Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • Ein VR6! Toller Motor im Sinne von interessantes Konzept und schöner Sound. Früher, als ich mal Golf IV mit LPG gefahren bin, habe ich auf einen IVer R32 gespart und auch den Kettentausch direkt mit eingepreist. :D

    Leider ist es nie zu einem R32 gekommen. Aber den Kettentausch habe ich am V6 TDI im Audi ja dann doch noch bekommen :D

  • Eines der m.M.n. top VAG 504.00/507.00 Öle ist das Mobil 1 X3 ESP 5W-30, was sich aber auch im Preis niederschlägt. Allerdings werden viele Kunden den Begriff "Mobil 1" kennen und schätzen...

    Hofrat

    Danke für den Tipp, das Öl hat auch die API SN PLUS und API SP was mir wichtig ist. Das wird bestellt.

    Preislich ist es Identisch zu Castrol und LM. 5 Liter lagen bei 43,55€

  • Mal sehen ob ich Flaschen mit API SP bekomme, oder die alten. Vielleicht waren die 1L Dosen jetzt auch deswegen günstiger, als die 5L.

    Aber generelle Thematik FÖA des ESP 5W-30 mit neuer Rezeptur. Hat es sich verschlechtert? (Die Details der Daten sind mir noch zu hoch :unsicher: )

  • Die alte Rezeptur bestand aus GTL, PAO und Ester (POE) und war somit sehr attraktiv. Laut Analyse ist in der neuen höchstwahrscheinlich sehr wenig Ester und vermutlich HC/VHVI statt GTL und PAO. Magnesium statt Kalzium, kein Molybdän und wenig Bor. Die Besonderheiten dieses Öls sind weg... aber wir wissen noch nicht wie es performt. Darum geht es ja eigentlich :yes:

  • Mal eine Frage an die Experten... kann man wirklich garnicht nachweisen das Amine im Öl sind.. also auch nicht in IRS oder Raman spektroskopie? Also wenigstens Anzeichen dafür?

    Andy

    1200ccm

    Etc....

    Keiner einen Plan?

    There's many who tried to prove that they're faster
    But they didn't last and they died as they tried
    Hell bent, hell bent for leather :heaba-ye:

  • Achtung ich bin kein Profi aber in meiner Enzo hab ich folgendes gefunden. Bitte um Korrektur z.B. den von Gidi genannten Experten.

    Es hängt von der Empfindlichkeit und den Grenzen der Nachweisverfahren ab, ob Amine in Ölen nachgewiesen werden können. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, Amine im Öl zu detektieren und zu quantifizieren, insbesondere wenn sie in ausreichend hohen Konzentrationen vorliegen.

    Bei beiden Techniken können auch Aminfunktionen erkannt werden. Allerdings kann die Nachweisempfindlichkeit für Aminfunktionen durch IRS und Raman-Spektroskopie eingeschränkt sein.

    Um die Nachweisempfindlichkeit für Aminfunktionen im Öl zu verbessern, können alternative Analysetechniken wie Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) oder Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS) verwendet werden. Diese Techniken können sehr empfindlich sein und in der Lage sein, Aminverbindungen in sehr niedrigen Konzentrationen nachzuweisen.

    Sprich, es hängt somit von der "richtigen" Analysetechnik ab.

              

  • GC-MS und LC-MS sind schon High-End -Analytik. Amine bei entsprechender Konzentration geht auch mit IR-Spektroskopie. Alternativ würde auch die Stickstoffbestimmung mittels Kjeldahl oder Elementaranalyse (CHNO) gehen - natürlich immer in Abhängigkeit der Konzentration.

  • Ich komm schon wieder nicht ausm denken raus...

    Würde es nicht Sinn machen bei roller Motoren (4takt) die sowieso ein 15w-40 verlangen ein Öl mit älterer Freigabe zu verwenden Z. B. :maol: Traktor Superoil 15w-40

    Und dazu nen ordentlichen Schuss MoS2

    Müsste doch eigentlich ordentlich Verschleißschutz bieten :überleg:

    :frietau2:

  • Bei Oleoamide als OFM glaube ich nicht, dass man die so einfach in einer Routineanalyse sehen kann.

    :verlegen: Darf ich kurz nachfragen ob folgende "Erläuterung" richtig ist - nur wennst mogst? :verlegen:

    Die IR-Spektroskopie kann verwendet werden, um charakteristische Absorptionsbanden von Oleamiden zu identifizieren, insbesondere im Bereich von 1630-1650 cm^-1 und 3200-3400 cm^-1.

    GC-MS kann Oleamide durch ihre spezifischen Massenspektren und Retentionszeiten in der Gasphase detektieren. HPLC ist eine leistungsfähige Technik zur Trennung von Verbindungen aufgrund ihrer unterschiedlichen Löslichkeitseigenschaften und kann verwendet werden, um Oleamide aufgrund ihrer spezifischen Retentionszeiten und UV-Absorptionseigenschaften zu trennen und zu detektieren.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Identifizierung von Oleamiden in einer Probe von anderen ähnlichen Verbindungen abhängen kann, die in der Probe vorhanden sind. Auch die spezifischen Analysebedingungen können die Empfindlichkeit und Genauigkeit der Analyse beeinflussen. Daher ist es oft notwendig, eine Kombination von Analysetechniken zu verwenden, um eine genaue Identifizierung von Oleamiden in einer Probe zu erreichen.

    Soweit korrekt?

    Nachtrag: 1200ccm :blu: DANKE!

              

    Einmal editiert, zuletzt von Zoomi (9. März 2023 um 21:12)

  • Zoomi : ja, soweit korrekt.

    Hier sind die relevanten Absorptionsbanden von Stickstoffbindungen.

    N-H Streckschwingung bei 3000 bis 3300 1/cm (schärfere peakform als bei OH).

    N-H Biegeschwingung bei 1650 - 1590 1/cm.

    C-N Streckschwingung bei 1330 - 1250 (aromatische Amine) und 1250 - 1050 bei aliphatischen Aminen.

    Ob das dann OFM oder Antioxidantien sind, ist schwer zu unterscheiden.

  • Ja, aber das ist bei der IR-Spektroskopie immer so. Man detektiert immer die Absorption des Lichts die durch die Anregung (z.B Rotation, Streckschwingung, etc) von verschiedenen Bindungen erfolgt. Erst aus der Kombination der Absorptionsbanden kann man auf das Molekül / Verbindung schließen.

    Detektion im Allgemeinen ist aber natürlich generell auch ein Problem der Konzentration und der Nachweisstärke der Methode.