Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • Ihr habt doch n Knall :D

    VW Caddy Maxi 1.9 TDI BLS - Ravenol NDT 5W-40 + Archoil AR9100 | Ravenol MTF-3 75W + Archoil AR9100 | Ravenol SSF + NeoProtec | Analyse

    VW Golf VI 1.6 TDI CAYC - Ravenol RUP 5W-40 + NeoProtec | Ravenol MTF-3 75W + Archoil AR9100 | Analysen

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    :rav: :aroi: :row2:  :nepr:

  • Moin zusammen, ich habe wie ich finde was ganz interessantes gefunden aus dem Jahr 1978.
    Einmal die Werbung vom Mobil1 Spritspar Öl, die Viso steht nicht in der Anzeige, ist 5W-20. (Das Mobil SHC hatte zu der Zeit 15W-50)
    Das sollte überall gefahren werden können, wo die Standardviso noch meist bei 20W-50 lag, und ein 15W-40 schon fast als Leichtlauföl galt :)

    Dazu noch ein Artikel aus derselben Zeitung in der es auch um das Mobil1 geht.

  • stell dich schon mal auf Gebrauchtölanalysen ein.

    Ich schaue ab und zu hier im Forum und ich sehe, dass solche Aussagen kommen immer wieder: Das ist ein Nonsens! Denn mit Hilfe solcher Analysen können wir feststellen im welchem Zustand ein Schmierstoff ist. Beispielsweise Verschmutzungen festzustellen, Ox, Nitration usw. Im Allgemeinen kann man die korrekte Intervalle anpassen, um Lebensdauer des jeweiligen Motors zu verlängern bzw. die teuren Reparaturen zu vermeiden. Allerdings sollte man es regelmäßig machen, weil nur so solche Analysen den Sinn ergeben.

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    Einmal editiert, zuletzt von poziom1989 (14. Januar 2021 um 08:34)

  • @poziom1989

    Man sieht in den GÖA auch wie viel Eisen, Alu usw usw. im Öl enthalten ist und somit sieht man, wenn man mehrere Analysen mit unterschiedlichen Ölsorten, bei ähnlicher Fahrweise und gleicher Kilometerlaufleistung machen lässt - bei welchen Öl der Motor weniger Verschleiß aufweist.

    Wenn Öl X nun auf 5tkm 60mg/kg Eisen aufweist und Öl Y auf 5tkm 10mg/kg Eisen aufweist - dann weiß ich doch, dass Öl Y für meinen Motor besser geeignet war (ich nehme jetzt nur Eisen als Beispiel, um nicht alles auflisten zu müssen).

    Ähnliche Bedingungen sind dabei natürlich Voraussetzung! Wenn ich Öl X nun im Winter und bei Kurzstrecken getestet habe, und Öl Y im Sommer bei Langstrecken, ist es nicht aussagekräftig (um das Ergebnis wirklich zu bestätigen, könnte man die Analysereihe fortsetzen und nochmal testen).

    Habe ich aber beide Öle bei ähnlichen Bedingungen im Sommer getestet, ist es mMn aussagekräftig und weit weg von Nonsens.

    Erkläre mir meinen Denkfehler!?

  • Nein, du verstehst es falsch. Ich habe alles bereits erklärt. Im polnischen Club sagen wir ständig, wozu eigentlich analysieren wir die Schmierstoffe.

    Damit jeder es besser verstehen kann, hier ist eine Aussage von Thomas Schaefer:

    Zitat von Thomas Schaefer

    UOAs only see wear metals in a certain particle size range, so thinking an oil showing 10 ppm of iron is "better" than one showing 20 ppm iron is not scientific, and does not address other outside factors such as abrasive dirt from a bad air filter. UOAs are intended for monitoring an engine over time to catch large changes that may require further investigation or maintenance. For example, if an engine has been showing 10 ppm of iron over the past few UOAs and suddenly jumps to 50 ppm, or bearing metals suddenly rise together, investigation is indicated. UOAs are a maintenance tool, not an oil comparison tool. If an oil consistently shows very high wear metals over time then it likely does not meet the certifications or other non-oil factors are at play.

    UAOs also show organometallic additive metals, but again that is just part of the story as organic additives do not show. We cannot judge the total formulation by peeking at a few of the additives. What is important is how the oil actually performs in the real world, and that is what carefully controlled engine and fleet tests endeavor to measure, and certifications endeavor to confirm. If UOAs told the whole story we would not need expensive engine tests.

    We as "oil-heads" have a desire to always seek the best even if we don't need it, and so we grasp at any clues that we think show a difference and try to interpret that difference. No harm there, that is why oil forums exist, just understand that our tools are limited and therefore so are our conclusions.

    @Tequila009 kannst du bitte meine Beiträge verschieben?

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  • Wenn man nach diesem Zitat gehen würde, wäre hier nahezu alles sinnlos, was wir machen.

    Ich denke trotzdem, dass eine Analysereihe -zumindest grob- zeigen kann, welches Öl nun bessere Werte liefert.


    Zitat von Schaefer

    Daher ist es nicht wissenschaftlich zu denken, dass ein Öl mit 10 ppm Eisen "besser" ist als ein Öl mit 20 ppm Eisen

    Zitat von Schaefer

    Wenn beispielsweise ein Motor in den letzten paar UOAs 10 ppm Eisen gezeigt hat und plötzlich auf 50 ppm springt oder Lagermetalle plötzlich zusammen steigen, ist eine Untersuchung angezeigt.


    Wenn die ppm Eisen also steigen, ist eine Untersuchung angesagt. Gleichzeitig soll man damit aber nicht sehen können, welches Öl jetzt besser ist.

    Ok - ich glaube, dass sich da jeder seinen Teil zu denken kann. Möglich ist, dass ein paar Analysen nicht alles zeigen können was jetzt genau im Motor passiert.

    Ich glaube dennoch, dass sie einen Anhaltspunkt geben können. Denn das wird ja sogar im Zitat gesagt - dass man eben forschen soll, wenn der ppm Wert plötzlich steigt.

    Ist er aber nur bei Öl X hoch und bei Öl Y nicht, muss ich nicht forschen, sondern einfach bei Öl Y bleiben.

    So meine Meinung dazu.

  • Die ICP Analysen verwenden auch Laboren, die die Rheologie vorschen. Verschleisswerte sind von der Realität abhängig. Es gibt viele Beispiele (oil-club.ru), wo die GÖA katastrophale Verschleisswerte angezeigt haben vor einem Motor-Schaden.
    Ja, die 10ppm Eisen kann man nicht eindeutig erklären, aber wir betrachten die Tendenz "nach oben" oder "nach unten", auch andere Faktoren sind in den GÖA sind sehr gut sichtbar.