sein?

Zitat von Linkin Jack

Ist ein HC Öl. Es ist normal, dass der Ölverbrauch (kurzzeitig) gestiegen ist, wenn du nun vollsynthetik fährst

Ich hab dazu nix im Forum gefunden. Stelle im Moment sowas beim C200K W204 fest => LM 5W40 HC zu VST und nun hat der Wagen viel verbraucht, d.h. 1l musste nachgeschüttet werden auf ~~~4000km. Stimmt die Aussage und kommt das häufig vor?

Warum ist das so beim Vollsynthetik Öl?

Ich kann das nicht erklären, stelle es aber auch aktuell in mindestens einem von drei Fällen fest. Einer mit 400ml nach 7000km (vorher VW 5W30 in der Garantie), einer mit 225ml auf 12.000km (doppelt so viel als mit dem Motul 8100 x-cess 5W40 vorher), der M54 (vorher Mobil1 ESP Formula 5W30) hat sich auf 2500km nichts genommen.
Alle laufen auf Ravenol VST 5W40 ohne USVO.
Wenn sich der Verbrauch beim erstem Auto (CZCA 1,4TSI) in diesem Intervall nicht bessert und im nächsten Intervall bestätigt, dann mit USVO, gehe ich auf ein weniger vollsynthetisches Öl über.

Ich würde mir Gedanken machen wenn mein Auto kein Öl verbrauchen würde

Bei mir bin ich erstaunt das ich trotz 0w20. So gut wie kein tropfen ölverbrauch habe.

War bei meinen Japanern (Mitsubishi, Toyota) auch so. Öl kontrollieren irgendwann sinnlos, weil über ein Intervall lediglich ein Unterschied im Millimeter Bereich festzustellen war.

Ölverbrauch bei vollsynthetik kann sein, dass durch die Reinigungswirkung kleine Leckagen entstehen (mal schauen ob er irgendwo schwitzt) und teilweise Reinigung der Kolbenringe (übergangsweise?) zu schlechterer Abdichtung führt und deshalb Öl verbrennt.

Bei mir auch nicht messbar.

Zitat von exclusive

Bei mir bin ich erstaunt das ich trotz 0w20. So gut wie kein tropfen ölverbrauch habe.

Du fährst ja auch einen Mazda .

Zur Info: Mazda und die Ölverdünnung - was steckt dahinter?

Ich habe aber auch ein benziner, und fahre langstrecken täglich 70 km Autobahn, Da betrifft mir die Verdünnung denke ich jetzt nicht so stark. Die benziner brauchen zum glück kein X am Ölmessstab wie beim diesel

Bei meinem Golf habe ich es nicht festgestellt, der Motor ist aber auch noch frisch. 2500km LL3, 2x8500km ASL, 1x 15000km VST - minimaler Verbrauch.
Bei dem C200k ist es anders 75000km M1 NL 0w40, wenig verbrauch (max 2l auf die gesamte Lautzeit), dann 5w40 LM Werkstattöl, hoher Verbrauch (1,5l pro Intervall), jetzt VST 1l nach 4000km.

@hidden1011
@Maddin

Je älter die Autos desto unauffälliger, zumindest bei mir.
Der Durstigste ist der Jüngste mit 3,5 Jahren etwa 40000km. Also nichts, wo ich an siffende Dichtungen wegen Vollsynthetik denken müsste. Kolbenringe meinetwegen, aber das sollte sich dann schon innerhalb des Intervalls legen.
Hab vor Jahren einen 19Jahre alten VW (AAM-Motor) auf vollsynthetisches Öl umgeölt. Trotz dauernder Intervalle über 15.000km, Kurzstrecke und Urlaubsqualen in den Süden braucht das Auto bis heute kein Öl im messbaren Bereich.

Ich beobachte das.

Ich habe es in irgendeinem Forum gelesen, dass man kurzzeitig Öl verbraucht. War begründet mit Reinigungswirkung und erst später einsetzenden Dichtungspflege des vollsynthetischen Öls. Genaueres kann ich aber leider nicht sagen, da ich mich damals nicht weiter dafür interessiert habe und dachte vollsynthetik wäre bei alten Motoren gefährlich. Naja bis ich den entdeckt habe. Nächstes Jahr im Sommer werde ich dann sehen, ob dieses Phänomen auch bei meinem Stern auftritt. Da wird nämlich das Synth RS 5W-40 eingefüllt.

Zitat von Dirtyhands1.8

Bei dem C200k ist es anders 75000km M1 NL 0w40, wenig verbrauch (max 2l auf die gesamte Lautzeit), dann 5w40 LM Werkstattöl, hoher Verbrauch (1,5l pro Intervall), jetzt VST 1l nach 4000km.

Kann ich so beim SLK 200 Kompressor bestätigen. Bei einem Jahresintervall bis 15.000km mit Daimler Werkstattöl (Shell HX7 5W40 oder Ultra AB 5W30) zum Ende hin mal einen halben Liter nachgekippt und jetzt mit Rowe Synth RS 0W40 nach 5.000km auf Minimum.