Winter- und Sommeröl - 1x teuer oder 2x günstiger?

  • Ne, über Bordcomputer mit 2 verschiedenen Zählern, wo jeweils die gerahrenen Kilometer und die Duchschnittsgeschwindigkeit angezeigt wird.
    Dann einfacher Dreisatz. Ist halt nur ein schnöder Citroen Berlingo...

  • Darüber hab ich grad auch nachgedacht. Wie ermittelt ihr die "Arbeitsstunden" des Öls? Notiert ihr euch immer jede Fahrzeit?

    Im Tanktagebuch trage ich immer die Durchschnittsgeschwindigkeiten ein.
    Bei den Intervalllängen die wir so fahren kann man sich da dann ja mal die paar Minuten nehmen um es auszurechnen.


    Ganz ehrlich ich hätte keine Lust alle 4500km zu wechseln. Da wär ich ja nur am Ölwechseln und das Öl wird sicherlich noch gut sein.

    9000km/Jahr ist oft richtig bruatal Kurzstrecke.
    Wenn ich überlege wie viel Öl ich jetzt April/Anfang Mai, also seit dem es wärmer ist, in den Peugeot meiner Eltern gekippt habe...
    Was da im März für Kondensat und Kraftstoffeintrag drin gewesen sein muss.
    Da wäre wenn ich ne Analyse gemacht hätte hier wahrscheinlich jeder auf der Stelle tot umgefallen :D

  • Wenn ich überlege wie viel Öl ich jetzt April/Anfang Mai, also seit dem es wärmer ist, in den Peugeot meiner Eltern gekippt habe...
    Was da im März für Kondensat und Kraftstoffeintrag drin gewesen sein muss.
    Da wäre wenn ich ne Analyse gemacht hätte hier wahrscheinlich jeder auf der Stelle tot umgefallen :D

    Ohaaa...

    Das wäre als Abschreckung aber schon sehr interessant gewesen.......auch wenn vermutlich das halbe Forum vom Stuhl fällt. :D :D

  • 9-10000 km ist 1/2 Jahresleitung.
    Aufwand? Pumpenschlauch in die Ölstaböffnung stecken und wenige Minuten warten, 4 ltr neues Öl oben einfüllen, fertig.
    Die meiste "Arbeit "ist das Rückfüllen des Altöls in den Kanister.

  • Ich mach wegen teils extremem Kurzstreckenbetrieb bei beiden TSI's 2x jährlich ÖW.
    Im Frühling (März/April) inkl. Filter und aus Ölwanne ablassen,
    und vor dem Winter (Oktober/November) ohne Filter und mit Ölpumpe absaugen.
    Und das ist echt nötig, das Altöl aus dem Winterbetrieb kann man kalt anzünden, soviel Benzineinrag da vorhanden ist...

    Es muss aber einem auch gefallen und Spaß machen, Kosten sind eher zweitrangig.
    serv oilkn3 Beer ;)

  • FreeMustang, ich habe Deine Frage mal hier her verschoben, da es quasi um den gleichen Hintergrund geht.

    Ich denke auch, dass z.B. ein günstiges Mannol/Fanfaro im sehr kurzen Intervall Vorteile gegenüber einem teuren Vollsynthetik-Kandidaten mit doppeltem Intervall bringen kann.
    Jedoch würde ich da noch differenzieren.

    Geht es z.B. um hohe Anforderungen wie Rennsport/BAB-Dauerfeuer, würde ich allein wegen Verkokungsneigung prinzipiell ein PAO einem HC vorziehen.
    Bei normaler Anwendung sehe ich dies aber nicht so gravierend.

  • Okay. Stimmt. Passt ganz gut hier rein.

    Verstehe. Denn mein Plan ist eigentlich das RUP in Zukunft zu nehmen. Auch wenn das vermutlch überhaupt nicht vergleichbar ist, wäre mit mit dem RUP ein 5000er Intervall deutlich zu teuer. In meinem konkreten Fall ist zudem relativ häufig Kurzstrecke dabei.

  • Wie woanders schon erläutert (Stichwort: "Badewannenkurve") machen zu kurze Intervalle auch keinen Sinn. Das ist situationsabhängig. Bei sehr ungünstigem Fahrprofil (Kraftstoffeintrag etc) wäre ein verkürztes Intervall mit günstigerem Öl sicher besser, als das Weltraumöl mit absurdem Spriteintrag bis zur Grenze (oder darüber hinaus) auszunutzen. Genauso könnte ein verkürztes Intervall sinnvoll sein, wenn man einen aufgrund Wartungsmängeln verschlammten Motor wieder sauber bekommen möchte.

    In Deinem Fall würde ich nach einer gewissen Zeit eine Probe analysieren lassen und davon dann das zukünftige Intervall abhängig machen. Wenn ein stark verkürztes Intervall angebracht sein sollte würde ich auch eher zu einem günstigen Öl greifen. Wenn die Analyse ergibt, daß Du 10Mm oder mehr durchfahren könntest, dann mach das halt - und nimm das RUP...

  • 2x minimum. Sobald 7.500km gefahren sind, gibt ein Oil Change.


    Ein günstiges Öl heisst nicht dass dieses eine Öl auch Schlecht sein muss/ist. Wäre es schlecht hiess es "Billiges Öl".
    Wir reden schliesslich von "Kostengünstige" Öle. 2x mal kostengünstiges PAO tut den Job sehr gut. Ich hab letztens das "BILLIGSTE" Öl in meinem Auto eingefüllt dass 18 Euro für 5 Liter kostet.(Pennasol)
    Aber bin niemals so zufrieden wie mit Kostengünstigen Vollsynth PAO Ölen wie z.b von Ravenol dss ich für ein 10ner mehr bekomme.

    Beim GT86, wechsle ich 3X mal pro Jahr und ohne das "günstig" dran.
    Der Preis darf natürlich nicht abheben.

  • Hallo Clubmitglieder,

    lese seit 2019 regelmäßig hier mit, aber auch sonstige Veröffentlichungen. Bin aber erst seit kurzem angemeldet.

    Möchte zur Diskussion stellen:

    (setze dabei voraus, dass das Fahrprofil dem Wagen jeglichen Alltagsstress wie extrem-Kurzstrecken auch im Winter als auch zügige Fahrten auf der Bahn im Sommer zumutet. Fahre gern mal schneller, jedoch im Familiensinn nur wenn risikofrei. Des Weiteren, dass man sich im Bereich von 200 bis 300 Motorstunden/Jahr bewegt)

    1.) ist ein zweiter Ölwechsel im Jahr nicht ohnehin sinnvoll, z.B. jeweils zum Winter und zum Sommer?

    2.) wenn man das dann prinzipiell macht, sind dann unterschiedliche Öle mit unterschiedlicher Additivierung möglich oder gar nicht zu empfehlen? Oder nur der Wechsel Winter-/Sommeröl…

    Hintergrund: Fahre selbst MB Freigabe 229.5 (M274/211PS) mit einem Ravenol SSL 0w40. Müsste/könnte man im Sommer auf das VST wechseln? Oder geht auch ein völlig anderes Öl? (Thema: es bleiben immer Reste im Motor)

    Es geht mir aber noch nicht um eine Ölberatung - sondern um die prinzipielle Diskussion über diese Themen.

    Das Problem eurer 250-Stunden Regel wäre nicht vorhanden, das Öl wäre im Sommer nicht „winterbelastet“.

    Ich bin gespannt!

    Gruß Cruiser11 oil-club1

    Opel Vectra (B) Caravan Edition 2000, 1,8/16v :rav: VSI 5W40

    MB E 250T, M274 2,0 :rav: SSL 0W40

  • 1. Falls Du nicht in einer sehr kalten Region bei uns wohnst und eine Laternengarage und sehr viele Kaltstarts im Winter hast, ist ein Wechsel Winter- /Sommeröl mit unterschiedlichen Viskos nicht erforderlich. Es reicht aus, sich an die Ölvorgaben des Herstellers zu halten. Extremnutzung (Reisen in kalte Regionen, häufiger Schitourismus) bzw. erfolgte erhebliche Tuningmaßnahmen mal ausgenommen.

    2. Ja, man kann zwischen verschiedenen Ölsorten problemlos wechseln.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • "Notwendig" nicht.

    Sinnvoll bei besonderen Anforderungen.

    Also viel Last, Rennstrecke, Hängerbetrieb, Offroad im Sommer, gleichzeitig tiefe Temperaturen mit Kurzstrecken im Winter.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Die Common Rail Motoren aus diversen VAG Modellen laufen im Winter eher "kalt" trotz Langstrecken und im Hochsommer schießt die Temperatur bei Vmax gern durch die Decke. Da ist ein Sommer- und Winteröl ratsam. Ansonsten können die meisten Motoren wohl mit einem sehr guten Ganzjahresöl abgedeckt werden.